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De-Archivierung des Krieges

Anleitung zur paradoxen Hinterfragung

Mit der grundlegenden Infragestellung von Archiven und dem Aufruf zu deren Überwindung rüttelt die Agentur für Unabkömmlichkeitsbegründungen an den Säulen der Erinnerungskultur. Das zur anschaulichen Übung in der Kunst der Aufhebung nötige Ausgangsmaterial ist reichlich vorhanden und entstammt eigener Sammlung, repektive Erzeugung. Da wäre etwa das umfangreiche Archiv des Theater- und Kunstkollektivs Fritzpunkt, entstanden in fünfzehnjähriger Auseinandersetzung mit dem 10.000 Seiten umfassenden Werk der 2007 verstorbenen Autorin Marianne Fritz. Oder das ab 2014 von der Galizischen Botschaft zusammengetragene Material zur Ukraine, über die Kämpfe auf dem Majdan, den Krieg auf der Krim und im Donbas. Von 7. bis 13. Juni 2022 war Gelegenheit, sich im paradoxen Selbstversuch an der De-Archivierung des Krieges zu probieren. Die Agentur für Unabkömmlichkeitsbegründungen berichtet vom Hergang.

Website Aufhebekunst
APA OTS De-archiviert den Krieg!
Website Galizische Botschaft
Website Fritzpunkt
Website Marianne Fritz Projekt

Zuletzt geändert am 20.06.22, 18:09 Uhr

Verfasst von Herbert Gnauer

Emeritierter IT Maschinist, praktizierender Radiomacher, Podcaster & Teilzeittwitterant (@HerbertGnauer). Cyberspacebewohner seit 1993, Rematerialisationen in aller Regel werktags 12:00-16:00

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Gesendet am Mi 22. Jun 2022 / 10 Uhr