Düstere Tage, düstere Gedichte
Georg Trakl
Vor 110 Jahren, im November 1914, starb der Dichter Georg Trakl im Garnisonsspital in Krakau, mit 27 Jahren; nicht einmal drei Monate hatte der Krieg für ihn gedauert. Schwermütige Gedichte hatte er bereits zuvor verfasst, im Jahr 1909 erschienen etliche im Neuen Wiener Journal. Über seine Geburtsstadt Salzburg hingegen hat er schöne Gedichte verfasst. In den schwermütigen Gedichten ist es vor allem die jüngere Schwester, Margarethe, die immer wieder angerufen wird; mit ihr verband Trakl eine intensive Beziehung. Die ‘Literarische Matinée’ bringt Gedichte – auch Trakl letztes Gedicht ‘Grodek’ – und beleuchtet einige Stationen seines Lebens.
Musikalisch begleiten Helen Merrill und Gilbert Bécaud
Zuletzt geändert am 10.12.24, 08:20 Uhr