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5. Todestag von Barbara Prammer

Klaus Thaller spricht über die letzten Stunden seiner Schwester, der früheren Nationalratspräsidentin, Barbara Prammer, Familienleben und wie es dazu kam, dass Prammer nicht in Oberösterreich sondern in Wien begraben wurde.

Am 2. Auguts 2014 verstarb Barbara Prammer. Die engagierte Soziologin startete ihre Karriere in der Politik bereits früh. 1990 war sie Landesfrauenvorsitzende der SPÖ Oberösterreich, ab 1991 Abgeordnete des Landtags, ab 1995 stellvertretende SPÖ Bundesparteivorsitzende … und vieles mehr!

Ab 2006 bis zu ihrem tragischen Tod hatte sie das Amt der Nationalratspräsidentin inne.

Es war eine Schockmeldung für ganz Österreich, aber auch über die Grenzen hinaus, als am 2. August 2014 bekannt wurde, dass die damalige Nationalratspräsidentin Mag.a Barbara Prammer (SPÖ) den Kampf gegen ihre Krebserkrankung verloren hatte. Nicht zuletzt ihr steiniger Weg vom Arbeiterkind an die Spitze des Parlaments, ihre humane Leitung von Parlamentsdebatten aber auch die von ihr initiierte Demokratiewerkstatt für Kinder machten sie bei der Bevölkerung beliebt. Kenner der Politikszene trauten ihr deshalb auch als erste Frau den Sprung ins Bundespräsidentenamt zu. Trotz großer politischer Erfolge habe Prammer nie die Bodenhaftung und den Bezug zu ihrer Heimat und Familie verloren, erinnert sich Bruder Klaus Thaller (59).

 

Ein Beitrag von Peter Pohn

Zuletzt geändert am 01.09.19, 00:02 Uhr

Gesendet am Fr 02. Aug 2019 / 12 Uhr

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