Buchauslage
Leipziger Buchmesse 2019

Selbstbewusst nach links statt von Rechten treiben lassen

Mitten im Verlagssterben entstehen neue linke Zeitschriften. Was ist ihre Motivation?

Aufzeichnung der Diskussion am 22.3.2019 auf der Leipziger Buchmesse, organisiert von #verlagegegenrechts.

Mit Ines Schwerdtner (Ada Magazin), Lou Zucker (Neues Deutschland Aktuell, Online-Magazin Supernova) und Susann Witt-Stahl ( Melodie und Rhythmus)

Moderation: Hannah Eberle (Geschäftsführerin der Analyse und Kritik)

Drei linke Magazine haben einen (Neu-)Start gewagt, ihre Gründungstexte lesen sich wie Manifeste. „Das unbescheidene, langfristige Ziel von Ada ist die Demokratisierung aller Lebensbereiche.“ So die Selbstbeschreibung des Ada Magazins; Autorinnen, Künstlerinnen, Forscherinnen und Aktivistinnen sollen durch das Magazin zusammengebracht werden um gemeinsam über den Tellerrand zu schauen. Supernova ist angetreten „um den Journalismus zu retten: links, feministisch, divers und mit Style“. Und Melodie und Rhythmus kündigt ihren Neustart unter „Die Waffe der Kritik hat wieder ein Magazin!“ an.
Was ist die journalistische und politische Idee hinter den Magazinen? Geht es darum Debatten abzubilden, zu ermöglichen oder zu bestimmen? Ist Gegenkultur die linke Antwort auf den „Kulturkampf von Rechts“? Wie aktivistisch darf ein journalistisches Magazin sein?

Zuletzt geändert am 27.03.19, 15:31 Uhr

Gesendet am Fr 05. Apr 2019 / 12 Uhr

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