Bunbury – oder die Bedeutung des Ernstsein
"ich schreibe ein Stück, das großer Nonsense ist und deshalb ein großer Erfolg sein wird" - Oskar Wilde über sein Stück
in der heutigen Sendung hören Sie Ausschnitte aus dem Theaterstück Bunbury – oder die Bedeutung des Ernstseins, welches am 30.04 seine Premiere feierte und bis zum 26.06 aufgeführt wird. In dem Stück werden nicht nur Muffins verspeist, Zungenküsse und Erde verteilt und Alter Egos erfunden, hinter der Fassade der Komödie kommt eine Menge Ernsthaftigkeit hervor. Oskar Wildes Bunbury ist eine Stück über Heuchelei und Oberflächlichkeit und seit seiner Uraufführung 1895 ein Klassiker der absurden Abrechnung mit einer selbsterklärten Elite geworden. Das Wechselspiel der Verstellung der eigenen Person und wahnwitzigen Anforderungen an alle anderen bietet bis heute Futter für scharfzüngige und komische Analysen einer Gesellschaft, die sich besser glaubt, als sie ist.
Simon Werdelis spricht über seine Inszenierung, Matthias Kreitner über Oskar Wilde und die Hintergründe des Stücks. Tom Schellmann erzählt von dem Bühnen- und Kostümbild der bunten Komödie.
Sendungsgestaltung: Sofia Jüngling
hier gehts zum Theaterstück
Zuletzt geändert am 13.05.25, 13:27 Uhr
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