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Kulturtransfer

Typisch österreichische Geschichte

Übernahme der aktuellen Ausgabe des Bewegungsmelder Kultur der IG Kultur Österreich, die sich anlässlich der Eröffnung des Haus der Geschichte dem Thema österreichischer Erinnerungskultur widmet. Zu hören sind u.a. Gerhard Baumgartner, wissenschaftlichem Leiter des Dokumentationsarchives des österreichischen Widerstandes (DÖW) und Eva Blimlinger, Rektorin der Akademie der bildenden Künste.

Österreich bekommt ein Haus der Geschichte. Vielleicht. Sicher ist, dass es am 10. Oktober eröffnet wird. Ob es das Haus der Geschichte bleibt und wie lange es existieren wird, das ist fraglich. Das Konzept zum neuen Bundesmuseum wurde bereits vor über zehn Jahren in Auftrag gegeben. Nach viel hin und her laufen einige Dinge kurz vor der Eröffnung immer noch eher holprig. Das würde man sich bei einem Repräsentationsprojekt anders vorstellen. Es passt aber dennoch zu Österreichs Zugang zur eigenen Historie.

Dazu sprachen wir mit Gerhard Baumgartner, wissenschaftlichem Leiter des Dokumentationsarchives des österreichischen Widerstandes (DÖW). Er erzählte uns von der Österreichischen Aufarbeitung nach 1945, wie der Opfermythos zu bröckeln begann und was die Affaire Waldheim für ihn bedeutete.

Dann hören wir in den Trailer des aktuellen Films von Ruth Beckermann rein, der sich mit der Affaire Waldheim beschäftigt. Der Film „Waldheims Walzer“ ist aktuell in österreichischen Kinos zu sehen.

Eva Blimlinger, Rektorin der Akademie der bildenden Künste, ist gemeinsam mit Baumgartner unter Protest aus dem Beirat des Haus der Geschichte zurückgetreten. Sie erzählt uns von den Problemen rund um die Entwicklung der Eröffnungsausstellung und wie das Haus doch noch ein Erfolg werden könnte.

 

Zuletzt geändert am 11.02.19, 12:53 Uhr

Gesendet am Di 04. Dez 2018 / 17:30 Uhr

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