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Der überschätzte Mensch

Lisz Hirn zur Anthropologie der Verletzlichkeit

Obgleich wir uns wohl erst am Beginn der neuen Epoche befinden, haben die digitalen Technologien bereits heute unser Leben durchdrungen und stark verändert. Unter diesem Aspekt sieht Lisz Hirn es dringend an der Zeit, die ewigen Grundfragen nach dem Menschsein neu zu stellen. Stand ehedem die Abgrenzung und Differenzierung von anderen Lebewesen im Mittelpunkt, so ist nun mit der vom Menschen geschaffenen Maschine eine neue Entität auf den Plan und nicht zuletzt auch in Konkurrenz zu ihm getreten. Wie weit werden wir heute bereits von Technologien verschiedenster Art beeinflusst und geformt, sind wir noch Herr im eigenen Haus, waren wir es je? Gleichzeitig hat sich mit Klimakrise und Pandemie die Verletzlichkeit des Menschen und der Natur vehement in Erinnerung gebracht. All das bringt unser Weltbild gehörig ins Wanken, doch sind wir überhaupt in der Lage, über uns hinaus zu denken und andere Blickwinkel als anthropozentrische einzunehmen? Höchste Zeit für eine tiefgreifende Neubewertung. Nichts weniger als das nimmt Lisz Hirn mit dem vorliegenden Essay in Angriff.

Wiederholung der Ausgabe vom 21.02.2024

Website Lisz Hirn
Website Zsolnay Verlag Der überschätzte Mensch

Zuletzt geändert am 24.03.24, 11:08 Uhr

Verfasst von Herbert Gnauer

Emeritierter IT Maschinist, praktizierender Radiomacher, Podcaster & Teilzeittwitterant (@HerbertGnauer). Cyberspacebewohner seit 1993, Rematerialisationen in aller Regel werktags 12:00-16:00

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Gesendet am Mi 27. Mär 2024 / 10 Uhr