Treibhauspost Ausgabe 42 Klimakrise Patriarchat Feminismus Treibhauspost Ausgabe 42 Klimakrise Patriarchat Feminismus
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Gesendet am Di 16. Sep 2025 / 18 Uhr
FROzine

Umgang mit Hitze in der Stadt

Der Sommer 2025 gehörte zu den zehn wärmsten seit Beginn der Messgeschichte. Wie können Städte hitzeresilienter werden? Wie hängen Hitze und soziale Ungleichheit zusammen?

Herausforderung Hitze in der Stadt

Auch, wenn es sich teilweise nicht so angefühlt hat: der Sommer 2025 gehörte zu den zehn wärmsten seit Beginn der Messgeschichte. Der Juli war zwar trüb, nass und kalt. Insgesamt gab es aber im Sommer 2025 deutlich mehr zu warme und als zu kühle Phasen. Überdurchschnittlich heiß waren laut GeoSphere Austria der Juni und der August. Ein durchschnittlicher Sommer ist mittlerweile um drei Grad wärmer als vor 40 Jahren. Besonders herausfordernd ist die Situation in Städten. Welche Auswirkungen hat das auf das Gesundheitssystem? Wie können Städte durch naturbasierte Lösungen hitzeresilienter werden, um die Bevölkerung zu schützen? Mit diesen Fragen beschäftigte sich ein Mediengespräch von Diskurs. Das Wissenschaftsnetz mit:

Tanja Tötzer (Austrian Institute of Technology)
Patrick Scherhaufer (BOKU Wien)

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Klimakultur und Green Events
Klima und Du ist eine gemeinsame Sendereihe der freien Medien in OÖ. Gemeinsam mit Expert:innen wird nach Auswegen und Lösungen zur Frage gesucht, was wir zur Bewältigung der Klimakrise beitragen können.

Mit Klimakultur und Green Events beschäftigen sich Richard Schachinger und Tanja Desgeorges, die ein erstes österreichweites Klimakultur-Vernetzungstreffen gehostet haben.

Was können Kulturveranstalter:innen zum Klimaschutz beitragen? Wie kann der Besuch von Konzerten, Lesungen, Kabaretts Einfluss darauf nehmen, wie das Publikum über Klima und Umwelt nachdenkt? Natürlich spielt der Inhalt der Veranstaltungen eine Rolle – gleichzeitig haben Veranstalter:innen eine gewisse Verantwortung UND einen gewissen Spielraum, was die Abwicklung von solchen Events betrifft. Genau das ist das Thema dieser Episode Klima und du: Klimakultur und Green Events – und warum das zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Wir haben Richard Schachinger und Tanja Desgeorges vom Klimabündnis OÖ Anfang Juni im OKH Vöcklabruck getroffen, wo sie ein erstes österreichweites Klimakultur-Vernetzungstreffen gehostet haben. Thema dieses Treffens war Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch zu Klimaschutz im Veranstaltungsbetrieb. Alle Infos dazu findet man auf www.greenculture.at – und für Kulturinitiativen oder einzelne Kulturtätige, die sich näher informieren möchten oder auch bei der Vernetzung dranhängen möchten, besteht die Möglichkeit, sich direkt bei Richard Schachinger melden, den Kontakt findet man ebenso auf der Seite www.greenculture.at.

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Tag gegen Lärm

Der Tag gegen Lärm am 30. April fand in diesem Jahr unter dem Motto „Ruhe rockt“ statt. Dieser wurde 1995 vom Verband der Hörgeschädigten ins Leben gerufen. Damals noch mit Fokus auf den Lärm, der an Arbeitsplätzen entstand. Heutzutage ist es eher Straßenverkehrslärm, Baulärm oder auch laute Nachbar*innen, die Menschen stören. „Lärm, das sind die anderen.“, so Peter Androsch von der Hörstadt. Die Hörstadt hat eine Karte veröffentlicht, auf denen Linzer Hörenswürdigkeiten veröffentlicht werden, Orte, die einen besonderen Klang haben, oder Alltagsgeräusche gut wiedergeben. Aktives Hören ist etwas, das Menschen trainieren müssen, so Androsch.

Lautstärke allein ist kein Indikator für den Störfaktor von Geräuschen, man denke nur an den tropfenden Wasserhahn, der den Schlaf raubt, versus das laute Meeresrauschen, bei dem es sich wunderbar schlafen lässt. Naturgeräusche wirken allgemein beruhigend. In der Stadt entkommt man Lärm kaum, hier hilft es, wenn man Parameter weiß, zum Beispiel, wie lange eine Baustelle dauert, oder wann die Party in der nächsten Wohnung vorbei sein wird. Dem Lärm ausgeliefert zu sein, ohne Kontrolle, wann er wieder vorbei sein wird, das ist es, was die Menschen stresst. Das kann auch der Gesundheit schaden, Herzprobleme sind eine mögliche Folge von zu viel Lärmbelastung.

Die Hörstadt hat auch das Projekt „Über drei Brücken musst du gehn“ gestaltet, das sind Hörspaziergänge unter und über die drei Linzer Stadtbrücken. Alle sind eingeladen, diesen akustisch eingefangenen Wegen zu folgen und sich selbst davon ein Bild zu erhören. Alle Informationen gibt es hier.

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Zuletzt geändert am 23.10.25, 15:17 Uhr

Gesendet am Di 16. Sep 2025 / 18 Uhr

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