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Nichtkommerzieller Rundfunkfonds fördert Radio FRO

Radio FRO 105.0 MHz ist eines von 14 Radios in Österreich, die heuer Förderungen aus dem so genannten "nichtkommerziellen Rundfunkfonds" erhalten. Die Fördersumme für Radio FRO beträgt dieses Jahr 99.285,71 Euro.

Der Geschäftsführer für den Fachbereich Rundfunk der RTR-GmbH, Dr. Alfred Grinschgl, der die Entscheidungen nach Stellungnahme durch den Fachbeirat unter dem Vorsitz von Univ.-Prof. Dr. Michael Holoubek getroffen hat, meint dazu: „Diese Förderungen sind eine Bestätigung für das unglaublich vielfältige Programmangebot, das nichtkommerzielle Rundfunkveranstalter dem Publikum anbieten. Wir sprechen von einem offenen Zugang zu Rundfunksendungen und einem Programmangebot für alle Alters- und Zielgruppen sowie auch für Migrantinnen und Migranten in ihren unterschiedlichen Sprachen.“ (Quelle: http://www.rtr.at)

Helmut Peissl, Obmann des Verbandes Freier Radios zu den aktuellen Entscheidungen: „Der gesellschaftliche Wandel und die Kommerzialisierung der Medienlandschaft haben in den meisten Ländern dazu geführt, dass der traditionelle öffentliche Rundfunk seine Aufgaben nur mehr teilweise wahrnehmen kann. Für viele Bevölkerungsgruppen ist es heute der nichtkommerzielle, dritten Rundfunksektor, der eine zentrale öffentliche Aufgabe im Sinne der gesellschaftlichen Teilhabe und aktiven Partizipation erfüllt. Im Rahmen der österreichischen Medienpolitik ist es deshalb wichtig den dritten Rundfunksektor als zentrales Element in der Auseinandersetzung um Public Value im Rundfunk zu verankern. Mit den aktuellen Förderentscheidungen und den begleitenden politischen Aussagen sind wir diesem Ziel einen wichtigen Schritt näher gekommen. Nun geht es um den kontinuierlichen Aufbau neuer Freier Radio hin zu einer flächendeckenden Versorgung und die Ausweitung der Fördermittel auf jährlich 8 Mio.“ (Quelle: http://www.freie-radios.at)

Nähere Informationen zur Förderentscheidung der Rundfunk- und Telekom Regulierungs- GmbH 2010:

 

 

Zuletzt geändert am 03.06.10, 00:00 Uhr

Verfasst von Michael Gams

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