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HAIP goes Hype an injection to LiWoLi 09

HAIP (hack act interact progress) 2008 ist ein internationales EU Kooperationsprojekt, das von Kiberpipa (Ljubljana / Slowenien) initiert wurde. Von 23. - 26. April 2009 gibt es im Rahmen von LIWOLI 2009 an der Kunstuniversität Linz ein "Hacklab for Art and Open Source".

Radio FRO ist neben Time's Up und monochrom eine von drei österreichischen KoorganisatorInnen, die gemeinsam mit Kiberpipa und Ciant (CZ) das Festival organisieren.

Ziel des Kooperationsprojektes ist es geschlossene Felder zu öffenen, künstlerisch kritische Auseinandersetzung mit Codes und Open Source Medien zu fördern. Eine der Kernfragen spürt aber auch der künstlerischen Freiheit nach und ob, bzw. wie sie durch Verwendung von Opensource Software bzw. Opensource Medien gefördert wir. Dabei werden sowohl Parallelen zwischen Open Source Software(FLOSS) und Properitärer Software sichtbar, als auch Unterschiede.

Das Initial-Festival samt Ausstellung und Performances findet im November 2008 in Ljubljana statt. RadioFRO, Time's Up und monochrome haben als Koorganisatoren und Partner verschieden, den jeweiligenAusrichtungen der Initiativen entsprechend Rollen.

Radio FRO ist Medienpartner und KoorganisatorIn des Festivals und organisiert, ebenso wie die anderen PartnerInnen und Co-OrganisatorInnen 2009 unter dem Titel HAIP goes Hype, quasi eine Roadshow die Linz, Wien und Praha involviern wird.

Der Start dieser Serie findet in Linz statt. Radio FRO bringt mit HAIP goes Hype, die Ansätze von HAIP und beitragender KünstlerInnen im Rahmen der diesjährigen LinuxWochen Linz, mit dem Titel Hacklab for Art and Open Source, von 22. bis 25. April, ein.

Die LIWOLI 2009  ihrerseits sind eine Kooperation von lugl (Linux User Group Linz) servus.at, goto10, Times' Up, der Kunstuniversität Linz und Radio FRO.

Im Zentriúm von Hacklab for Art and Open Source stehen das Teilen, mitteilen, gemeinsam Erarbeiten und die Auseinandersetzung mit FLOSS (Free Libre Open Source Software) und Kunst bzw, Kunstpraxen. Den Kern bilden verschiedene Praxisorientierte Workshops und Installationen bzw. Performances die mit FLOSS Tools zustande kommen.

In einem Open Call wird gemeinsam aufgerufen, bezüglich der Verhältnisse zwischen KunstPraxen und Open Source Idee,  in fünf unterschiedlichen Bereichen bzw. Kategorien, Stellung   zu beziehen:

 

Open Call – deutsch

Wir finden den aktiven Prozess des Lernens, Produzieren und Teilens, der in der FLOSS-Community ein so selbstverständliches Erfolgsrezept ist, unglaublich spannend. Insbesondere weil er in krassem Gegensatz zu üblichen Haltungen in der Kunst und Medienlandschaft steht.

So richtet sich die Einladung nicht nur an diejenigen, die neugierig darauf sind, wie weit diese “Do it Yourself” Praktiken bereits die reale kreative Produktion durchwachsen hat, ohne dass dies in den regulären Ausbildungsprogrammen von (Kunst-)Universitäten auffallen würde. Sie richtet sich auch an diejenigen, die Interesse an der gesellschaftliche Bedeutung von FLOSS haben.

Wir wünschen uns Beiträge zu folgenden Schwerpunkten und bitten darum die Beiträge bevorzugt in englischer Sprache vorzubereiten.

Einreichungen
Senden Sie Ihre Einreichungen bitte bis 25.03.2009 an: call09-liwoli@servus.at
Bitte senden Sie uns:
# Den Titel, den Ihr Beitrag im Programm haben soll.
# Format des Beitrags: Vortrag? ein Workshop? eine Installation oder etwas anderes?
# Eine Beschreibung des Inhalts, die wir dann auch ins Programm übernehmen können.
# Weiterführende Links.
Benötigen Sie etwas für Ihren Beitrag?

  • Open Source Tools

In dieser Kategorie können Sie FLOSS Tools präsentieren. Das können sowohl Vorstellungen von Tools/Projekten sein. Aber auch Vorträge oder Workshops über die Arbeit mit Tools wie GIMP, Blender, Open Office, usw sind willkommen.

  • Art against Freedom

Ist freie und Open Source Software kompatibel mit dem Selbstbild von Kunst und KünstlerInnen? Bei FLOSS geht es um einen aktiven Prozess des Mitgestaltens von Werkzeugen. Doch in wie Weit passt das noch zum Selbstbild des Künstlers, der Künstlerin? Ist es mit den Statussymbolen in Kunst, Kultur und Medienproduktion überhaupt vereinbar?
Beiträge sollten versuchen dieses Spannungsfeld zu beleuchten.

  • Cracking vs. Hacking

Die Arbeit mit Raubkopien ist unter Kunst- und Medienschaffenden weit verbreitet. Ge”Crack”te Programme zu verwenden wird von der Industrie teilweise toleriert um die zahlenden Kunden von Morgen bei Stange zu halten. Ein anderer Teil “Hackt” sich seine Programme selbst zusammen. So entstehen Programme, die oft in ihrem Umfang den kommerziellen Programmen ebenbürtig, manchmal sogar besser sind. Oft sind sie aber auch sehr anders. Beiträge für diesen Bereich sollen sich, in irgendeiner Art und Weise, mit dieser Situation auseinandersetzen.

  • State of the Art

Diese Kategorie ist für Erfahrungsberichte über den Einsatz von FLOSS bei der Produktion von Kunst, Kultur und Medien und bei Universitäten. Hier ist besonders interessant, welche Erfahrungen bei einer aktiven Beteiligung an FLOSS-Projekten gemacht wurden.

  • Hack the artist

Pointierte wie unterhaltsame Beiträge zum Thema Kunst, Plagiat, das Ende der Kunst, Interventionen analog wie digital, Plagiat Copyright/Copyfight, Weltverbesserung…

 

Weitere Infos sind auf der LIWOLI Homepage zu finden.

Mehr zu HAIP.

 

 

 

 

 

Zuletzt geändert am 20.02.09, 00:00 Uhr

Verfasst von Michael Schweiger

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