1197388931.jpg

Subkultur an 2 Beispielen

FROzine, am 11.Dezember
das Infomagazin von Radio FRO um 18 Uhr

Hermes Phettberg, Elender
Andreas Kump - Es muss was geben

Wiederholung am Folgetag um 6 und 13 Uhr

Hermes Phettberg, Elender- ein filmisches Dokument von Kurt Palm:

Auch wenn es nach außen hin ruhig geworden ist um Hermes Phettberg, haben sich die Voraussetzungen seines Lebens als „einsamer, alleinstehender und verwahrloster Herrscher in Frührente“ nicht verändert. Was sich verändert hat, sind die Voraussetzungen, unter denen Phettberg heute über das Leben, das Scheitern und den Tod nachdenkt. Standen ihm früher diverse mediale Möglichkeiten offen, sitzt er heute zu Hause und „wartet auf das Sterben“. Seit einer ausgeheilten Krebserkrankung und einem überstandenen Gehirnschlag haftet dieser Form des „Zeitvertreibs“ allerdings etwas durchaus Tragisches an.

Die Idee, gerade jetzt ein Filmporträt über Hermes Phettberg zu machen, verdankt sich eigentlich einem Zufall. Aus Anlass der vom Filmarchiv Austria und der Tageszeitung „Der Standard“ veranstalteten Reihe „Kometen – Österreichische Debütfilme“ wurde im Dezember 2006 auch der 1997 entstandene Spielfilm In Schwimmen-zwei-Vögel von Kurt Palm gezeigt. Nach dem Film sollte zwischen Phettberg und Palm ein Gespräch über diesen Film stattfinden. Da Phettberg aufgrund seines Gesundheitszustandes aber nicht an diesem Gespräch teilnehmen konnte, wurde das Gespräch in Phettbergs Wohnung geführt und dort aufgezeichnet. Daraus entstand später Hermes Phettberg, Elender.( quelle:Moviemento)

 

 

Am Freitag den 7.Dezember wurde dieses filmische Denkmal an Hermes Phettberg von Kurt Palm unter dem Titel” Hermes Phettberg, Elender “ mit Anwesenheit der beiden zum 1. Mal dem Linzer Publikum vorgestellt. Trotz des verschlechteten Zustandes von Hermes Phettberg nach seinem 3. Schalganfall gegen Ende der Filmaufnahmen, war es ihm möglich gemeinsam mit Kurt Palm ein Interview während der Premiere in Linz mit den Redakteurinnen der FROzine Pamlea Neuwirth und Simone Boria zu machen. Zusätzlich gibt es Auszüge aus dem Gespräch mit dem Publikum nach der Vorführung, hören sie das Ergebniss.

Ein Beitrag von Simone Boria

 

 

Andreas Kump – Es muss was geben

Die Anfänge der Stahlstadt im Blickwinkel der subkulturellen Szene der Siebziger- und Achziger- Jahre präsentiert in Buchform anlässlich der Lesung in der Kapu am 30. November 2007.

Live-Mitschnitte des Abends und ein Interview mit Andi Kump, dem Herausgeber.

Durch die Sendung führt Richard Paulovsky

 

 

 

 

 

Zuletzt geändert am 11.12.07, 00:00 Uhr

Verfasst von

zur Autorenseite

Schreibe einen Kommentar

Kommentare werden von der Redaktion moderiert. Es kann daher etwas dauern, bis dein Kommentar hier erscheint. Wir behalten uns vor, diskriminierende oder diffamierende Kommentare, sowie solche, die straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, zu entfernen.