8cd6d2b89632181ddcacc1e64a209f71.jpg

Festival Opening >>> Ars Electronica 2009

30 Jahre Ars Electronica in Linz. Wir sprechen über die Anfänge, als es noch kein www gab und wie sich die Visionen in der Medienkunst entwickelt haben und stellen den highend Roboterandroiden "Geminioid" vor.

Ars Radio auf Radio FRO geht von 14:00 - 15:00 on Air!

1979 hatten Pioniere eine Vision, deren Ausläufe niemand absehen konnte. Alles begann mit der Klangwolke, doch was umfassten diese Visionen? Das www entwickelte sich erst langsam in den 1980er Jahren in CERN, als internes Kommunikationssystem; wenige Jahre später trat es dann seinen Siegeszug um die Welt an und auch Google war noch in weiter Ferne. Und die Frage ist auch inwieweit das Ars Electronica Festival die Medienkunst vorangetrieben und beeinflusst hat? Radio FRO hat heute die Möglichkeit einen der Gründerväter des Ars Electronica Festival zu treffen. Wir freuen uns auf Hannes Leopoldseder, den manche vielleicht von Rebell TV kennen.

Artist in Residence ist 2009 Hiroshi Ishiguro. Hiroshi Ishiguro hat ein Ebenbild seiner selbst erschaffen: einen Roboterandroid, der mit Menschen kommuniziert. Auch wenn der Android technisch extrem highend ist, bleibt er subtil etwas unheimlich; etwas ist anders an ihm, auch wenn er freundlich ist und unsere Sprache spricht.
Jedenfalls funktioniert der Android über Teleoperation; auch wenn seine Erscheinung, Bewegung und Wahrnehmung an unsere kulturellen Massstäbe angepasst ist, er die interaktive menschliche Konversation beherrscht und das menschliche Verhalten oder seine Nachahmung perfekt synchronisiert ist (mittels GUI), bleibt diese gewisse Befremdlichkeit bestehen. Jedenfalls sind die sozialen Implikationen weitreichend. Gerfried Stocker und Hiroshi Ishiguro haben bereits gestern den Geminioid vorgestellt.

Durch die Sendung führen Michael Schweiger und Pamela Neuwirth

Zuletzt geändert am 03.09.09, 00:00 Uhr

Verfasst von Thomas Kreiseder

zur Autorenseite

Schreibe einen Kommentar

Kommentare werden von der Redaktion moderiert. Es kann daher etwas dauern, bis dein Kommentar hier erscheint. Wir behalten uns vor, diskriminierende oder diffamierende Kommentare, sowie solche, die straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, zu entfernen.