Wege zu demokratischeren EU
Im Weltempfänger des Infomagazins FROzine drei Themen: ein Weg in eine demokratischere EU, der ASEAN Gipfel und die Bedeutung des ICMPD.
Wege zu einer demokratischeren EU
Am 22. Oktober hat das Europäische Parlament einer Entschließung zugestimmt, die der EU helfen soll sich auf die kommende EU-Erweiterungen vorzubereiten. Das soll die EU als Ganzes krisenfester machen. Im Mittelpunkt stehen dabei Mehrheitsentscheidungen, anstatt dass Einstimmigkeit im Rat nötig ist. Aber auch stärkere Kontrollrechte für das EU-Parlament und die Perspektive auf ein Initiativrecht des Parlaments sind enthalten. Darüber sprach Radio Corax mit dem Generalsekretär der Europaunion Deutschland und Vorstand der Europäischen Bewegung Deutschland Christian Moos.
Diplomatischer Balanceakt in Süd-Ostasien
ICMPD – Graue Eminenz in Europas Migrationspolitik
Von 21. bis 22. Oktober fand die Vienna Migration Conference (VMC) statt. Dort trafen sich die Innenminister*innen Österreichs und Jordaniens, hochrangige Regierungsoffizielle aus Ägypten, Mauretanien, Irak, Nigeria, Nord-Mazedonien, den Philippinen und zahlreicher EU-Staaten, aber auch Vertreter*innen des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR, der EU-Kommission und der Afrikanischen Union. Organisiert wird die Konferenz vom International Centre for Migration Policy Development (ICMPD). Das ICMPD stand bisher wenig im Fokus der Medienberichterstattung. Dabei hat die Organisation einen großen Einfluss auf Migrationspolitik. Sofian Philip Naceur ist freier Journalist und Mitarbeiter des Nordafrikabüros der deutschen Rosa Luxemburg Stiftung. Er hat sich intensiv mit dem ICMPD auseinandergesetzt. Radio Bern (RaBe) unterhielt sich mit ihm über die VMC und die Organisation dahinter.
Moderation: Nora Niemetz
CC-BY: Ronald Kah, sneaking, rain drops
Zuletzt geändert am 02.11.25, 20:08 Uhr