Wird Ökostrom überschätzt?

Erneuerbare Energiequellen und im engeren Sinne Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien spielt in Zukunftskonzepten mit Recht eine zentrale Rolle. Gleichzeitig muss davor gewarnt werden, die Bedeutung von Ökostrom zu überschätzen. Der Bau von Windrädern und Photovoltaikanlagen allein ist für die Energiewende nicht ausreichend, auch wenn Äußerungen vieler Umweltbewegter dies nahelegen – hier gilt es die Relationen zu wahren. Nichtsdestotrotz ist der Ausbau der erneuerbaren Energien (und hier vor allem der nicht etablierten Quellen) generell und speziell auch im Hinblick auf Stromerzeugung eine wichtige Säule einer nachhaltigen Energiezukunft.

Gestaltet von Michael Hagn, Bernd Schweeger und Kathrin Wimmer.

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Am 22.5. wurde weltweit der „Tag der Biologischen Vielfalt“ begangen. Das ist schön. Nur, nutzt das was? Wie schaut es denn aus – beispielsweise mit der Biopiraterie, den Rechten der Völker im Süden auf ihr tradiertes Wissen, dem Respekt gegenüber ihren Interessen, dem Handeln hiesiger Pharmakonzerne… Unsere Kollegen vom Freien Radio LoRa in München wollten Genaueres erfahren und ließen sich aufklären vom Umweltexperten des EED, des Evangelischen Entwicklungsdienstes Deutschland, Michael Frein. 

In Rio de Janeiro wurde 1992 bereits eine anspruchsvolle Konvention unterzeichnet. Die Entwicklungsländer versprachen darin verstärkte Umweltschutzanstrengungen, die Industrieländer sicherten ihnen zu, sie an den Profiten aus der Nutzung genetischer Ressourcen und des tradierten Heilwissens endlich zu beteiligen. Waren das nur hohle Versprechungen oder ist seitdem wirklich was passiert? 

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