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Gegenwart und Zukunft des Journalismus

Im heutigen FROzine zu hören: Christian Diabl führt ein Interview mit Daniela Kraus, der Geschäftsführerin des fjum. Des Weiteren hören Sie einen Beitrag von Erich Tomandl zum Thema "Digitalisierung und Perspektiven der Arbeit". Michael Diesenreither stellt in einem Beitrag die Initiative "Ausblidung statt Abschiebung" von Dr.in Elisabeth Dreer und LR Rudi Anschober vor.

Interview mit Daniela Kraus, fjum – forum journalismus und medien wien

Daniela Kraus ist Geschäftsführerin des fjum – forum journalismus und medien wien. Mit dem fjum bietet sie Journalist*innen Fortbildung, Orientierung und internationale Vernetzung in Zeiten des digitalen und strukturellen Umbruchs. Auf der #mediana18 am 19. Mai in Linz stellt Daniela Kraus die Frage, welche Medienkompetenzen Demokratie braucht. Christian Diabl hat mit ihr im Vorfeld der Medienkonferenz über Medienwandel, öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Public Service gesprochen.

Link zum Interview: https://cba.media/374058

 

Wert der Arbeit oder Digitalisierung und Perspektiven der Arbeit

Anfang Mai fand in der Arbeiterkammer in Linz die Tagung mit dem Titel „Wert der Arbeit“ statt. Neben Vorträgen und Diskussion wurde in zahlreichen Praxisgruppen über verschiedene Aspekt der Arbeit geredet. Die Tagung wurde von der Arbeiterkammer Oberösterreich und der Johannes Kepler Universität, Institut für Soziologie, genauer die Abteilung für Gesellschaftstheorie und Sozialanalysen organisiert.

Heuer, 2018 jährt sich der Geburtstag von Karl Marx zum 200. Mal. Nach der industriellen Revolution, die eine tiefe Umgestaltung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse mit sich gebracht hat, wird heute durch die Digitalisierung auch immer mehr von einer umgreifenden Umgestaltung der zukünftigen Arbeitswelt gesprochen. Viel hat sich seitdem in der Welt verändert und vielfältige verschiedene Sichtweisen auf Gegenwart und Digitalisierung werden heute besprochen.
Ein Beitrag von Erich Tomandl.

Link für Gesamtvortrag von Hr. Urban: https://cba.media/374435

 

Initiative „Ausbildung statt Abschiebung“.

Eine neue Studie der JKU berechnet erstmals volkswirtschaftlichen Gewinn durch die Arbeit von Asylwerbenden in Lehre und den Schaden im Fall von Abschiebungen. Derzeit sind 349 Asylwerbende in Lehrlingsmangelstellen in OÖ, am stärksten im Bereich der Gastronomie (38%). Trotz der steigenden Zahl an Negativbescheiden – rund ein Drittel der Lehrlinge
ist betroffen – wächst monatlich die Zahl der jungen Asylwerbenden in Lehre in Mangelberufen, wo Betriebe händeringend nach zukünftigen Fachkräften suchen. Jede Abschiebung ist aus menschlicher und wirtschaftlicher Sicht für die Unternehmen eine Katastrophe. Doch was bedeuten die Investitionen in Lehrlinge bzw. die möglichen Abschiebungen aus volkswirtschaftlicher Sicht?

Die betriebswirtschaftlichen und die volkswirtschaftlichen Kosten summieren sich auf 77.500 Euro pro Asylwerbenden/r, der/die seine/ihre Ausbildung zur Fachkraft nicht abschließen kann. Rechnet man noch die induzierten Produktionseffekte dazu, beträgt der „Schaden“ rd. 100.000 Euro pro Lehrling im Falle einer Abschiebung und 35 Mio. Euro für alle 349 Asylwerbenden in einer Lehrausbildung.Über die Studie informieren Dr.in Elisabeth Dreer und LR Rudi Anschober in einem Beitrag von Michael Diesenreither.

 

Moderation: Magdalena Hörmandinger

Zuletzt geändert am 24.05.18, 15:19 Uhr