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Wegstrecken

Reise nach Istanbul; Linzsplitter; Kurzmeldungen

  Im Mittelpunkt der Sendung wird diesmal ein Reisebericht stehen, den mir Hayk Pöschl, seines Zeichens Architekt, engagierter Zeitgenosse, auch was “sanfte Mobilität” anlangt und Wegstrecken-Hörer, zur Verfügung gestellt hat. Besagte Reise führte die insgesamt fünfköpfige Familie Pöschl erneut nach Istanbul und wiederum, wie schon im Vorjahr, absolvierte das reisende Quintett die Wegstrecken per Bahn. […]

 

Im Mittelpunkt der Sendung wird diesmal ein Reisebericht stehen, den mir Hayk Pöschl, seines Zeichens Architekt, engagierter Zeitgenosse, auch was “sanfte Mobilität” anlangt und Wegstrecken-Hörer, zur Verfügung gestellt hat. Besagte Reise führte die insgesamt fünfköpfige Familie Pöschl erneut nach Istanbul und wiederum, wie schon im Vorjahr, absolvierte das reisende Quintett die Wegstrecken per Bahn.
In der Einleitung seines Textes für diese Sendung schreibt Hayk:
Angeblich gewinnen wir Zeit, wenn wir schnell an unser Ziel kommen. Reisen wird hektisch und strapaziös. Hauptsache möglichst kurz. Pünktlichkeit wird zum Dogma, ein verpasster Anschluss, ein Stau am Weg zum Flughafen zum Fiasko. Der Weg wird zur Hürde degradiert, zum Zeitverbrauch ohne Gewinn. 'Wie war die Fahrt?' 'Kurz.' Der Weg als solcher hat da keine Bedeutung mehr.

 

Leider verfolgen auch die ÖBB unter Christian Kern (wie auch schon unter seinen VorgängerInnen) zusehends die Strategie “möglichst schnell ans Ziel” bzw. “in Konkurrenz zum Flugzeug”. So sprach Kern beim Talk mit LH-Stv. Entholzer am vergangenen Samstag – im Rahmen einer Veranstaltung der SPÖ – davon, dass es gelungen sei, die Fahrgastzahlen in der Relation Wien – Innsbruck zu steigern, zu Lasten des Binnenflugverkehrs.
 
Von besagter Parteiveranstaltung – mit LH-Stv. Entholzer und Christian Kern, moderiert von Mag.a Susanne Pollinger – werde ich übrigens auch kurz berichten, ein Mitschnitt dieser Veranstaltung wird von mir in den nächsten Tagen ins Netz gestellt, waren doch einige Aussagen der beiden Herren durchaus bemerkenswert. Bemerkenswert war allerdings auch, dass die Veranstaltung u.a. mit den Worten “…und unterhalten wir uns über Themen, die uns am Herzen liegen…” angekündigt war, eine Vorgabe, die in der praktischen Umsetzung nicht zum Tragen kam, die Beteiligung des Publikums war auf Anregungen und Fragen, die auf Papier gebracht werden konnten, beschränkt, wobei konkrete Anfragen zu Mobilität oder Barrierefreiheit seitens der Moderatorin weitgehend ausgespart blieben.
 
Im “linzpanorama”, einem Jubelorgan der Linzer SPÖ, dominiert nicht nur der Blick durch die rosarote Brille, sondern es werde auch kuriose Behauptungen verbreitet – etwa zum Busnetz der Linz Linien.
 
Und wenn wir schon bei Linz sind, darf auch eine kritische Stimme zur Eisenbahnbrücke nicht fehlen, Hans Hörlsberger hat vermutlich nicht nur mir mit seinem Leserbrief, den ich ungekürzt wiedergeben kann, Freude bereitet.
 
Kurzmeldungen ergänzen das inhaltliche Spektrum.
 
Erich Klinger
 
P.S.: am 21.10. werden in den Wegstrecken Josef Weiser und Richard Fuchs vom Verein S-Bahn Salzburg zu Gast im Studio sein. In Salzburg fliegen ja derzeit die Hackln tief, wie die Demontage des Verkehrsdirektors der Salzburg AG, Gunter Mackinger, beweist. Wie geht es verkehrspolitisch in Stadt und Land weiter?

Zuletzt geändert am 29.09.14, 00:00 Uhr

Verfasst von Erich Klinger

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Gesendet am Di 30. Sep 2014 / 19 Uhr

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