Westsahara – dekoloniale Perspektive
Im Weltempfänger des Infomagazins FROzine drei Themen: Konflikt in der Westsahara, der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen und Müllberge aus Fast Fashion.
Westsahara – dekoloniale Perspektive
Radio Blau sprach mit Mohamed Badati vom Zeok e.V. und Vertreter der Polisario in Sachsen und Bayern und mit dem Journalisten Mohsen Obba. Sie unterhielten sich über die Demokratische Arabische Republik Westsahara und die momentane Situation in der Westsahara. Der UN-Sicherheitsrat hat Ende Oktober davon gesprochen, dass die Westsahara eine autonome Region innerhalb Marokkos werden könnte, also kein eigener Staat. Was genau wurde da gesagt? Seit dem Abzug Spaniens im Jahr 1975 ist die Westsahara von Marokko völkerrechtswidrig besetzt. Tausende Saharauis mussten 1975/1976 ihre Heimat verlassen und fanden in der algerischen Sahara Zuflucht. Dort entstand eines der ältesten Flüchtlingslager der Welt. Das saharauische Flüchtlingslager im Süden Algeriens existiert bis heute. Im Westsahara-Konflikt geht es im Grunde um territoriale Ansprüche, Selbstbestimmung und die Nutzung natürlicher Ressourcen.
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Weitere Weltempfänger zu dem Thema: 12.05.2025, 18.03.2024, 07.06.2021
25. November, Tag gegen Gewalt an Frauen
Am 25. November ist der internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. An diesem Tag beginnen die 16 Tage gegen Gewalt an Frauen, die am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, enden. Weltweit soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass Gewalt gegen Frauen und Mädchen eine Menschenrechtsverletzung ist. Und das dem ein Ende gesetzt werden muss. Radio Ginseng sprach darüber mit der Diplompolitologin Wiebke Eltze. Sie ist freie Referentin im Bereich Argumentationstrainig gegen rechte, rassistische und antifeministische Positionen.
Gespräch zum Nachhören
Veranstaltungen in Linz
Gegen Fast Fashion
In Nürnbergs Innenstadt stand vor kurzem eine 5 Meter hohe Kunstinstallation aus Textilmüll. Greenpeace Nürnberg protestierte damit gegen Umweltverschmutzung durch Fast Fashion. Denn die Müllberge durch Kleidung werden immer größer. – und umweltschädlicher. Vor allem in Produkten der chinesischen Plattformen Temu und Shein stecken Umweltgifte. Diese überschreiten die Grenzwert zum Teil um das Viertausendefache. Das ergab eine Stichprobe der Umweltschutzorganisation Global 2000 zusammen mit der Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich. Die Thematik der Fast Fashion Müllberge hat sich Heike Demmel genauer angesehen und für RadioZ einen Beitrag gestaltet.
Moderation: Nora Niemetz
CC-BY Musik: Ronald Kah, in my mind
Zuletzt geändert am 23.11.25, 12:58 Uhr