Mi 17. Apr

Über Armut und Reichtum – Teil 2

Zwei Aktivistinnen im Gespräch über Armut und Reichtum: Daniela Brodesser, ehemals Armutsbetroffene und Millionenerbin Marlene Engelhorn über strukturelle Ungleichheiten und wie sie diese durchbrochen haben.

Der dritte Abend der Veranstaltungsreihe Zwischen ARM und REICH – Verteilungsfragen von lokal bis global, die von 15. Februar bis 4. April im Gemeindesaal Ottensheim stattgefunden hat war eine  Podiumsdikussion mit der Armuts-Aktivistin Daniela Brodesser und der Taxmenow-Aktivistin Marlene Engelhorn.

 

v.l. Daniela Brodesser, Marlene Engelhorn

Der Soziologe Meinrad Ziegler führte moderierend durch den Abend und eröffnete mit einem Input zur Einordnung der Begriffe und Kategorien arm sein und reich sein, sowie der Vermögensverteilung in Österreich. Er zeichnet ein Bild der Unterschiede, was Vermögen jeweils bedeutet und weist darauf hin, dass in Armut lebende Menschen, wie Sozialhilfeempfänger*innen sehr detailliert ihre Einkommens- und Vermögensverhältnisse darlegen müssen, im Gegensatz zu sehr reichen Personen – siehe die verschleierten Vermögen des René Benko zum Beispiel. Diesen Input jetzt hören.

Im ersten Teil des Gesprächs legte Ziegler den Fokus darauf wie sich Armut und Reichtum jeweils anfühlen? Wie sieht es in diesen Welten aus? Wie verhält sich das Umfeld?
Oder worüber sorgt und ängstigt man sich, wenn man reich ist? Welche Netzwerke gibt es? Und welche Berührungspunkte mit Menschen, die nicht in Reichtum leben?

Im zweiten Teil geht es um die Rolle des Sozialstaates für Reiche und für Armutsbetroffene. Diesen kann man bildlich gesprochen als Vermögen der Armen und der gesellschaftlichen Mitte betrachten, sagt Meinrad Ziegler. Die Idee dahinter ist es ausgleichend zwischen Arm und Reich zu wirken. Was müsste sich am Sozialsystem ändern, damit der Weg aus der Armut heraus erleichtert wird? Daniela Brodesser sagt dazu:

“Wir haben einen guten Sozialstaat, sonst würden fast 50% der Menschen in unserem Land an der Armutsgefährdungsgrenze leben, trotzdem gibt es zu große Lücken in diesem System, vor allem seit der letzten Änderung der Mindestsicherung zur Sozialhilfe.”

Und sie führt unter anderem aus, dass die Armutsgefährdungsgrenze für eine Familie mit zwei Kindern in Österreich bei 2.880 Euro liegt. Genau diese Familie bekommt in Oberösterreich, wenn sie Sozialhilfe benötigt nur 1.990 Euro, also fast 900 Euro unter der Armutsgefährdungsgrenze. Zum Vergleich in Tirol bekommt sie immerhin 2.800 Euro.

“Der Sozialstaat wurde erst nach dem zweiten Weltkrieg ins Leben gerufen, das heißt, er ist sehr jung und urzerbrechlich”, betont Marlene Engelhorn und “die meisten Reichen haben wenig Ahnung davon, weil sie kaum in Berührung damit kommen, wollen ihn aber trotzdem effizienter machen. Er hebt eine Million Menschen jedes Jahr über die Armutsgrenze, aber Hauptsache wir schimpfen über die Lohnnebenkosten.” Und an die Überreichen gerichtet: “Man kann den Sozialstaat finanzieren mit einer Vermögenssteuer und trotzdem reicher werden.”

In der anschließenden Publikumsdiskussion geht weiters um das Bedingungslose Grundeinkommen, um die Kräfte im Hintergrund, die gegen die Erbschaftssteuer arbeiten – um die enge Vetternwirtschaft in Österreich. Marlene Engelhorn wirft auch einen Blick auf die Landschaft der privaten Medien im Lande und wie diese über die Besteuerung von Vermögen berichten, sowie dem Einfluss der Politik darauf.

“Je normaler es wird, über Vermögen und Geld zu sprechen, darüber wie es eigentlich funktioniert, umso leichter können wir die Selbstverständlichkeiten ändern, wie wir miteinander umgehen”, so Engelhorn.

 

v.l. Daniela Brodesser, Meinrad Ziegler, Marlene Englhorn

 

  • Daniela Brodesser, selbst in einer Lebensphase in Armut geraten, macht mit ihrer Initiative ar-Mut auf die Folgen von Armut, wie Beschämung und Vereinsamung, aufmerksam. Sie schrieb das Buch Armut (Edition übermorgen – Kremayr & Scherlau Verlag, Wien 2023)
  • Marlene Engelhorn, kämpft mit ihrer Initiative taxmenow und MillionairsforHumanity für eine Erbschafts – und Vermögenssteuer. Sie schrieb das Buch Geld (Edition übermorgen – Kremayr & Scherlau Verlag, Wien 2023)

 

Sigrid Ecker war an allen vier Abenden der Veranstaltungsreihe für Radio FRO dabei:

Veranstalter*innen: Institut für Angewandte Entwicklungspolitik und DonauQuarz Ottensheim. In Kooperation mit: VHS OÖ, IG Welt Ottensheim, Internationale Donauakademie, Österreichische Gesllschaft für Politische Bildung, SPÖ Ottensheim.

Verfasst von Sigrid Ecker
Radiojournalistin, Moderatorin, Mutter, Musikerin und Kulturschaffende mit Selbstversorgungstendenzen. Mitbegründerin von Radio FROheim. Seit 2015 Redakteurin der KUPF Radio Show, seit 2017 in der Redaktion des Infomagazins FROzine, seit 2018 Redaktionsleiterin.

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FROzine
51 Min.
Mi 17. Apr

ann and pat Radioshow – Duskstrand

Hallo Leute,

in dieser Ausgabe der ann and pat Radioshow begrüße ich die Band Darkstrand zum Gespräch bei  mir im Studio. Außerdem wie immer jede Menge Musik! Freut euch auf eine etwas „lautere“ Show 🙂

Beste Grüße

Robson

Airplaylist:

01 Luke Tangerine & Robson Darker – In den Tiefen der Nacht

https://linktr.ee/luketangerine

https://robson-darker.com/links

02 Shenanygans – All The Trippin‘ Around

https://www.instagram.com/shenanygans_official/

03 Darkstrand – Cenotaph

https://www.instagram.com/drkstrnd/

04 Flashover – School Sucks

https://www.instagram.com/flashoverofficial/

05 Darkstrand – Dusk

https://linktr.ee/drkstrnd

06 Darkstrand – Light We Seek

https://www.instagram.com/drkstrnd/

07 Astrid Pflaum – Ka Prada

https://bio.music-hub.com/astridpflaum

08 Darkstrand – Liverpool

https://www.instagram.com/drkstrnd/

09 Reckon Death – Incubus

https://linktr.ee/reckondeath

10 No Sunset – Love Me

https://www.youtube.com/@NoSunset

11 Mastic Scum – Slavebreed

https://lnk.bio/masticscum-icon

12 Darkstrand – Unfinished Fracture

https://www.instagram.com/drkstrnd/

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ann and pat radio show
60 Min.
Mi 17. Apr

Input von Meinrad Ziegler – Zwischen ARM und REICH

Der dritte Abend der Veranstaltungsreihe Zwischen ARM und REICH – Verteilungsfragen von lokal bis global, die von 15. Februar bis 4. April im Gemeindesaal Ottensheim stattgefunden hat war eine  Podiumsdikussion mit der Armuts-Aktivistin Daniela Brodesser und der Millionenerbin und Taxmenow-Aktivistin Marlene Engelhorn.

v.l. Daniela Brodesser, Meinrad Ziegler, Marlene Englhorn

v.l. Daniela Brodesser, Meinrad Ziegler, Marlene Engelhorn

Der Soziologe Meinrad Ziegler führte moderierend durch den Abend und eröffnete mit einem Input zur Einordnung der Begriffe und Kategorien arm sein und reich sein, sowie der Vermögensverteilung in Österreich. Er zeichnet ein Bild der Unterschiede, was Vermögen jeweils bedeutet und weist darauf hin, dass in Armut lebende Menschen, wie Sozialhilfeempfänger*innen sehr detailliert ihre Einkommens- und Vermögensverhältnisse darlegen müssen, im Gegensatz zu sehr reichen Personen – siehe die verschleierten Vermögen des René Benko zum Beispiel.

Die gesamte Vortragsreihe fand vom 15. Februar bis 4. April eine im Gemeindesaal Ottensheim statt und zum Nachhören bei Radio FRO:

Veranstalter*innen: Institut für Angewandte Entwicklungspolitik und DonauQuarz Ottensheim. In Kooperation mit: VHS OÖ, IG Welt Ottensheim, Internationale Donauakademie, Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung, SPÖ Ottensheim.

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FROzine
11 Min.
Mi 17. Apr

Über Armut und Reichtum

Zwei Aktivistinnen im Gespräch über Armut und Reichtum: Daniela Brodesser, ehemals Armutsbetroffene und Millionenerbin Marlene Engelhorn über strukturelle Ungleichheiten und wie sie diese durchbrochen haben.

Der dritte Abend der Veranstaltungsreihe Zwischen ARM und REICH – Verteilungsfragen von lokal bis global, die von 15. Februar bis 4. April im Gemeindesaal Ottensheim stattgefunden hat war eine  Podiumsdikussion mit der Armuts-Aktivistin Daniela Brodesser und der Millionenerbin und Taxmenow-Aktivistin Marlene Engelhorn.

v.l. Daniela Brodesser, Marlene Engelhorn

Der Soziologe Meinrad Ziegler führte moderierend durch den Abend und eröffnete mit einem Input zur Einordnung der Begriffe und Kategorien arm sein und reich sein, sowie der Vermögensverteilung in Österreich. Er zeichnet ein Bild der Unterschiede, was Vermögen jeweils bedeutet und weist darauf hin, dass in Armut lebende Menschen, wie Sozialhilfeempfänger*innen sehr detailliert ihre Einkommens- und Vermögensverhältnisse darlegen müssen, im Gegensatz zu sehr reichen Personen – siehe die verschleierten Vermögen des René Benko zum Beispiel. Diesen Input jetzt hören.

Im Gespräch legt Ziegler den Fokous darauf wie sich Armut und Reichtum jeweils anfühlen? Wie sieht es in diesen Welten aus? Daniela Brodesser macht deutlich:

“Armut fühlt sich an wie eine schwere Decke.”

Wie verhält sich das Umfeld? Welche Erfahrungen machen Kinder mit Armut? Das Stigma arm zu sein, macht unsichtbar und schweigsam – wie durchbricht man das? Brodesser hat es geschafft und das Schweigen mit Hilfe von Social Media durchbrochen.

Worüber sorgt und ängstigt man sich, wenn man reich ist? Welche Netzwerke gibt es? Und welche Berührungspunkte mit Menschen, die nicht in Reichtum leben? Marlene Engelhorn weiß um den Wert genau solcher Begegnungen und Beziehungen:

“Die Politisierung ergibt sich im Austausch mit anderen Lebenserfahrungen.”

Wie hat sie es geschafft sich nicht von ihrer Erbschaft vereinnahmen zu lassen?

v.l. Daniela Brodesser, Meinrad Ziegler, Marlene Englhorn

 

  • Daniela Brodesser, selbst in einer Lebensphase in Armut geraten, macht mit ihrer Initiative ar-Mut auf die Folgen von Armut, wie Beschämung und Vereinsamung, aufmerksam. Sie schrieb das Buch Armut (Edition übermorgen – Kremayr & Scherlau Verlag, Wien 2023)
  • Marlene Engelhorn, kämpft mit ihrer Initiative taxmenow und MillionairsforHumanity für eine Erbschafts – und Vermögenssteuer. Sie schrieb das Buch Geld (Edition übermorgen – Kremayr & Scherlau Verlag, Wien 2023)

 

Sigrid Ecker war an allen vier Abenden der Veranstaltungsreihe für Radio FRO dabei:

Veranstalter*innen: Institut für Angewandte Entwicklungspolitik und DonauQuarz Ottensheim. In Kooperation mit: VHS OÖ, IG Welt Ottensheim, Internationale Donauakademie, Österreichische Gesllschaft für Politische Bildung, SPÖ Ottensheim.

 

Verfasst von Sigrid Ecker
Radiojournalistin, Moderatorin, Mutter, Musikerin und Kulturschaffende mit Selbstversorgungstendenzen. Mitbegründerin von Radio FROheim. Seit 2015 Redakteurin der KUPF Radio Show, seit 2017 in der Redaktion des Infomagazins FROzine, von 2018- 2023 Redaktionsleiterin.zur Autorenseite

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FROzine
50 Min.
Di 16. Apr

Die Freiheit, die sie meinen + Haltestellenlotterie + Meldungen

Nicht nur in Extremfällen beschneiden, beeinträchtigen und gefährden Autos bzw. deren Lenker*innen das Leben zahlreicher Menschen.
Es gilt offensichtlich als “Kavaliersdelikt” im Ortsgebiet schneller zu fahren als erlaubt, Tempo 30 ist für viele Makulatur oder “Anhaltspunkt”, es ist illusorisch, von den meisten Autofahrenden Verständnis für die Lage nicht motorisierter ZeitgenossInnen zu erwarten. Zu Fuß gehende Menschen auf Bauernstraßln und Landstraßen werden als Exot*innen bzw. nicht hierher gehörende Wesen wahrgenommen, die man zwar nicht über den Haufen fahren sollte, für die man aber auch nicht das Tempo beim Vorbeifahren reduzieren muss, was haben die auch auf der Straße verloren.
Öffentlich zugängliche Orte mit Straßenverkehr, die sowohl für Kinder als auch für alte Menschen oder Menschen mit Behinderung gefahrlos und ohne massive Einschränkungen des eigenen Bewegungsspielraumes zugänglich sind, sind ausgesprochen rar.
Auch abseits von Zusammenrottungen einer “Tuner-Szene” bzw. Geschwindigkeitsexzessen mit aufgemotzten Autos stellt die Benützung von Autos oft einen bloßen Akt der Rücksichtslosigkeit dar, des sich Abkoppelns von einem Leben außerhalb des eigenen Fahrzeugs – siehe überhöhte Geschwindigkeit, zu breite, schwere, massive Fahrzeuge, eingeengte Platzverhältnisse für nicht motorisierte Menschen, schmale Gehsteige, an denen Autofahrende ungerührt mit 50 km/h oder mehr entlang brettern, parkende Autos, die aus Rücksicht auf andere Fahrzeuge in den ohnehin zu schmalen Gehbereich ragen, ein signifikantes Beispiel auch physischer Dominanz; vom Werk aus aufgemotzte Motoren, Soundkaskaden und grelles Licht aus überdimensionierten Scheinwerfern, das in den Augen schmerzt.

Am Auto ausgerichtete Stadt- und Verkehrsplanung, Abrichten von Kindern und Menschen dazu, ja kein Hindernis für die Autofahrenden darzustellen. Die Flüssigkeit des Verkehrs als Gradmesser für die Wartezeit der die Straßen querenden Menschen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind.
Recht des Stärkeren, ich schneide dir den Weg ab, Schwächling mit dem Fahrrad, dein Vorrang ist mir egal, ich parke auf deinen Wegen, dein Pech, wenn Du mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl nicht mehr vorbei kommst.
Das Auto zudem als Territorium des Angriffs und der permanenten Selbstbehauptung, als verlängerter Schwanz und als Waffe, als Einschüchterungs- und Drohgebärde.
Mit Autos können nahezu ungehindert und weitgehend straflos ganze Stadtteile und Orte tyrannisiert werden, nächtens um die Häuser ziehen, Reifenquietschen um halb vier Uhr morgens und das Ganze ohne Konsequenzen, bum bum bum bum bum bum….

 

Einen wesentlichen Teil der Sendung werden diesmal Berichte vom unterwegs sein in und um Bad Mitterndorf während der letzten Wochen ausmachen, aufbauend auf zahlreichen Unternehmungen bis hin zur Tatsache, dass die unwetterbedingte Sperre der Salzkammergutbahn zwischen Obertraun-Dachsteinhöhlen und Bad Aussee seit 1.4. leider vieles zum Vorschein brachte, was man den ÖBB bei aller Wertschätzung nur mehr entgegen schleudern kann.
Das beginnt mit gravierenden und bis heute anhaltenden Informationsmängeln bis hin zur Tatsache, dass im gesamten Ausseerland niemand mehr auf Bahnhöfen oder Haltestellen vorzufinden ist, sich uninformierte Fahrgäste mit gestressten Buslenkern herumstreiten (müssen) und in Steeg-Gosau trotz Fahrdienstleiter nur diese automatisierten Ansagen abgespielt werden, die widersinnigerweise einen Zug nach Stainach-Irdning ankündigen, der nur bis Obertraun fährt, während der Schienenersatzverkehr ab Steeg-Gosau die Fahrgäste bis Stainach-Irdning, teilweise auch bis Admont, bringt.
Das Thema Schienenersatzverkehr (SEV) im vor allem steirischen Salzkammergut muss übrigens um das Kapitel Haltestellenlotterie erweitert werden, denn ob die Bahnhöfe Tauplitz und Bad Mitterndorf angefahren werden, hängt vom Ermessen und Informationsstand des jeweiligen Buslenkers ab, gesichert scheint nur die Bedienung des Bahnhofs Kainisch (Vorplatz) sowie der Haltestelle Bad Mitterndorf-Grimminghalle, am Bahnhof Bad Aussee führte bislang bei allen von mir benützten Kursen kein Weg vorbei, detto an den Endhaltestellen Steeg-Gosau und Stainach-Irdning. Gewarnt sei jedenfalls – vorerst – noch vor Benützung der Bushaltestelle Furt bei Tauplitz, die zumindest von Lenkern des ÖBB-Postbus noch am Samstag nicht bedient wurde, vermutlich war das auch plangemäß und das wurde dann auch durchgezogen, aus Trotz, Frust und verspätungsbedingt.
Aktuelle Information: Es gibt nun einen offiziellen Fahrplan für den SEV – gültig ab Tag 1 der Verlängerung, also vom 18.04. bis 03.05. und somit sollte wenigstens für die verbleibende Zeit klar sein, welche Halte bedient werden müssen (und welche ausgelassen werden, um mit dem Bus die Zugfahrzeiten einhalten zu können).

https://www.oebb.at/de/fahrplan/baustelleninformation.html

ek, 17.4.

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Wegstrecken
60 Min.
Mi 17. Apr

Das Licht auf der Piazza

Das Musical Das Licht auf der Piazza beginnt im Sommer 1953 wie ein Märchen. In der magischen Atmosphäre von Florenz tauchen die Amerikanerin Margaret Johnson und ihre Tochter Clara in den Charme einer italienischen Sommernacht ein. Clara, die nach einem Reitunfall geistig zurückgeblieben ist, verliebt sich in den jungen Florentiner Fabrizio. Die Romanze mündet in eine tragische Geschichte – dunkle Geheimnisse der Familie werden aufgedeckt.

Radio FRO war bei der Premiere in der BlackBox im Musiktheater und hat den Dramaturgen Arne Beeker und die Regisseurin Melissa King vors Mikrofon gebeten. In der Sendung zu hören sind großzügige Ausschnitte aus dem Musical.

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Landestheater
31 Min.
Mi 17. Apr

Der frühe FROsch mit Die Austronautinnen

Wir haben heute diverse Ohrwürmer für euch und viele Veranstaltungstipps. What a wonderful World…

Dives – Tomorrow
My Ugly Clementine – Unwritten
Clara Luzia – Morning Light
Danger Dan – Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt
Florence and the Machine – Dog Days are over
Simon and Garfunkel – Cecilia
Billie Eilish – All The Good Girls Go To Hell
The Cardigans – Lovefool
Mia – Tanz der Moleküle
The Black Keys – Lonely Boy
Täglich frisches Obst – Auf dem Dach
Lied von Astrid Kuby und Michael Scheickl – Jede Zelle meines Körpers ist glücklich
Soap & Skin – What a Wonderful World
Seed – Wonderful Life

 

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Die Austronautinnen
59 Min.
Di 16. Apr

Sendungsmacherin und Schriftstellerin – Claudia Taller

In der heutigen Matinée, einem 16. April, begrüßt Sie Claudia Taller an ihrem Geburtstag ausnahmsweise in einer Doppelrolle – als Sendungsmacherin und Schriftstellerin. Es werden Ausschnitte aus ihren Kriminalromanen ‚Der Tod sitzt auf Platz 31‘ und ‚Der Tod streift durch die Hallen‘ sowie aus ihren Romanen ‚Liebe – ein Trauma geht seinen Weg‘ und ‚Ich erinnere dich nicht‘ zu hören sein.
Musikalisch begleitet – Édith Piaf

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Literarische Matinée um 10:00
29 Min.
Di 16. Apr

Heute bei UNIsounds: Musik aus vergangenen Tagen der Uni

Begonnen wird die Sendung heute mit Paul Hindemith’s Sinfonie in B; die Studierenden der Anton Bruckner Privatuniversität werden von Till Alexander Körber dirigiert. Die Aufnahme stammt vom Großen Saal im Gebäude in der Wildbergstraße aus dem Jahre 2004. Fortgesetzt wird die musikalische Reise mit Balduin Sulzers Episode für Violine solo, Bläser und Schlagzeug, Solistin: Vera Kral wird hier von Sven Birch dirigiert. Als nächstes besuchen wir die Stiftskirche in Wilhering und hören an der Orgel Kompositionen von Balduin Sulzer, Anton Bruckner und Franz Schubert.

Gute Unterhaltung

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UNIsounds
60 Min.
Do 11. Apr

Gesprächsgeschichten

Egal ob du es gut kannst oder nicht, Kommunikation ist essenziell und oftmals auch der Rede wert. Und manchmal, da war ein Gespräch so außergewöhnlich schön, da wurde es einfach zur Geschichte.

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Fenstergeschichten
58 Min.
Mo 15. Apr

Rumble Radioshow 15.04.2024

BAD BEATS – Monkeyman (Soundflat LP)

FEMUR – Dracula’s Son (Chaputa! LP)

LOS PROTONES – Boquerón Del Diablo (Baratos Afins CD)

BARON FOUR – Shut Your Mind (Soundflat LP)

MOOON – Rainbow Flowers (Soundflat LP)

CLIQUE – Mrs. Applegate (Detour 3LP Box)

NIGHT TIMES – I’m Leavin‘ You (Rogue 7″)

VACUUM CLEANERS – Non Stop (Chaputa! 7″)

FLEUR – Tu Es Un Etre Parfait (Soundflat 7″)

BEEBE GALLINI – She Hulk (Rum Bar Digital)

SMOGGERS – You’ll Really Go (Rogue 7″)

GALILEO 7 – A Simple Man (Damaged Goods LP)

ELLI DE MON – Proove It On Me (Area Pirata LP)

KATE CLOVER – Like A Domino (SongVest LP)

HORST WITH NO NAME – Spam (Part LP)

SAM SNITCHY – You Shall All (Voodoo Rhythm LP)

JAMES SULLIVAN – Guilty As Charged (Stardumb LP)

HOOD RATS – Let’s Break The Law (Dirt Cult LP)

JJ SPEEDBALL – Breakin‘ My Ball (JJ Speedball Digital)

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Rumble
60 Min.
Mo 15. Apr

5 Jahre Klimastreik

Am 15. März 2019 fand in Linz die erste Demo von Fridays For Future statt. Anlass, um über Entwicklungen und Perspektiven der Klimabewegung zu sprechen.

Was als Protest einer Einzelperson, nämlich Greta Thunberg, begann entwickelte sich rasch zu einer weltweiten, viel beachteten Bewegung für den Klimaschutz. Besonders war, dass sie von jungen Menschen getragen wurde – Schüler*innen, die zu tausenden auf die Straßen gingen und politische Entscheidungsträger*innen dazu aufforderten endlich zu handeln, um den Planeten zu retten. Fridays For Future erhielt bald Unterstützung von anderen Bevölkerungsgruppen. So entstanden die Scientists For Future, Teachers For Future, Parents For Future, Psychologists For Future, u.v.m.

Wie hat sich die Klimaschutzbewegung seither entwickelt? Was motiviert die Aktivist*innen sich weiterhin zu engagieren? Was tut sich in der Klimaschutzbewegung in Oberösterreich? Welche Erwartungen und Forderungen gibt es an die Politik, speziell im Wahljahr 2024?

Darüber sprechen Jan Aigner (Fridays For Future) und Sandra Weilnböck (Klima-Allianz Oberösterreich) zu Gast in der Sendung bei Marina Wetzlmaier.

Sie erzählen auch von den kommenden Veranstaltungen:

Freitag, 19.4., Klima-Picknick anlässlich des globalen Klimastreiks, 14:00 bis 16:00 am Linzer Hauptplatz (auch bei Schlechtwetter). Mehr Infos unter: fridaysforfuture.at

Freitag, 26.4., Klimaschutz mit Sachverstand, 14:00 bis 17:00, Altes Rathaus Linz. Wissenschaftliche Erkenntnisse und lösungsorientierte Ansätze für jeden frei- und kostenlos zugänglich! Programm und Anmeldung: klimaallianz-ooe.at

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FROzine
55 Min.
Mo 15. Apr

Lehrberuf Lebensmitteltechniker

Schüler der Berufsschule Wels 1 sprechen über ihren Lehrberuf Lebensmitteltechniker und wie sie dazu gekommen sind.

Produziert wurde dieser Podcast im Rahmen eines Workshops im Medien Kultur Haus Wels.

Im Rahmen des Workshops sind auch folgende Podcasts entstanden:

Drogen und ihre Gefahren

Alkoholkonsum in verschiedenen Ländern

Die Zukunft mit Robotern

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Workshops
4 Min.
Mo 15. Apr

Alkoholkonsum in verschiedenen Ländern

Schüler der Berufsschule Wels 1 sprechen über Alkoholkonsum in vier verschiedenen Ländern und welche Regelungen es geben sollte.

Produziert wurde dieser Podcast im Rahmen eines Workshops im Medien Kultur Haus Wels.

Im Rahmen des Workshops sind auch folgende Podcasts entstanden:

Drogen und ihre Gefahren

Die Zukunft mit Robotern

Lehrberuf Lebensmitteltechniker

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Workshops
9 Min.
Mo 15. Apr

Die Zukunft mit Robotern

Schüler der Berufsschule Wels 1 sprechen darüber wie Roboter die Arbeitswelt verändern. Dazu haben sie auch Straßeninterviews durchgeführt.

Produziert wurde dieser Podcast im Rahmen eines Workshops im Medien Kultur Haus Wels.

Im Rahmen des Workshops sind auch folgende Podcasts entstanden:

Drogen und ihre Gefahren

Alkoholkonsum in verschiedenen Ländern

Lehrberuf Lebensmitteltechniker

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Workshops
7 Min.
Mo 15. Apr

Drogen und ihre Gefahren

Schüler der Berufsschule Wels 1 sprechen über die Gefahren von legalem und illegalem Drogenkonsum.

Produziert wurde dieser Podcast im Rahmen eines Workshops im Medien Kultur Haus Wels.

Im Rahmen des Workshops sind auch folgende Podcasts entstanden:

Die Zukunft mit Robotern

Alkoholkonsum in verschiedenen Ländern

Lehrberuf Lebensmitteltechniker

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Workshops
9 Min.
Mo 15. Apr

Groovin 15.04.2024

Blues’n Funk From California

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Groovin
59 Min.
Mo 15. Apr

miteinander in Amsterdam II – die Streichquartettbiennale 2024

Bei der Streichquartettbiennale in Amsterdam ist alles erstaunlich: das Programm, der Platz, der Rahmen, das Rahmenprogramm und der Umgang der Menschen miteinander. Jede Streichquartettbiennale ist eine Entdeckungsreise durch Tradition und Experiment, Bekanntes und Unbekanntes, die zeigt, wie modern, lebendig und aufregend diese Kunstform ist und es gibt Höhepunkte, unvergessliche Momente, unvergessliche Konzerte, Neuentdeckungen und Überraschungen wie zum Beispiel Konzerte, die gezeigt haben, dass eine Behinderung kein Hindernis sein muss und wie Menschen mit ihrer Behinderung an unserer Gesellschaft teilhaben können.

Streichquartett-Biennale Amsterdam

https://www.sqba.nl/?lang=en

 

Die Urban Jazz Dance Company

Die Urban Jazz Dance Company wurde 2007 vom gehörlosen, afroamerikanischen Tänzer und Choreografen Antoine Hunter gegründet und bietet, tauben oder schwerhörigen Künstlerinnen und Künstlern Möglichkeiten zu zeigen, wie Musik, um sich tänzerisch auszudrücken, durch Schwingungen gespürt werden kann.

https://www.realurbanjazzdance.com/

Matijs de Roo : „Trust“ for string quartet and choir

https://www.youtube.com/watch?v=qROEztTblxo&ab_channel=MatijsdeRoo

 

Julius Eastman (1940-1990)

Julius Eastman war ein afroamerikanischer Komponist, er war auch Sänger und Tänzer, ein begabter Pianist und Performancekünstler. In den Kompositionen von Julius Eastman schwingt eine starke, wütende und dringlich politische Botschaft mit, die von seinen, sich überschneidenden Identitäten als queerer, afroamerikanischer Künstler geprägt sind. Seine Stücke sind von großer emotionale Kraft haben oft absichtlich provokante Titel, die die Minderheiten, denen Eastman angehört hat, in einem positiven Licht neu interpretieren sollten. Titel wie „Evil Nigger“, „Crazy Nigger“ oder „Gay Guerrilla“.

1990 ist Julius Eastman erst fünfzigjährig unter traurigen Umständen gestorben und war dann lange vergessen – jetzt werden seine Werke, auch weil sie, nach wie vor voll von intensiver politischer Aktualität sind, wiederentdeckt und wieder aufgeführt.

 

Anna Enquist: „Streichquartett“, aus dem Niederländischen von Hanni Ehlers, Luchterhand Verlag 2015

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Kultur Spenden
36 Min.
So 14. Apr

Wissensturm aktuell – Mai 2024

Podiumsdiskussion „Vom Katastrophenkapitalismus zur sorgenden Gesellschaft?“, Interview mit Roland Atzmüller und Fabienne Décieux; „Tauschrausch statt Kaufrausch“, Interview mit Vanessa Smid; Tagung „Polarisierung und gesellschaftlicher Zusammenhalt“; Lesungen der Stadtbibliothek Linz für Kinder und Erwachsene u.a. mit David Fuchs „Zwischen Mauern“; Gestaltung: Hildegard Griebl-Shehata

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mwl-radioklub
28 Min.
So 14. Apr

Polskie Radio w Górnej Austrii – 14.04.20224

W dzisiejszej audycji mamy przyjemność gościć artystów Agnieszkę Pietruszkę i Jacka Rozmiarka, którzy przedstawią Państwu wiele ciekawych informacji o sobie i swojej pasji poetyckiej i malarskiej:

  • Poezja Agnieszki Pietruszki, jej początki i prezentacja
  • Malarstwo Jacka Rozmiarka, jego zafascynowanie malarstwem i zaangażowanie społeczne

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Polnisches Radio in OÖ
58 Min.
So 14. Apr

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14.04.2024 -

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Radio Polonia – ZPwGA
59 Min.
Di 23. Apr

Interview mit Marlene Engelhorn

Am Mittwoch, den 10. April 2024, lud der Verein wi(e)so (Wieso steht für Wissenschaft und Soziales)  zu einem Vortragsabend mit der Millionenerbin Marlene Engelhorn im Veranstaltungszentrum Oberndorf bei Schwanenstadt recht herzlich ein.

Marlene Engelhorn hat mit 50 aus dem Melderegister zufällig ausgewählten Personen einen Bürgerrat gebildet, der über die Verteilung von 25 Millionen Euro ihres Erbes entscheiden soll. Damit soll ein Teil ihres Vermögens an die Allgemeinheit rückverteilt werden.

Sie ist eine Nachfahrin des BASF-Gründers Friedrich Engelhorn und meint: „Ich habe für mein Erbe keinen Tag gearbeitet und zahle keinen Cent dafür. Besteuert mich endlich!“

Der Bürgerrat kann ohne Engelhorns Stimme entscheiden. Als ihre Vorgabe ist dabei festgehalten: „Das Geld darf nicht für demokratiefeindliche, verfassungswidrige, lebensfeindliche Dinge und auf keinen Fall wirtschaftsorientiert verwendet werden. Auch Parteispenden sind ausgeschlossen.“

Laut New York Times ist Marlene Engelhorn Teil einer wachsenden Bewegung junger, politisch links eingestellter Millionäre, die sich für eine stärkere Besteuerung vererbter Vermögen einsetzen. Sie ist auch in  Kontakt mit einer Gruppe junger Millionäre mit dem Namen „Resource Generation“ und gehörte im Februar 2021 zu den Mitgründern einer AG Steuergerechtigkeit, aus der dann „taxmenow“ (eine Initiative für Steuergerechtigkeit) hervorging. Dort ist sie für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig.

In ihrem Buch „Geld“, welches 2022 erschienen ist,  hält sie fest: „Es ist wichtig zu verstehen, worum es bei politischer Vermögensverteilung geht: Recht, Macht und Ressourcen. Dass diese Verteilung transparent und demokratisch stattfinden sollte, muss außer Frage gestellt werden. Vermögensungleichheit zerreißt das Miteinander.“

Ich selbst bin seit Jahren Vorstandsmitglied beim Verein WIESO und habe die Möglichkeit ihres Besuches dazu genutzt, ihr einige Fragen zu stellen.

Christian Aichmayr

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VOR ORT – Ansichten, Einsichten und Aussichten
14 Min.
Mo 15. Apr

Weltempfänger: Das Erdöl-Dilemma von Uganda

Ugandas Öldilemma

In der Region Hoima in Uganda wurden 2006 Ölvorkommen entdeckt. Diese stehen im Zentrum einer Kontroverse. Auf der einen Seite macht sich die ugandische Regierung Hoffnung auf wirtschaftlichen Aufschwung. Auf der anderen Seite gibt es Zwangsumsiedlungen, unzureichende Entschädigungen und Umweltbedenken. Einen Einblick in ihre jeweiligen Perspektiven auf den geplanten Bau der ostafrikanischen Rohölpipeline EACOP gewähren Anwohner*innen, eine Umweltschützerin und die Ministerin für Energie und Mineralien in Uganda.

Beitrag zum Nachhören
Mehr dazu auch im Weltemfpänger vom 11.März 2024

Kolumbien und die deutsche Energiewende

„Deutschland und Kolumbien verbindet der Übergang von der fossilen in die erneuerbare Energieerzeugung“ so Wirtschaftsminister Robert Habeck aus Deutschland. Aktuell ist Kolumbien ein wichtiger Zulieferer von Steinkohle, die bis 2030, zum beschlossenen Kohleausstieg, in deutschen Kraftwerken verfeuert wird. Danach soll das Land in Südamerika Lieferant grünen Wasserstoffs werden. Die negativen Folgen des jahrzehntelangen Kohleabbaus sind in den betroffenen Regionen schon heute allgegenwärtig. Was fordern die betroffenen Menschen in Kolumbien von der deutschen Politik und Wirtschaft?

Beitrag zum Nachhören

Nicaragua: „Ein Traum von Revolution“
Der Dokumentarfilm „Ein Traum von Revolution“ von Petra Hoffmann stellt in knapp anderthalb Stunden die 45 Jahre seit dem Sieg der Sandinistischen Befreiungsfront FSLN 1979 in Nicaragua dar. Zehntausende Menschen aus der ganzen Welt kamen in den 80er Jahren als Teil der Solibewegung nach Nicaragua. Petra Hoffmann, die Regisseurin und Erzählerin des Films, war eine von ihnen. Rückblickend sagt sie im Film: „45 Jahre später ist alles anders. Ortega hat sich vom gefeierten Revolutionär in einen brutalen Diktator verwandelt, der nicht davor zurückschreckt, Demonstranten zu töten und ehemalige Kampfgefährt*innen einzukerkern.“  Unterlegt von revolutionären Liedern von damals und heute zeigt der Film den Übergang vom „Traum der Revolution“ zur ernüchternden Gegenwart.
Moderatio: Nora Niemetz
CC-Musik: Sunsearcher

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FROzine
50 Min.
Mi 10. Apr

UNCOVERED Vol. IV

Es freut mich euch in meiner neuen Show die ORIGINALversionen zu allseits bekannten Coverversionen spielen und näher vorstellen zu dürfen…

In der vierten Ausgabe gab es die ORIGINALE von…

01)

Meine Art Liebe zu zeigen (im Original von ROD MCKUEN „Soldiers who want to be heroes“)

02)

Seasons in the sun (im Original von JACQUES BREL „Le moribond“)

03)

They long to be close to you (im Original von RICHARD CHAMBERLAIN)

04)

Hold me (im Original von DIANA ROSS „In your arms“)

05)

Love me for a reason (im Original von JOHNNY BRISTOL)

06)

Why do fools fall in love (im Original von FRANKIE LYMON & THE TEENAGERS)

07)

Don’t let me be misunderstood (im Original von NINA SIMONE)

08)

Breakfast in bed (im Original von DUSTY SPRINGFIELD)

09)

Get here (im Original von BRENDA RUSSELL)

10)

What’s a matter baby? (im Original von TIMI YURO)

11)

Mama told me not to come (im Original von ERIC BURDON & THE ANIMALS)

12)

Ain’t got no home (im Original von CLARENCE ‚FROGMAN‘ HENRY)

13)

I just want to dance with you (im Original von JOHN PRINE)

14)

Is anybody goin’ to San Antone (im Original von CHARLEY PRIDE)

15)

Jingo (im Original von BABATUNDE OLATUNJI „Jin-go-lo-ba“)

16)

You are so beautiful (im Original von BILLY PRESTON)

17)

One day / Reckoning song (im Original von ASAF AVIDAN „Reckoning song“)

zu hören.

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UNCOVERED
59 Min.
Do 11. Apr

ME CFS Erkrankte demonstrieren | Jugendschutz 2024

ME/CFS Trauergang mit Liegenddemo in Wien

Am 6. April wurde in Wien zu einer Demonstration von und für ME/CFS erkrankte Menschen aufgerufen. ME/CFS steht für Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue Syndrom. Das ist eine schwere chronische Multisystemerkrankung, die je nach Ausprägung zu schweren körperlichen Einschränkungen, Verlust der Arbeitsfähigkeit und Pflegebedürftigkeit führen kann. Die österreichische Gesellschaft für ME/CFS schreibt auf ihrer Website, dass ME/CFS seit 1969 von der WHO als neurologische Erkrankung klassifiziert ist.

Eine Demo bewegt sich auf die Kamera zu. Viele Menschen haben eine Maske auf und halten Schilder hoch. Es ist sonnig und warm.
ME/CFS Trauergang 6. April in Wien. Foto: Aylin Yilmaz

Trotz der Schwere der Erkrankung und einer hohen Anzahl an Betroffenen, ist ME/CFS wenig bekannt, unzureichend erforscht und die Betroffenen sind im Gesundheits- und Sozialsystem schlecht versorgt. ME/CFS wird oft nicht erkannt und Betroffene in Folge falsch behandelt, was zu einer Verschlechterung der Symptome führen kann. Aufgrund der fehlenden Forschungsförderung in den letzten Jahrzehnten gibt es aktuell keine offiziell zugelassenen Behandlungsmöglichkeiten für Betroffene. Nach der Covid 19 Pandemie ist diese Erkrankung etwas breiter in der Öffentlichkeit diskutiert worden. Personen mit Long Covid Syndromen können ME/CFS entwickeln. Eine richtige Behandlung fehlt aber immer noch.

In Wien berichten viele Personen im Interview, dass sie Probleme damit haben, richtig diagnostiziert zu werden. Weiters erzählen viele Betroffene davon, dass es zu einer Verschlechterung ihrer Symptome kam, nachdem sie eine Reha in Anspruch genommen haben. Dort würde man die Personen körperlich überanstrengen, was zu sogenannten Crashes führen kann. Das führt dazu, dass Personen dann tage- oder wochenlang bettlägrig werden. Ein weiterer Aspekt der den Alltag erkrankter Personen erschwert, ist die fehlende finanzielle Absicherung. Pensionsversicherungsanstalten (PVA) würden keinen, oder einen zu niedrigen Pflegegrad feststellen, wodurch zu wenig Geld zur Verfügung stünde. Angehöre berichten bei der Demo davon, dass die PVA bei einer Erkrankten gesagt hat, dass sie arbeitsfähig wäre, obwohl die Frau großteils bettlägrig ist. Die Geschichten ähneln sich, viele eignen sich ihr Wissen über die eigene Krankheit selber an, es werden wissenschaftliche Studien gelesen und diese dann den eigenen Ärzt*innen vorgelegt.

Im Moment wird an der Medizinischen Universität Wien eine Studie durchgeführt, ob sich mittels Transkranieller Pulsstimulation (TPS) Long-Covid Beschwerden verbessern lassen. Bei einer TPS-Behandlung werden Ultraschallimpulse verwendet, um Zellen im Gehirn zu stimulieren.

Anlaufstellen für Betroffene:

Österreichische Gesellschaft für ME/CFS
Long Covid Austria

Jugendschutz im digitalen Bereich

Bei einer Pressekonferenz am 9. April hat Landesrat Michael Lindner neue Angebote im Jugendschutz vorgestellt. Gemeinsam mit Christa Pacher, der Leiterin des Landesjugendreferats hat er neue Workshopangebote präsentiert. In den Bereichen Umgang mit dem Smartphone, Cybermobbing und Nutzung von Social Media Plattformen ist die Nachfrage in den letzten Jahren stark gestiegen. Zum Beispiel gibt es für Volksschüler*innen den Workshop „Smartphone – aber sicher!“. Sie sollen im Umgang mit dem Handy und Inhalten im Internet sensibilisiert werden. Denn es ist mittlerweile für die meisten Kinder normal in diesem Alter schon ein Smartphone zu besitzen.

2 Kinder sitzen auf dem Randstein eines Bürgersteigs und schauen in ihre Handys
Kinder schauen ins Handy. Foto: Pixabay @pexels

Für ältere Kinder gibt es Angebote, die sich verstärkt mit Cybermobbing beschäftigen. Dort werden die rechtlichen Konsequenzen erklärt und wie man sich dagegen wehren kann. Ein Bereich, der laut Lindner noch nicht genug vom Jugendschutz abgedeckt sei, sind In-App Käufe bei Spielen. Er wünsche sich, dass das unter 18 Jahren verboten würde. Manche der Verkaufstaktiken würden klassischem Glücksspiel ähneln und sollten auf Bundesebene gleich geregelt werden.

 

Sendungsmoderation: Aylin Yilmaz

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FROzine
49 Min.
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