Mo 17. Nov

Heute bei UNIsounds: eine Orgelreise durch Oberösterreich mit Bernhard Prammer

Heute freut es UNIsounds ganz besonders, Sie auf eine musikalische Reise durch die Orgellandschaft Oberösterreichs mitzunehmen. Begleiten Sie Bernhard Prammer, Orgellehrer an der Anton Bruckner Privatuniversität, wenn er die Orgeln in Bad Ischl, Schwanenstadt und Helpfau zum Klingen bringt.

Gute Unterhaltung!

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UNIsounds
60 Min.
Fr 21. Nov

„35 Jahre KUNSTVEREIN PARADIGMA | LINZ“ – im Fokus GERLINDE...

X_XY (Un)gelöst und (Un)erhört! Das feministische Magazin mit queerem Biss auf Radio FRO 105.0 MHz in Linz präsentiert ein Würdigungsporträt:

„35 Jahre KUNSTVEREIN PARADIGMA | LINZ“
im Fokus GERLINDE HOFER – Galeristin

Nach 35 Jahren Ausstellungstätigkeit schloss der Kunstverein Paradigma in Linz unter der Leitung der Galeristin Gerlinde Hofer die Pforten. Gegründet wurde der Kunstverein 1990 vom Trio Gerlinde Hofer (Galeristin), Ingrid Kowarik (Künstlerin) & Dietmar Brehm (Künstler) und bis 2025 fortgesetzt. Die Auslese fast 300 Ausstellungen !

Zelebriert wurde das ENDE mit 3 Schlusspunkt-Ausstellungen !
SCHLUSSPUNKT.01 | 1990 – 2000 (27.03. – 25.04.2025)
SCHLUSSPUNKT.02 | 2000 – 2010 (08.05. – 06.06.2025)
SCHLUSSPUNKT.03 | 2010 – 2024 (18.06. – 11.07.2025)

100te Kunstwerke fanden nochmals Bühne in der Galerie und eine große KünstlerInnen Schar und interessiertes Publikum machten der Galeristin Gerlinde Hofer ihre Aufwartung !

In einer Radiostunde setzen wir der Galeristin Gerlinde Hofer bzw. dem Kunstverein Paradigma einen Tribut!
In Form einer Laudatio von Dr. Julius Stieber, Kulturdirektor der Stadt Linz
Interviews mit: Maga. Gabriele Spindler – Leitung – Kunst- und Kulturwissenschaften der OÖ Landes-Kultur GmbH
und den KünstlerInnen: Armin Andraschko // Alfred Andrea // Sylvia Berndorfer // Cimi Czimek // Astrid Esslinger // Hedwig Holub // Christoph Raffetseder // Helga Schager // Ingrid Wurzinger-Leitner.

Eine Produktion von Helga Schager

Foto: Bernhard Holub

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X_XY (Un)gelöst und (Un)erhört!
59 Min.
So 16. Nov

Polskie Radio w Gornej Austrii – 16.11.2025

W dzisiejszej audycji z przyjemnością gościliśmy Pana Ambasadora RP w Austrii Zenona Kosiniaka -Kamysza i małżonkę Katarzynę Kosiniak-Kamysz, którzy opowiedzieli naszym słuchaczom o swoim życiu w dyplomacji. Audycja zawiera poniższe tematy:

  • edukacja, studia i kariera zawodowa przed przyjazdem do Wiednia
  • relacje gospodarcze między Polską a Austrią
  • zainteresowanie Polską ze strony austriackich inwestorów i turystów
  • wspieranie polskich szkół, organizacji i środowisk kulturalnych przez Ambasadę
  • rola ambasad w czasach globalnych kryzysów
  • serwis informacyjny
  • dzień pracy ambasadora
  • wsparcie małżonki w pracy dyplomatycznej

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Polnisches Radio in OÖ
58 Min.
So 16. Nov

16.11.2025-Radio Polonia

Niedziela-tolerancyjna i cierpliwa-audycja janusza usewicz.

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Radio Polonia – ZPwGA
59 Min.
Mo 17. Nov

Weltempfänger: Klimaklagen aus Pakistan

Überflutungen: Schadenersatzforderung in Pakistan
43 Bäuer*innen aus Pakistan gehen gegen die Unternehmen RWE und Heidelberg Materials vor. Sie fordern Schadenersatz für die verheerenden Überschwemmungen in Pakistan 2022. Die Bäuer*innen sehen den Energieversorgungskonzern RWE und Heidelberg Materials als Verursacher für Klimaschäden in der Pflicht. Sie fordern von ihnen Klimagerechtigkeit mit einer Klimaklage. Die Organisation medico international unterstützt sie dabei. Sie wurde 1968 in Frankfurt am Main gegründet. Seit über 50 Jahren ist sie als kritische und politisch engagierte Hilfs- und Menschenrechtsorganisation tätig. Heike Demmel von RadioZ hat einen Beitrag darüber gestaltet.

Beitrag zum Nachhören

Global Tipping Points Report 2025
Am 13.10.2025 wurde der Global Tipping Points Report 2025 veröffentlich, an dem über 160 Wissenschaftler*innen mitgearbeitet haben. Tipping Points sind sogenannte Kipppunkte, wo Auswirkungen der menschengemachten Klimaerwärmung unumkehrbar sind. Die globale Erwärmung liegt momentan bei ca. 1,4 °C bei Betrachtung des 30-Jahres-Durchschnits. Im Jahr 2030, also in nicht einmal fünf Jahren, wird die Marke von 1,5 °C überschritten sein. Das hat gravierende Folgen für Ökosysteme, Meeresspiegel und menschliche Lebensräume. Bei den tropischen Korallenriffen ist dieser Kipppunkt bereits erreicht, sie sterben in einem noch nie dagewesenen Ausmaß ab. Über dieses Thema und den Report allgemein sprach Radio LOHRO mit Franziska Saalmann. Sie ist Meeresbiologin und arbeitet bei Greenpeace Deutschland.

Hintertüre für Massenüberwachung
Seit über drei Jahren wird über massenhafte Chatkontrollen gestritten. Massive Proteste haben dazu geführt, dass der Europäische Rat die ursprünglichen Pläne einstampfen musste. Doch im Paragraphen 4 des neuen Entwurfs hat der Digitalrechtsexperte und ehemalige EU-Abgeordnete der Piratenpartei, Patrick Breyer ein Schlupfloch für ausufernde Überwachung von unverdächtigen Personen gefunden. Anbieter wie WhatsApp oder Signal werden dazu verpflichtet „alle angemessenene Risikominderungsmaßnahmen“ zu ergreifen. Nach Breyer schließt das auch das Scannen von privaten Nachrichten auf den Geräten der Nutzer*innen nicht aus. Das wäre das Ende sicherer Verschlüsselung. Radio Dreyeckland ließ sich dies alles und weitere Einzelheiten von Patrick Breyer erläutern.

Gespräch zum Nachhören

Moderation: Nora Niemetz
CC-BY Musik: Ronald Kah

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FROzine
50 Min.
So 16. Nov

Magyarok a filmkultúrában

Magyarok megjelenítése a nemzetközi filmekben, mi magyar és mennyire magyar, sztereotípiák, valóság és háttér infók. Egy adag filmzene. Máté és Vera filmophil adása.

Filmek s zenék:

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HungaroStudio
59 Min.
Sa 15. Nov

Jürgens Zeitmaschine 151125

Mit: Rod Stewart, Superheavy, Nena, Duran Duran, Rita Ora, Marianne Mendt, Abba, Depeche Mode, Matt Bianco, Die Ärzte, Adriano Celentano, u.v.m.

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Jürgens Zeitmaschine
119 Min.
Di 11. Nov

Wie Community entsteht

Ute war heuer eine der Organisator*innen der ersten Innviertel Pride in Ried im Innkreis. Entstanden ist die Idee gemeinsam mit dem Festival der Regionen. Was als kleines Brainstorming begann, wuchs zu einem sichtbaren Zeichen für queeres Leben im Innviertel. Ute erzählt, wie sich aus den anfänglichen Stammtischabenden eine starke Gemeinschaft entwickelte und wie berührend es war, zu sehen, wie viele Menschen sich für einen gemeinsamen Zweck versammeln, etwas bewirken und in ihrer Region Veränderung anstoßen.

Cherry blickt zu Beginn der Folge zurück in ihre Kindheit: Sie erzählt, wie dieses frühe Gefühl von Anderssein ihr Leben geprägt hat und warum es so wichtig ist, den eigenen Weg zu gehen, auch wenn das Umfeld eng denkt. Wir erfahren wie aus einem Kind, das sich aus Geschirrtüchern Röcke bastelte und lieber mit Puppen als Fußball spielte, eine Künstlerin wurde – und schließlich Cherry T Joystick.

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Die Queerviertler*in
49 Min.
Do 06. Nov

No Handicap Sendung zu Gast Musikliebhaber “Andreas Rohrauer“

No Handicap: Es wird “Rockig” vom: 6.11.2025

Es würde ziemlich über diese Musik aufgelegt und wir hatten einiges an Spaß

Zu Gast war “Andreas Rohrauer”.

Er versorgte uns mit guter “Rockmusik.

 

Viel spaß beim nach hören

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No Handicap
59 Min.
Di 11. Nov

Die richtigen Worte finden – Reden am Grab

Im November wird der Tod allgegenwärtig – Aller-Seelen, Aller-Heiligen, Herbst-Melancholie und Nebel-Schwaden.
Das ist die Zeit, um einen besonderen Beruf vorzustellen, den des Grabredners. Kollege Herbert Weissengruber – im Nebenberuf Sendungsmacher bei Radio FRO – ist ein solcher. Er ist heute zu Gast bei der ‚Literarischen Matinée‘.

Passende Musik kommt von André Heller und Eric Clapton.

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Literarische Matinée um 10:00
29 Min.
Do 13. Nov

Gleichstellung von migrantischen Frauen in der Gesellschaft

Das Muslim Women Network Austria lud in Wien zu einem Abend zum Thema „Diskriminierung von migrantischen Frauen in Österreich“. In einer Diskussion wurde über Strategien gesprochen.

Am Freitag, 7. November hat in Wien ein Event des Muslim Women Network Austria stattgefunden. Ein Abend lang ist darüber diskutiert worden, in welchen Bereichen migrantische Frauen in Österreich diskriminiert werden und welche Strategien es dagegen gibt. Nach Inputs zu Themen wie Bildung, Gesundheit und Bilder von Migrant*innen in den Medien hat eine Podiumsdiskussion stattgefunden.

Der Titel war: Zwischen Solidarität und Systemwandel: Welche Schritte braucht es für echte Gleichstellung migrantisch gelesener Mädchen und Frauen? Es wurde darüber gesprochen, dass Migrant*innen bei der Arbeitssuche und beim AMS Rassismus ausgesetzt sind und dieser sehr häufig vorkommen würde. Diese Erlebnisse würden dann dazu führen, dass Personen sich weniger bemühen würden bei Ausbildungen und Jobsuche, da die Erfolgschancen, eingestellt zu werden oder Wertschätzung zu erfahren gering wären. Es wurde auch kritisiert, dass die Politik bei der Stimmungsmache gegen Migrant*innen teilnehmen würde und so ein Teufelskreis entstehe: Sie zeichnen ein negatives Bild von Migrant*innen und Arbeitgeber*innen hätten deswegen Vorbehalte, migrantische Personen einzustellen. Empowerment, Frauennetzwerke und Solidarität zwischen Frauen sind Lösungsansätze um diese strukturellen Probleme zumindest ein bisschen zu mindern.

Diskutiert haben:

  • Martina Maurer, AMS Wien
  • Katja Grafl, Sorority Wien
  • Manuela Vollmann, ABZ* Austria
  • Malika Mataeva, Muslim Women Network Austria

Moderiert hat die Journalistin Maynat Kurbanova.

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FROzine
52 Min.
Do 13. Nov

Wiener Blut

Eine dunkle Zeit, eine reiche Zeit. Ein naiver Bundeskanzler in Zeiten Metternichs. Und trotzdem: Wiener Blut ist eine Verwechslungskomödie. Drei rasante Stunden im Musiktheater. Regie: Thomas Enzinger.

Wiener Blut ist eine der frühesten Pasticcio-Operetten und vereint dabei Nostalgisches und selten Gehörtes von Johann Strauss zu einer atemlosen Verwechslungskomödie. Mit dieser letzten Operette des Walzerkönigs bringt Regisseur Thomas Enzinger Wiener Blut erneut auf die Bühne.

Die Gräfin Zedlau hat sich bei der Wahl ihres Mannes scheinbar ordentlich vertan: Denn während sie eine waschechte adelige Wienerin ist und das Leben in vollen Zügen genießt, hält sie ihren Mann Graf Balduin für einen Ausbund an Langeweile (er ist aber auch kein Wiener). Dass aber eigentlich die Langeweile eine Täuschung ist und Graf Zedlau sich ausgerechnet in Wien bestens mit amourösen Abenteuern zu amüsieren weiß, wird ihr erst klar, als sich eine Geliebte nach der anderen offenbart. Als sich dann noch der wohl naivste Premierminister aller Zeiten einschaltet, lässt sich das Chaos nicht mehr aufhalten.

Radio FRO war bei der Pressekonferenz. Zu hören sind Anna Maria Jurisch, Dramaturgie, Thomas Enzinger, Regie, Götz Lancelot Fischer, Kostüme, Marc Reibel, Musikalische Leitung und Urich Leitner, Bühnenbild.

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Landestheater
30 Min.
Di 25. Nov

FRAUEN*ZIMMERSCHIESSEN – name it | count it | end it

Sabine Traxler spricht mit der Linzer Künstlerin Elisa Andessner. Am 25. November 2025, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Kindern, eröffnet sie im splace – dem Ausstellungsraum der Kunstuniversität Linz – die Ausstellung FRAUEN*ZIMMERSCHIESSEN – name it | count it | end it. 

Die Ausstellung ist eine Kooperation mit StoP Linz, der Fotokünstlerin Violetta Wakolbinger, dem Filmteam Alenka Maly und Roland Freinschlag sowie Designer Tobias Zucali und Schützenscheibenmalerin Romana Hörzing.

In ihrer Arbeit setzt sich Andessner mit historischen Schützenscheiben auseinander, auf denen Frauen als Zielscheiben dargestellt sind – und zieht eindrucksvolle Verbindungen zwischen dieser patriarchalen Bildtradition und der aktuellen Realität von Femiziden.

Zur Künstlerin:

Link zur Homepage von Elisa Andessner

Link zur Ausstellung

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FROzine
30 Min.
Mi 12. Nov

Neues Klimaschutzgesetz? | Studie über das Gesundheitssystem |...

Diese Folge des Frozines beschäftigt sich mit drei verschiedenen Themen: der Forderung eines neuen Klimaschutzgesetzes, Ungleichheiten im Gesundheitswesen und der oft einseitigen Darstellung von Migrant*innen in den Medien.

Jugendbündnis fordert effektives Klimaschutzgesetz

Der Klimawandel zeigt stetig neue Auswirkungen in Form von Extremwetterereignissen und Umweltkatastrophen. Erst kürzlich sorgte der Hurrikan Melissa in der Karibik für Zerstörung und mindestens 59 Todesfälle. Auch in Österreich machen sich die Folgen bemerkbar. Der österreichische Sachstandsbericht zum Klimawandel gibt an, dass die Durchschnittstemperatur in Österreich seit 1900 um 3,1 Grad gestiegen ist.

Durchgreifende politische Maßnahmen bleiben dennoch aus. Seit vier Jahren fehlt in Österreich ein Klimaschutzgesetz. Deshalb haben sich sieben Kinder- und Jugendorganisationen und die Bundesjugendvertretung zusammengeschlossen. Sie fordern von der Regierung ein starkes und wirksames Klimaschutzgesetz.

Die Organisationen Alpenvereinsjugend, Fridays For Future Austria, Pfadfinder*innen Österreich,  Naturfreundejugend, Jugendbiodiversitätsnetzwerk, Katholische Jugend und Katholische Jungschar schlossen sich mit der Bundesjugendvertretung zusammen, um in einem offenen Brief Forderungen an Klimaschutzminister Mag. Norbert Totschnig und an die Regierung zu stellen.

Am 6. November fand eine Pressekonferenz vor dem Ministerium für Klima- und Umweltschutz in Wien statt. Vertreter*innen der beteiligten Organisationen sprachen von ihren Anliegen und Forderungen.

Im Beitrag zu hören sind:

 

Das Jugendbündnis fordert von der Regierung ein Klimaschutzgesetz, das folgende Eckpfeiler umfassen muss:

  • Klimaneutralität bis 2040 als verbindliches Ziel. Das Erreichen des Ziels soll somit gesetzlich abgesichert sein. Jährliche Zwischenziele sollen zeigen, ob Österreich auf Kurs ist.
  • Klare Ziele in allen Sektoren – also Energie, Verkehr / Mobilität, Gebäude, Landwirtschaft und Industrie. Bei Verfehlungen der Klimaziele soll es Folgen und verpflichtende Maßnahmen zur Nachbesserung geben.
  • ein Klimafahrplan, der jährliche Emissionsbudgets und verbindliche Maßnahmen für alle Sektoren vorgibt. Dieser Fahrplan soll öffentlich zugänglich, überprüfbar und nachvollziehbar sein.
  • Monitoring durch eine von der Regierung unabhängige Stelle, die die Sektoren kontrolliert, Daten veröffentlicht und Empfehlungen ausspricht. Hierzu zählt auch ein explizites Monitoring der Kinderrechte, wodurch die Auswirkungen der einzelnen Maßnahmen auf Kinder und Jugendliche überprüft werden.
  • Rechtsschutzsicherung, also eine rechtliche Sicherheit, um als Zivilgesellschaft wirksam werden zu können, wenn das Klimaschutzgesetz nicht ausreichend schützt oder Ziele verfehlt werden.

Besonders wichtig ist den beteiligten Organisationen auch eine aktive Miteinbeziehung von Kindern und Jugendlichen.

 

Sektionschef Jürgen Schneider war Stellvertretend für Klimaschutzminister Trotschnig bei der Pressekonferenz und Übergabe des offenen Briefs anwesend. Er gibt an, dass bereits ein Klimaschutzgesetz in Arbeit sei und dass man die Perspektiven des Bündnisses gerne aufnehmen wolle.

Lisa Quendler von der Alpenvereinsjugend betont: sie würden so lange weiterfordern, bis es endlich eine Veränderung gibt.

 

Studie zu Ungleichheiten im Gesundheitssystem 

Am Dienstag, dem 4. November, gab es eine Pressekonferenz der Arbeiterkammer Oberösterreich zum Thema „Ungleichheiten im Gesundheitswesen“. Neben Präsident Andreas Stangl war auch der Ökonom Gerald Pruckner anwesend. Gerald Pruckner ist der Leiter der Abteilung für Gesundheitsökonomie an der JKU in Linz, die im Auftrag der Arbeiterkammer eine Studie zu Ungleichheiten im oberösterreichischen Gesundheitssystem gemacht hat. Im Grunde genommen wurden bei der Studie Daten der österreichische Gesundheitskasse mit Datensätzen aus dem österreichischen Sozialversicherungssystem zusammengeführt. Der Fokus, so Pruckner, wäre dabei auf dem Leistungszugang gelegen, sowie der Frage, ob es sozioökonomische und regionale Unterschiede gäbe.

Bei den Gesundheitsausgaben gibt es laut der Studie starke demografische Unterschiede, also Unterschiede zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Im Allgemeinen würden die Ausgaben mit dem Alter steigen. Des Weiteren gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern: während Männer höhere Spitalsausgaben hätten, würden Frauen mehr für Medikamente ausgeben. Eine weitere Gruppe die sich abheben würde, so der Ökonom Gerald Pruckner, seien arbeitslose Menschen, die deutlich höhere Gesundheitsausgaben hätten. Durch den nahenden Pensionsantritt der bevölkerungsstarken Baby-Boomer Generation, würden sich die demografischen Zahlen außerdem im Wandel befinden, was eine weitere Herausforderung für das Gesundheitssystem sein würde.

Im Allgemeinen steigen die Gesundheitsausgaben mit dem Einkommen. Höhere Gesundheitsausgaben würden allerdings nicht unbedingt auf einen schlechten Gesundheitszustand hinweisen. Wo die Ausgaben bei Medikamenten allerdings auf einen schlechten Gesundheitszustand rückschließen lassen würden, so Gerald Pruckner, sei im unteren Einkommenssektor. Die unteren Einkommensstufen hätten zusätzlich auch signifikant höhere Sterblichkeitsraten zu verzeichnen.

Auch der Beschäftigtenstatus spiele eine Rolle beim Bedarf an Leistungen und Inanspruchnahme im Gesundheitswesen. Laut der Studie haben Arbeiter*innen höhere Gesundheitsausgaben als Angestellte. Einkommen und Beschäftigtenstatus sind auch relevant, wenn es um Leistungszugang geht. Während es in der Primärversorgung wenige Unterschiede gibt, so sei vor allem der Zugang zu fachärztlichen Leistungen betroffen. Dort wo die Einkommen geringer seien, so Pruckner, würde die Distanz zu Fachärzt*innen, etwa in der Gynäkologie, steigen. Dazu komme, dass auch die Dichte an Allgemeinmediziner*innen, gemessen an der erwerbstätigen Bevölkerung, sinken würde.

Bild von Migrant*innen in Medien

Am Freitag, dem 7. November, hat in Wien ein Event des Muslim Women Network Austria stattgefunden. Einen Abend lang ist darüber diskutiert worden, in welchen Bereichen migrantische Frauen in Österreich diskriminiert werden und welche Strategien es dagegen gibt. In vielen Bereichen wird über Migrant*innen gesprochen, selten würden sie selbst als Expert*innen auftreten. Die Darstellung von Migrant*innen in Medien kann auch oft sehr einseitig und negativ behaftet sein. Die Journalistin Maynat Kurbanova hat in einem Input darüber gesprochen, wie Medien ein oft absichtlich negatives Bild von migrantischen Personen zeichnen würden.

Kurbanova beschreibt eigene Erfahrungen damit, wie ein Medienbericht über das Kreativprojekt Stimm*raum, das mit tschetschenischen Jugendlichen arbeitet, entstehen sollte. Die zuständige Redakteurin hätte nachgefragt, ob es unter den Jugendlichen straffällige oder besonders radikale Personen geben würde. Kurbanova verneinte dies und gab als Antwort, dass das ganz durchschnittliche junge Menschen wären. Schließlich sei kurz vor dem Dreh abgesagt worden, mit der Begründung, dass sich der Sender doch für eine Geschichte entschieden hätte, wo es um straffällige Migrant*innen geht. Kurbanova kritisiert, dass diese negative Berichterstattung so verbreitet sei, weil diese mehr Klicks und Aufrufe für Medien bedeuten würde. Sogar Qualitätsmedien würden sich dieser „boulevardesken“ Methoden bedienen. Positiv hebt sie hervor, dass junge migrantische Menschen sich über digitale Kanäle selbst präsentieren würden und die eigene Stimme nutzen, um ihre Sichtweisen und Lebensrealität zu zeigen.

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FROzine
49 Min.
Mi 12. Nov

Jugendbündnis fordert effektives Klimaschutzgesetz

Der Klimawandel zeigt stetig neue Auswirkungen in Form von Extremwetterereignissen und Umweltkatastrophen. Erst kürzlich sorgte der Hurrikan Melissa in der Karibik für Zerstörung und mindestens 59 Todesfälle. Auch in Österreich machen sich die Folgen bemerkbar. Der österreichische Sachstandsbericht zum Klimawandel gibt an, dass die Durchschnittstemperatur in Österreich seit 1900 um 3,1 Grad gestiegen ist.

Durchgreifende politische Maßnahmen bleiben dennoch aus. Seit vier Jahren fehlt in Österreich ein Klimaschutzgesetz. Deshalb haben sich sieben Kinder- und Jugendorganisationen und die Bundesjugendvertretung zusammengeschlossen. Sie fordern von der Regierung ein starkes und wirksames Klimaschutzgesetz.

Die Organisationen Alpenvereinsjugend, Fridays For Future Austria, Pfadfinder*innen Österreich,  Naturfreundejugend, Jugendbiodiversitätsnetzwerk, Katholische Jugend und Katholische Jungschar schlossen sich mit der Bundesjugendvertretung zusammen, um in einem offenen Brief Forderungen an Klimaschutzminister Mag. Norbert Totschnig und an die Regierung zu stellen.

Am 6. November fand eine Pressekonferenz vor dem Ministerium für Klima- und Umweltschutz in Wien statt. Vertreter*innen der beteiligten Organisationen sprachen von ihren Anliegen und Forderungen.

Im Beitrag zu hören sind:

  • Lisa Quendler (Alpenvereinsjugend)
  • Lea Moser (Fridays for Future Austria)
  • Rafael Haigermoser (Katholische Jugend)
  • Maximilian Müller (Pfadfinder*innen)
  • Marla Mies (Katholische Jungschar)
  • Julia Balasch (Jugendbiodiversitätsnetzwerk)
  • Lejla Visnjic (Bundesjugendvertretung)

 

Das Jugendbündnis fordert von der Regierung ein Klimaschutzgesetz, das folgende Eckpfeiler umfassen muss:

  • Klimaneutralität bis 2040 als verbindliches Ziel. Das Erreichen des Ziels soll somit gesetzlich abgesichert sein. Jährliche Zwischenziele sollen zeigen, ob Österreich auf Kurs ist.
  • Klare Ziele in allen Sektoren – also Energie, Verkehr / Mobilität, Gebäude, Landwirtschaft und Industrie. Bei Verfehlungen der Klimaziele soll es Folgen und verpflichtende Maßnahmen zur Nachbesserung geben.
  • ein Klimafahrplan, der jährliche Emissionsbudgets und verbindliche Maßnahmen für alle Sektoren vorgibt. Dieser Fahrplan soll öffentlich zugänglich, überprüfbar und nachvollziehbar sein.
  • Monitoring durch eine von der Regierung unabhängige Stelle, die die Sektoren kontrolliert, Daten veröffentlicht und Empfehlungen ausspricht. Hierzu zählt auch ein explizites Monitoring der Kinderrechte, wodurch die Auswirkungen der einzelnen Maßnahmen auf Kinder und Jugendliche überprüft werden.
  • Rechtsschutzsicherung, also eine rechtliche Sicherheit, um als Zivilgesellschaft wirksam werden zu können, wenn das Klimaschutzgesetz nicht ausreichend schützt oder Ziele verfehlt werden.

Besonders wichtig ist den beteiligten Organisationen auch eine aktive Miteinbeziehung von Kindern und Jugendlichen.

 

Sektionschef Jürgen Schneider war Stellvertretend für Klimaschutzminister Trotschnig bei der Pressekonferenz und Übergabe des offenen Briefs anwesend. Er gibt an, dass bereits ein Klimaschutzgesetz in Arbeit sei und dass man die Perspektiven des Bündnisses gerne aufnehmen wolle.

Lisa Quendler von der Alpenvereinsjugend betont: sie würden so lange weiterfordern, bis es endlich eine Veränderung gibt..

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FROzine
16 Min.
Mi 12. Nov

Ungleichheiten im österreichischen Gesundheitssystem

Das österreichische Gesundheitssystem wird derzeit immer wieder zum Mittelpunkt des öffentlichen Diskurses, der aktuell vor allem von Beschwerden über mangelnde Kassenpraxen und Debatten zwischen der ÖGK und der Ärztekammer gekennzeichnet ist. Dabei stellt sich auch die Frage, inwiefern strukturelle Ungleichheiten zum Entwicklungsbedarf des Gesundheitswesens beitragen.

Passend dazu gab es am Dienstag dem 4. November 2025 eine Pressekonferenz der Arbeiterkammer Oberösterreich zum Thema „Ungleichheiten im Gesundheitswesen“. Neben Präsident Andreas Stangl war auch der Ökonom Gerald Pruckner anwesend. Gerald Pruckner ist der Leiter der Abteilung für Gesundheitsökonomie an der JKU in Linz, die im Auftrag der Arbeiterkammer eine Studie zu Ungleichheiten im oberösterreichischen Gesundheitssystem gemacht hat. Im Grunde genommen wurden bei der Studie Daten der österreichische Gesundheitskasse mit Datensätzen aus dem österreichischen Sozialversicherungssystem zusammengeführt. Der Fokus, so Pruckner, wäre dabei auf dem Leistungszugang gelegen, sowie der Frage, ob es sozioökonomische und regionale Unterschiede gäbe.

Bei den Gesundheitsausgaben gibt es laut der Studie starke demografische Unterschiede, also Unterschiede zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Im Allgemeinen würden die Ausgaben mit dem Alter steigen. Des Weiteren gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern: während Männer höhere Spitalsausgaben hätten, würden Frauen mehr für Medikamente ausgeben. Eine weitere Gruppe die sich abheben würde, so der Ökonom Gerald Pruckner, seien arbeitslose Menschen, die deutlich höhere Gesundheitsausgaben hätten. Durch den nahenden Pensionsantritt der bevölkerungsstarken Baby-Boomer Generation, würden sich die demografischen Zahlen außerdem im Wandel befinden, was eine weitere Herausforderung für das Gesundheitssystem sein würde.

Im Allgemeinen steigen die Gesundheitsausgaben mit dem Einkommen. Höhere Gesundheitsausgaben würden allerdings nicht unbedingt auf einen schlechten Gesundheitszustand hinweisen. Wo die Ausgaben bei Medikamenten allerdings auf einen schlechten Gesundheitszustand rückschließen lassen würden, so Gerald Pruckner, sei im unteren Einkommenssektor. Die unteren Einkommensstufen hätten zusätzlich auch signifikant höhere Sterblichkeitsraten zu verzeichnen.

Auch der Beschäftigtenstatus spiele eine Rolle beim Bedarf an Leistungen und Inanspruchnahme im Gesundheitswesen. Laut der Studie haben Arbeiter*innen höhere Gesundheitsausgaben als Angestellte. Einkommen und Beschäftigtenstatus sind auch relevant, wenn es um Leistungszugang geht. Während es in der Primärversorgung wenige Unterschiede gibt, so sei vor allem der Zugang zu fachärztlichen Leistungen betroffen. Dort wo die Einkommen geringer seien, so Pruckner, würde die Distanz zu Fachärzt*innen, etwa in der Gynäkologie, steigen. Dazu komme, dass auch die Dichte an Allgemeinmediziner*innen, gemessen an der erwerbstätigen Bevölkerung, sinken würde.

Beitragsbild: CC Wolfgang Spitzbart, AK OÖ

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FROzine
22 Min.
Mi 12. Nov

50 Jahre „Die Rampe“

Sie hören in dieser Ausgabe des Anstifters ein Interview mit Fritz Lichtenauer und Auschnitte aus der 50 Jahres Feier der Rampe, welche am 4. November im Stifterhaus stattgefunden hat. Dabei spricht Georg Hofer mit Fritz Lichtenauer und Petra-Maria Dallinger über die Rampe und Domnika Meindl und Britta Badura lasen anlässlich dessen literarische Annäherungen an das Thema 1975ff vor.  Sofia Henning ist siebzehn Jahre alt und Irgendwann ist ihr erstes, in einer Literaturzeitschrift veröffentlichtes Werk.

Fritz Lichtenauer ist 1946 in Vichtenstein geboren, und lebt in Linz. In den Jahren 1975 bis 2004 hatte er die Redaktion der Literaturzeitschrift Die Rampe inne. Zugleich betreute er den „Oberösterreichischen Kulturbericht“. Für die Jubiläumsausgabe war er Teil der Jury, welche Beiträge von 16 Auto*innen aus etwa 60 Einreichungen auswählten.

Petra-Maria Dallinger, geboren 1964 ist Leiterin des Stifterhauses, und seit 2005 die Hauptredakteurin der Rampe.

Die Literaturzeitschrift „Die Rampe – Hefte für Literatur“ wird vom Stifterhaus herausgegeben.

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Anstifter
29 Min.
Do 13. Nov

Stahlstadt-Rhythmen Episode 4 mit Karl-Friedrich II.

12.11.2025 - #melodictechno #electronicmusic #techno #house

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Stahlstadt-Rhytmen mit Karl-Friedrich II.
119 Min.
Mi 12. Nov

Radio Frech: Theater Phönix, Kochen und Backen

In dieser Ausgabe von Radio Frech führt euch Konrad durch eine abwechslungsreiche Sendung: Zuerst geht’s ins Phönix Theater Linz, wo das WPG Journalismus die Aufführung von „Die Nashörner“ besucht hat. Nach einem Sommer-Special zum Stück gewähren die Schüler*innen nun spannende Einblicke hinter die Kulissen des Theaters. Anschließend wird’s kulinarisch – die Medienpraxisgruppe der 2B präsentiert ihre Sendung rund ums Kochen und Backen. Da bekommt man garantiert Lust, selbst den Kochlöffel zu schwingen!

Musik:
Die Ärzte – Schrei nach Liebe
Helge Schneider – Käsebrot
Bruce Springsteen – Born in the USA

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FRECH
59 Min.
Mi 12. Nov

Bild von Migrant*innen in Medien

Am Freitag, 7. November hat in Wien ein Event des Muslim Women Network Austria stattgefunden. Ein Abend lang ist darüber diskutiert worden, in welchen Bereichen migrantische Frauen in Österreich diskriminiert werden und welche Strategien es dagegen gibt. In vielen Bereichen wird über Migrant*innen gesprochen, selten würden sie selbst als Expert*innen auftreten. Die Darstellung von Migrant*innen in Medien kann auch oft sehr einseitig und negativ behaftet sein. Die Journalistin Maynat Kurbanova hat in einem Input darüber gesprochen, wie Medien ein oft absichtlich negatives Bild von migrantischen Personen zeichnen würden. Sie beschreibt eigene Erfahrungen damit, wie ein Medienbericht über das Kreativprojekt Stimm*raum, das mit tschetschenischen Jugendlichen arbeitet, entstehen sollte. Die zuständige Redakteurin hätte nachgefragt, ob es unter den Jugendlichen straffällige oder besonders radikale Personen geben würde. Kurbanova verneinte dieses und gab als Antwort, dass das ganz durchschnittliche junge Menschen wären. Schließlich wurde ein Tag, bevor der Dreh stattfinden hätte sollen, abgesagt, mit der Begründung, dass sich der Sender doch für eine Geschichte entschieden hätte, wo es um straffällige Migrant*innen geht.

Kurbanova kritisiert, dass diese negative Berichterstattung so verbreitet sei, weil diese mehr Klicks und Aufrufe für Medien bedeuten würde. Sogar Qualitätsmedien würden sich dieser „boulevardesken“ Methoden bedienen. Positiv hebt sie hervor, dass junge migrantische Menschen sich über digitale Kanäle selbst präsentieren würden und die eigene Stimme nutzen, um ihre Sichtweisen und Lebensrealität zu zeigen.

 

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FROzine
9 Min.
Di 11. Nov

Radiabled: Heute ganz einfach im Fasching

Es war wieder soweit! Bei Radiabled, dem unverwechselbaren Format von Studio Enns in Kooperation mit Radio FRO, stand heute alles im Zeichen des Faschings. Eine Sendung, die nicht nur musikalisch in die bunte Welt der Narren entführte, sondern auch tiefgehende Einblicke, praktische Tipps und besondere Hinweise für eine inklusive Faschingszeit bot. Von den Ursprüngen des Faschings über die besten Party-Locations bis hin zu spezifischen Überlegungen für Rollstuhlfahrer – es war eine Sendung, die keine Frage offenließ und das Publikum begeisterte.

Fasching: Mehr als nur Verkleiden

Der Fasching, Karneval oder die Fastnacht – wie auch immer man ihn nennen mag – ist weit mehr als nur eine Gelegenheit, sich zu verkleiden und ausgelassen zu feiern. Es ist eine Zeit des Umbruchs, des Ausbruchs aus dem Alltag und der Vorbereitung auf die Fastenzeit. Die Sendung von Radiabled beleuchtete diese vielschichtigen Aspekte und lud die Hörerinnen und Hörer ein, sich auf die traditionsreichen Bräuche und die damit verbundene Lebensfreude einzulassen.

Die Redaktion von Studio Enns und Radio FRO hatte sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Es ging darum, nicht nur die fröhliche Oberfläche zu zeigen, sondern auch die kulturelle Tiefe und die sozialen Funktionen des Faschings zu beleuchten. Woher kommen die Masken? Welche Bedeutung haben die Umzüge? Und warum verkleiden wir uns eigentlich so gerne? All diese Fragen wurden in der Sendung mit spannenden Fakten und interessanten Geschichten beantwortet.

Musikalische Reise durch die Faschingszeit

Was wäre der Fasching ohne die passende Musik? Radiabled lieferte einen Soundtrack, der keine Wünsche offenließ. Von traditionellen Schunkelliedern über moderne Faschingshits bis hin zu internationalen Party-Klassikern – die Musikauswahl war so vielfältig wie der Fasching selbst. Die Redaktion hatte sorgfältig eine Playlist zusammengestellt, die zum Tanzen, Mitsingen und einfach nur gute Laune verbreiten einlud. Die Musikstücke wurden dabei nicht nur einfach abgespielt, sondern thematisch in die Beiträge eingebettet, sodass sie die Inhalte der Sendung perfekt untermalten und ergänzten. Es war eine akustische Reise, die die Hörerinnen und Hörer mitten ins Faschingsgeschehen katapultierte.

Fasching für Alle: Inklusion im Fokus

Ein besonderer Schwerpunkt der Sendung lag auf dem Thema Inklusion. Radiabled ist bekannt dafür, Barrieren abzubauen und relevante Informationen für Menschen mit Beeinträchtigungen bereitzustellen. Und so war es auch beim Fasching. Die Sendung widmete sich ausführlich den Fragen: Wie können Rollstuhlfahrer den Fasching uneingeschränkt genießen? Welche Veranstaltungen sind barrierefrei zugänglich? Und welche Tipps gibt es, um auch im Rollstuhl ein tolles Kostüm zu gestalten?

Experten und Betroffene kamen zu Wort und teilten ihre Erfahrungen und Ratschläge. Es wurde betont, wie wichtig es ist, dass Veranstalter von Faschingsfesten und Umzügen auf die Bedürfnisse aller Besucher eingehen. Von Rampen und Aufzügen bis hin zu ausreichend Platz für Rollstühle – kleine Details können einen großen Unterschied machen. Auch das Thema der passenden Verkleidung für Rollstuhlfahrer wurde kreativ beleuchtet. Anstatt den Rollstuhl als Hindernis zu sehen, kann er als integraler Bestandteil des Kostüms genutzt werden, um einzigartige und beeindruckende Verkleidungen zu schaffen.

Die Redaktion gab konkrete Empfehlungen für barrierefreie Faschingsveranstaltungen und informierte über Initiativen, die sich für eine inklusive Faschingszeit einsetzen. Es war ein starkes Plädoyer für einen Fasching, der wirklich für jeden zugänglich ist und niemandem das Recht auf ausgelassenes Feiern nimmt.

Gedanken und Einblicke aus der Redaktion

Neben Fakten und Musik teilte das Team von Radiabled auch persönliche Gedanken und Eindrücke zum Fasching. Was bedeutet Fasching für die einzelnen Redaktionsmitglieder? Welche sind ihre liebsten Faschingstraditionen? Und welche skurrilen Erlebnisse haben sie schon im Fasching gehabt? Diese persönlichen Geschichten verliehen der Sendung eine authentische und nahbare Note.

Es wurde über die Herausforderungen gesprochen, aber auch über die pure Freude und den Gemeinschaftssinn, den der Fasching mit sich bringt. Die Redaktion ermutigte die Hörerinnen und Hörer, den Fasching als eine Chance zu sehen, sich selbst nicht so ernst zu nehmen, in andere Rollen zu schlüpfen und einfach mal loszulassen. Es ging darum, die Magie dieser besonderen Zeit zu erleben und die grauen Wintertage mit Farbe und Lachen zu füllen.

Die Zusammenarbeit mit Radio FRO und „Radiabled“

Die Sendung war ein weiteres glänzendes Beispiel für die erfolgreiche Medienpartnerschaft zwischen Studio Enns und Radio FRO. Die Zusammenarbeit ermöglicht es Radiabled, Themen mit großer Reichweite und professioneller Qualität zu präsentieren. Das originale Studio Enns in Enns dient als Produktionsstätte für die Inhalte, während die Aufnahme und der Empfang von Gästen in den Studios von Radio FRO in Linz stattfinden. Diese Symbiose garantiert nicht nur hochwertige Produktionen, sondern auch einen breiten Zugang zu spannenden Gesprächspartnern und aktuellen Themen.

„Radiabled“ ist nicht nur eine Sendung, sondern ein Konzept, das Inklusion in den Mittelpunkt rückt und Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen zusammenbringt. Die Sendung zum Fasching zeigte einmal mehr, wie vielfältig und bereichernd dieses Format ist. Die gesamte Sendereihe ist über www.fro.at/radiabled abrufbar und bietet eine Fülle an informativen und unterhaltsamen Beiträgen.

Studio Enns: Ein Überblick

Studio Enns ist ein engagierter Medienpartner, der sich zum Ziel gesetzt hat, relevante Inhalte zu produzieren und zu verbreiten. Unter www.studioenns.eu finden Interessierte nicht nur die Homepage mit allen Informationen, sondern auch eine Infopage unter www.studioenns.eu/infopage und die Möglichkeit, live dabei zu sein unter www.studioenns.eu/live. Alle gebündelten Inhalte der Kooperation mit Radio FRO sind unter www.studioenns.eu/FRO zu finden, einschließlich detaillierter Informationen zur Medienpartnerschaft unter https://studioenns.eu//FRO/medienpartnerschaft.html.

Diese Links sind nicht nur Anlaufstellen für weitere Informationen, sondern auch ein Zeugnis für das Engagement und die Transparenz, mit der Studio Enns seine Arbeit verrichtet.

Fazit: Ein Hoch auf den Fasching und die Inklusion!

Die Faschingssendung von Radiabled war ein voller Erfolg. Sie informierte, unterhielt und regte zum Nachdenken an. Sie zeigte, dass Fasching mehr ist als nur eine Party – es ist eine kulturelle Ausdrucksform, die Raum für Kreativität, Gemeinschaft und Inklusion bietet. Die sorgfältige Aufbereitung der Themen, die vielfältige Musikauswahl und die sensiblen Hinweise für Rollstuhlfahrer machten die Sendung zu einem herausragenden Beitrag im Radioprogramm.

Es bleibt zu hoffen, dass die Ideen und Anregungen aus dieser Sendung viele Menschen dazu inspirieren, den Fasching bewusst und inklusiv zu erleben. Denn am Ende des Tages geht es darum, gemeinsam zu lachen, zu tanzen und das Leben in all seinen bunten Facetten zu feiern.

Die Sendung von heute kann hier nachgehört werden:

 

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radiabled
51 Min.
Di 11. Nov

Widerstand von Frauen im Nationalsozialismus

Noch immer sind zu wenig Lebensgeschichten und Aktionen von Frauen bekannt, die sich gegen das NS-Regime gewehrt haben. Der Verein PANGEA hat daher zu einem historischen Rundgang in Linz geladen.

Anhand von vier Schauplätzen erzählt die Historikerin Maria Ecker-Angerer von Maria Ehmer, Agathe Kronberger, Margarethe Smolan und Franziska Jägerstätter. Ihre Lebensgeschichten berichten von verschiedenen Formen des Widerstands.

Die Stationen des Rundgangs sind:

  • das ehemalige Frauengefängnis Kaplanhof, Nietzschestraße
  • Synagoge Bethlehemstraße
  • Ursulinenhof
  • Denkmal am OK-Platz

Eine Audioskulptur am OK-Platz würdigt die Frauen im Widerstand gegen das NS-Regime. „5 vor 12. Unerhörter Widerstand“ heißt dieses Kunstwerk von Sabrina Kern und Mariel Rodriguez. Es besteht aus drei Bögen durch die Besucher*innen durchgehen und dabei die Biografien von 52 Frauen hören können. Jeden Samstag um 5 vor 12 wird ein Aufschrei laut, der den Namen einer Widerstandskämpferin wiedergibt.

Das Denkmal wurde im September 2024 eröffnet. Die Recherchen für die Audiodateien basieren auf dem Buch “Widerstand und Zivilcourage. Frauen in Oberösterreich gegen das NS-Regime 1938-1945” von Elisa Frei, Martina Gugglberger und Alexandra Wachter.

Die Biografien sind auch online nachzulesen: www.ooekultur.at/5vor12-frauen-im-ns-widerstand

Eine weitere Buchempfehlung:

“Nationalsozialismus in Oberösterreich. Opfer. Täter. Gegner” von Christian Angerer und Maria-Ecker Angerer, erschienen im StudienVerlag.

 

“Gezähmtes Gedenken?”

Im zweiten Teil der Sendung ist ein Vortrag von Martina Gugglberger zu hören. Sie ist Assoziierte Universitätsprofessorin am Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte der Johannes Kepler Universität Linz. Den Vortrag hielt sie im Rahmen der Tagung „Wildes Gedenken. Nicht-institutionalisiertes Erinnern an die Verbrechen des Nationalsozialismus“, die im Mai auf der Kunstuni Linz stattfand. Gugglberger spricht unter dem Titel: Gezähmtes Gedenken? Frauen im Widerstand gegen das NS-Regime ein Denkmal setzen. Dabei geht sie auch auf das Denkmal am Linzer OK Platz ein.

Eine Aufzeichnung des Eröffnungstags der Tagung “Wildes Gedenken” gibt es hier zu hören.

 

Sendungsgestaltung: Marina Wetzlmaier

Foto: OÖ Landes-Kultur GmbH – Eröffnung des Denkmals 5 vor 12 Unerhörter Widerstand

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FROzine
59 Min.
Di 11. Nov

Begegnungsreise in die Republik Moldau

solidar – das entwicklungspolitische Magazin

Seit über 30 Jahren bietet solidar Austria (bis 2023 weltumspannend arbeiten) Begegnungsreisen an, um Arbeits- und Lebensbedingungen erfahrbar zu machen und speziell im gewerkschaftlichen Umfeld Bewusstsein zu schaffen für globale Zusammenhänge.

Im Oktober 2025 war eine Gruppe von 10 Personen, alle aus dem gewerkschaftlichen Umfeld und Mitglieder von solidar Austria, dem entwicklungspolitischen Verein der österreichischen Gewerkschaftsbewegung, in die Republik Moldau gereist. Am Programm standen gewerkschaftliche Begegnungen, ein Betriebsbesuch, Die Auseinandersetzung mit der Transnistrienfrage inklusive Lokalaugenschein und der Nationalfeiertagsempfang der Österreichischen Botschaft.

Die Sendung beschäftigt sich mit dem Weg der Republik Moldau in die EU-Mitgliedschaft und der Provinz Transnistrien (also über dem Fluss gelegen), die den Anspruch stellt ein eigenständiges Staatsgebiet zu sein.

In der Sendung zu hören sind Interviews und Mitschnitte, die rund um die Reise aufgenommen wurden mit:

Emma Wyschata: Projektleiterin bei solidar und Mitorganisatorin der Begegnungsreise.

Marcus Strohmeier: Historiker, Leiter des Internationalen Referats des ÖGB und ein Geschäftsführer von solidar. Außerdem Honorarkonsul der Republik Moldau.

Paulus Adelsgruber: Lehrer an der HTL in Chisinau

Vasili Mamaliga: Vorsitzender der Gewerkschaft Landwirtschaft und Verarbeitungsindustrie in der Republik Moldau

Lilia Frant: Vize-Präsidentin und Bildungsverantwortliche des Moldauischen Gewerkschaftsbundes CNSM

Marc Hangler: Vorsitzender des Fachausschusses Chemie in der AK Wien.

Sandra Hochholzer: Gestaltung und Moderation

 

Gefördert von der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit.

 

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solidar – das entwicklungspolitische Magazin
29 Min.
Di 11. Nov

Amnesty Forum 2025: Starke Frauen. Schwache Rechte

Jedes Jahr im November findet am wunderschönen Retzhof bei Leibnitz das Amnesty Forum statt. Jedes Jahr wir ein Wochenende intensiv zu einem Thema gearbeitet. Vergangenes Wochenende hatten wir die Gelegenheit, uns mit dem Backlash im Bezug auf die Frauenrechte zu beschäftigen. Kein leichtes Thema, aber das sind Menschenrechtsthemen ja eher selten.
Ich möchte in dieser Sendung ein wenig erzählen, wie so ein Forum abläuft und euch so ein bisschen hineinschauen lassen in unser Retzhofwochenende.

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Amnesty informiert – die monatliche Sendung für die Menschenrechte.
59 Min.
Mo 10. Nov

Rumble Radioshow 10.11.20225

LINK WRAY – Rumble (Line LP)

LINK WRAY & THE WRAYMEN – Jack The Ripper (Ace CD)

WRAYLETTES – Wraydiation Twist (Fyrebyrd 7″)

RIVIERA PLAYBOYS – Branded (Gee Dee CD)

X-RAY MEN – Shadowman (El Beasto 10″)

CUB KODA – Ace Of Spades (SunJay CD)

THEE OUTLETS – My Monkey Man (Moody Monkey 7″)

LAUNDERETTES – I’m Not Like Everybody Else (Soundflat LP)

VIOLET MINDFIELD – She Done Lied (Outro LP)

THEE HEADCOATS – Dearest Darling (Damaged Goods LP)

THEE HEADCOATEES – Becoming Unbecoming Me (Damaged Goods LP)

DAVID WOODARD – Metastupid World (Kool Kat CD)

RIPTIDE RATS – Reef Rumblin‘ (Ghost Highway/Green Cookie LP)

KEITH ROTH – Moonglade (Deko CD)

MICK MEDEW – Will The Train Ever Stop In Banyo (I-94 Bar Digital)

CHRIS MASUAK’S DOG SOLDIER – Merry Melodie (I-94 Bar CD)

ANGEL FACE – Out In The Night (Slovenly LP)

HUKIES – Knee (Sbäm 12″EP)

MONO MEN – Rumble (Estrus 10″)

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Rumble
60 Min.
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