Kongo_Tribunal © Milo Rau Kongo_Tribunal © Milo Rau
FROzine

Weltempfänger: Kongo Tribunal

Im Weltempfänger des Infomagazins FROzine ein Interview mit dem Regisseur Milo Rau über den Kongo-Konflikt, die 25. Ausgabe von Trump Watch sowie ein Gespräch mit Katherina Istel vom Naturschutzbund über die EU-Richtlinie zum Verbot von Wegwerfplastik.

Das Kongo Tribunal

Seit mehr als 20 Jahren ist der Kongo Schauplatz eines Bürgerkriegs. Grund dafür ist unter anderem, dass der Boden des Ostkongos extrem reich an Rohstoffen ist. Und es ist ein ständiger Kampf um diese Rohstoffe und den Verbrechen damit. Mittlerweile hat der Konflikt in der Demokratischen Republik Kongo bereits mehr als sechs Millionen Menschen das Leben gekostet. Beobachter*innen sprechen von einem Kampf um die politische Vorherrschaft in Afrika und einem zentralen Konflikt der Globalisierung. Gerichtsprozesse, die etwa die Verbrechen der kongolesischen Regierung verfolgt hätten, gab es bis heute keine. Deshalb hat der Regisseur Milo Rau im Jahr 2015 das Kongo-Tribunal ins Leben gerufen. Eine fiktive Gerichtsverhandlung, die keine Rechtskraft für sich beanspruchen durfte. Radio Corax hat mit dem Regisseur Milo Rau ein Interview geführt.

Interview zum Nachhören: www.freie-radios.net

Trump Watch – 25. Ausgabe

Auch im Februar hat uns wieder eine Lawine an Nachrichten aus den USA, aus dem Reich des Donald Trump erreicht. Im Vordergrund stand in den meisten Medien die Mauer, die Trump an der Grenze zu Mexiko bauen will. Katrin Hiss und Michael Spahr von Radio RaBe gestalten seit dem Amtsantritt des amerikanischen Präsidenten die Serie Trump Watch, in der sie die Geschehnisse in den USA dokumentieren. Mittlerweile gibt es bereits die 25. Ausgabe von Trump Watch.

Beitrag zum Nachhören: www.freie-radios.net

EU-Richtlinie zu Einweg-Kunststoffen

Die EU-Richtlinie des Verbots von SUPs – Single Used Plastics – also Wegwerfprodukten aus Kunststoffen ist seit Dezember 2018 beschlossen. Sie soll dazu beitragen, die Massen von Plastikmüll in der Umwelt und in den Weltmeeren zu reduzieren. Dies betrifft Produkte, für die es bereits nachhaltigere Alternativengibt, wie etwa Einweggeschirr, Wattestäbchen, Strohhalme oder Stäbe für Luftballonse. Wenn es für ein Produkt noch keine Alternative gibt, wie etwa bei Lebensmittelverpackungen, soll der Verbrauch spürbar reduziert werden. Radio Z sprach mit Katharina Istel vom Naturschutz Bund Deutschland (Nabu) über die aktuelle EU-Richtlinie.

Gespräch zum Nachhören: www.freie-radios.net

Moderation: Nora Niemetz
CC-Musik: Ninelle

Zuletzt geändert am 16.04.19, 23:18 Uhr

Gesendet am Mo 25. Feb 2019 / 18 Uhr