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Peter Turrini und Grenzen des Mutes

Was uns bedroht, sind nicht die Ozonlöcher, sondern die Arschlöcher

Peter Turrini gehört zu den großen Schriftstellern Österreichs. Er hat über 40 Bühnen-Stücke und die Drehbücher für die Fernsehserien „Alpensaga“ und „Arbeitersaga“ mitverfasst. Turrini hat in seinen Arbeiten mit romantisierten Heimat-Klischees aufgeräumt und greift Themen wie Ungleichheit und Ausgrenzung von Menschen auf. In einer Rede im Parlament hat Turrini dazu aufgerufen, in politisch schwierigen Zeiten, in denen der Klassenkampf „von oben nach unten“ geführt wird, die „Grenzen des Mutes“ zu erweitern – und sich für Demokratie und gegen Unrecht einzusetzen.

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Zwei Kontinente zwischen Freiheit und Gerechtigkeit

Am 1. Juli 2018 übernahm Österreich unter dem Motto „Ein Europa das schützt“ den EU-Ratsvorsitz.
Österreich rückt dabei ua. die Themen „Sicherheit und den Kampf gegen illegale Migration“, sowie „Sicherung des Wohlstands und der Wettbewerbsfähigkeit“ ins Zentrum seines EU- Ratsvorsitzes.
Am Dienstag, 18. Dezember 2018 findet im Rahmen des EU- Ratsvorsitzes das Forum Afrika-Europa in Wien statt.
Wir gehen der Frage „Wen schützt Europa, wovor und: wie?“ auf den Grund und sprachen dazu mit Carla Weinzierl, Aktivistin bei Attac Österreich.
Ebenfalls beleuchtet der deutsche Soziologe Stefan Lessenich, wie Europa die Sicherung seines Wohlstands bisher bewerkstelligte und welche Konsequenzen unsere Wirtschaftsweise nach sich zieht.
Abschließend berichtet Emmanuel Mbolela, welcher in seinem Buch „Mein Weg vom Kongo nach Europa“ seine Flucht beschreibt, von den Strapazen und Entwürdigungen, welche Flüchtende gezwungen sind auf ihrer Odyssee auf sich zu nehmen.

Zuletzt geändert am 12.11.18, 14:26 Uhr

Gesendet am Mo 12. Nov 2018 / 17:30 Uhr

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