Überflutungen in Pakistan: Schadenersatzforderung
Im Weltempfänger des Infomagazins FROzine drei Themen: Schadenersatzforderung in Pakistan, Global Tipping Points Report 2025 und das mögliche Ende verschlüsselter Nachrichten.
Überflutungen: Schadenersatzforderung in Pakistan
43 Bäuer*innen aus Pakistan gehen gegen die Unternehmen RWE und Heidelberg Materials vor. Sie fordern Schadenersatz für die verheerenden Überschwemmungen in Pakistan 2022. Die Bäuer*innen sehen den Energieversorgungskonzern RWE und Heidelberg Materials als Verursacher für Klimaschäden in der Pflicht. Sie fordern von ihnen Klimagerechtigkeit mit einer Klimaklage. Die Organisation medico international unterstützt sie dabei. Sie wurde 1968 in Frankfurt am Main gegründet. Seit über 50 Jahren ist sie als kritische und politisch engagierte Hilfs- und Menschenrechtsorganisation tätig. Heike Demmel von RadioZ hat einen Beitrag darüber gestaltet.
Global Tipping Points Report 2025
Hintertüre für Massenüberwachung
Seit über drei Jahren wird über massenhafte Chatkontrollen gestritten. Massive Proteste haben dazu geführt, dass der Europäische Rat die ursprünglichen Pläne einstampfen musste. Doch im Paragraphen 4 des neuen Entwurfs hat der Digitalrechtsexperte und ehemalige EU-Abgeordnete der Piratenpartei, Patrick Breyer ein Schlupfloch für ausufernde Überwachung von unverdächtigen Personen gefunden. Anbieter wie WhatsApp oder Signal werden dazu verpflichtet “alle angemessenene Risikominderungsmaßnahmen” zu ergreifen. Nach Breyer schließt das auch das Scannen von privaten Nachrichten auf den Geräten der Nutzer*innen nicht aus. Das wäre das Ende sicherer Verschlüsselung. Radio Dreyeckland ließ sich dies alles und weitere Einzelheiten von Patrick Breyer erläutern.
Moderation: Nora Niemetz
CC-BY Musik: Ronald Kah, wings, sunlight
Zuletzt geändert am 16.11.25, 14:43 Uhr