Gesendet am Mi 28. Nov 2018 / 18 Uhr

Erstmals eine Frau an der Spitze – wie schafft die SPÖ die Wende?

Nina Andree (Vorsitzende Sozialistische Jugend OÖ) und Bettina Stadlbauer (Landesgeschäftsführerin SPÖ OÖ) diskutieren mit Martin Wassermair.

Am 24. November wurde Pamela Rendi-Wagner mit 97,8% als erste Frau in der Parteigeschichte zur Vorsitzenden der österreichischen Sozialdemokratie gewählt. Die SPÖ erlebte in Wels demnach einen regelrechten Freudentaumel. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass die Genossinnen und Genossen einer großen Herausforderung gegenüberstehen. Die Bundesregierung aus ÖVP und FPÖ darf sich unverändert über gute Umfrageergebnisse freuen, die SPÖ hingegen hat sich in ihrer neuen Oppositionsrolle noch immer nicht eingefunden. Pamela Rendi-Wagner steht somit – nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Europawahl im Mai 2019 – nicht nur in einer schwierigen Auseinandersetzung im Wettlauf mit Bundeskanzler Sebastian Kurz, sondern muss die Sozialdemokratie in Österreich ganz allgemein auf einen zeitgemäßen Kurs setzen, der bei den Menschen wieder mehrheitlich Zuspruch findet.

Die Studiodiskussion geht daher u.a. den Fragen nach, was sich mit Pamela Rendi-Wagner an der Parteispitze nun tatsächlich in der SPÖ ändert, inwieweit Frauen in der Politik neue Akzente setzen und worauf die Sozialdemokratie auf dem Weg zur Rückeroberung des Bundeskanzleramts besonders zu achten hat.

Zu Gast im Studio sind:

  • Nina Andree (Vorsitzende Sozialistische Jugend OÖ)
  • Bettina Stadlbauer (Landesgeschäftsführerin SPÖ OÖ)

Moderation: Martin Wassermair

Zuletzt geändert am 10.12.18, 12:19 Uhr

Gesendet am Mi 28. Nov 2018 / 18 Uhr

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  • Adolf Paster
    2. Dezember 2018 / 12:21

    Wenn Pamela Rendi-Wagner es schafft, der globalen Finanzelite ihre neoliberalen Argumente glaubhaft zu entkräften, wird sie mehr als erste Bundeskanzlerin Österreichs werden. Andernfalls wird sie das Schicksal des Christian Kern teilen. So einfach ist das Ergebnis einer klaren einfachen Analyse des Schicksals der arbeitenden Bevölkerung und aller die glauben für sie zu erfolgreich zu agieren.