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Integration durch Sprache(n)?

Ein Beitrag über die Auslegung des Begriffs der Integration im gegenwärtigen politischen Diskurs und der Frage, ob tatsächlich auf das Beherrschen einer hegemonialen „Nationalsprache“ als wesentliches Integrationsmerkmal verzichtet werden kann.

Der aktuelle politische Diskurs vermittelt den Eindruck, als ob allein das Beherrschen der deutschen Sprache den respektvollen Umgang unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen gewährleistet.

Die aktuelle Debatte über eine Novellierung des österreichischen Staatsbürgerschaftsgesetz 1985 (StbG), im Besonderen die dabei initiierte Forcierung der elementaren Kenntnis der deutschen Sprache als bestimmendes Integrationsmerkmal, verlangt nach einer differenzierten Betrachtung dieser Annahme.

In welcher Weise dominiert die Hegemonie der herrschenden „Nationalsprache“ auch die kulturelle Pluralität der Gesellschaft?

Am Freitag, den 01.3. gibt es in Kultur und Bildung spezial einen Beitrag, der einerseits die Auslegung des Begriffs der Integration im gegenwärtigen politischen Diskurs, welche dort sehr verkürzt auf Assimilation hinausläuft, thematisiert. Andererseits wird der Frage nachgegangen, ob tatsächlich auf das Beherrschen einer hegemonialen „Nationalsprache“ als wesentliches Integrationsmerkmal verzichtet werden kann. Dazu wurden ExpertInnen aus den Bereichen Global und Cultural Studies und Sprachwissenschaften, sowie Institutionen im Bereich der Sprachenvermittlung, TrainerInnen, aber auch AsylbewerberInnen interviewt.

Der Beitrag ist ein Projekt im Rahmen des Masterstudiums „Politische Bildung“ an der JKU Linz.

Eine Sendung von Carmen Klausbruckner, Karl Pammesberger, Elisabeth Wurm und Gustav Wurm.

Foto: (cc)  StellaMarisHH 

Zuletzt geändert am 26.02.13, 00:00 Uhr

Verfasst von PraktikantIn

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