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Globale Dialoge - Women on Air

Frauen und Umwelt in der Stadt: STATUS QUO WHO

Die Corona-Krise hat bewiesen, dass Frauen in ihrem privaten Umfeld nicht sicher sind; aber auch die öffentliche Umgebung, meistens die Stadt, ist nicht frei von Sexismus und Genderungleichheit. Dieses Jahr konzentrieren sich die Women on Air weiterhin auf die SDGs (Sustainable Development Goals) und Gender Equality, was sehr gut mit dem Thema der städtischen Entwicklung […]

Die Corona-Krise hat bewiesen, dass Frauen in ihrem privaten Umfeld nicht sicher sind; aber auch die öffentliche Umgebung, meistens die Stadt, ist nicht frei von Sexismus und Genderungleichheit. Dieses Jahr konzentrieren sich die Women on Air weiterhin auf die SDGs (Sustainable Development Goals) und Gender Equality, was sehr gut mit dem Thema der städtischen Entwicklung für mehr Gendergerechtigkeit passt. Status Who ist Ronja Janus Jahresprojekt bei der Universität für Angewandte Kunst. Sie studiert im Bachelor in der Abteilung Cross-Disciplinary Strategies.

Ihr Projekt besteht aus Workshops. Frauen in der Seestadt haben die Gelegenheit gehabt, ihre Nachbarschaft entsprechend ihren Bedürfnissen zu verändern. Der Titel der Forschungsarbeit kommt vom normativen Rahmen der Wahrnehmung von Gender Normen. Das meint, eine gewisse Lebensweise, wo viel mehr Männer die Entscheidung für die Stadt treffen. Das Wort “who” stellt die Frage, ob “Jemand” oder die Natur von dem Status quo („bestehender Zustand“) repräsentiert ist.

Woman on Air Redakteurin Aïda Hauville spricht sich mit Ronja über die Symbiotic zwischen Gender und Menschen-Erde-Qualität. Gemeinsam gehen wir den verschiedenen Fragen nach. Funktioniert die Symbiose im urbanen Raum? Inwiefern hat der Umbau während des Prozesses in der Stadt Veränderung bewirkt? Wieweit kann das Konzept weiterentwickelt werden?

Green Belt Movement (GBM) bildet den Ausgangspunkt für Ronjas Forschungsarbeit, um Verknüpfungspunkte zwischen Frauen und Umwelt zu finden. Das kenianische Projekt von GBM existiert seit 1977. Im Feld ist es für die Aufforstung und das Frauen Empowerment bekannt. Der von Ronja analysierte Zeitraum betrifft vor allem den Erfolg des Projekts wegen der Dekolonisierung. Das Thema Postkolonialismus kommt in die Sendung wieder vor, da die Sängerin Pura Fé eine amerikanische native Aktivistin ist; durch ihre Musik kämpft sie unter anderen gegen die Übernahme von einheimischem Land durch Unternehmen.

Im zweiten Teil dieser Sendung erzählt Elisabeth, eine der Teilnehmerinnen der Workshops, über ihr Erlebnis des Projekts, was ihre Sichtweise zur Seestadt ist, und ihre Erfahrungen mit Nachbarschaft. Wie die Workshops gelaufen sind, was die Frauen gebaut haben, wie sie den Ort nun benutzen, wird im Interview mit Ronja und Elisabeth beleuchtet.

Musik:

El Bosque Armado (The Canoe) – Susana Baca (2009) Fenamenal Woman – Fina Gitu (2014) (aus Kenya) Roots/Find The Cost Of Freedom – Pura Fé (1995) Idle no more – Pura Fé (2015)

Im Interview: Ronja Janu, Studentin im Bachelor an der Universität für angewandte Kunst Wien, Abteilung Cross-Disciplinary Strategies. Status Who ist ihr Jahresprojekt. Elisabeth, eine der Teilnehmerinnen der Status Who Workshops.

Sendungsgestaltung: Aïda Hauville, Mentoring: Anita Pitsch

Fotocredit: Aïda Hauville, Ronja Janu

Zuletzt geändert am 17.11.22, 13:31 Uhr

Gesendet am Fr 18. Nov 2022 / 19 Uhr

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