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Radio für Senioren*innen

Welterschöpfungstag Österreich

Der Welterschöpfungstag ist jener Tag, an dem alle Ressourcen, welche die Erde auf natürliche Weise in einem Jahr zur Verfügung bzw. wieder herstellen kann, aufgebraucht sind. Am 29. März war dieser Tag heuer in Österreich erreicht. Um so weiter leben zu können, bräuchten wir mehr als 4 Erden. 1971 lag dieser Tag noch im Dezember. […]

Der Welterschöpfungstag ist jener Tag, an dem alle Ressourcen, welche die Erde auf natürliche Weise in einem Jahr zur Verfügung bzw. wieder herstellen kann, aufgebraucht sind.

Am 29. März war dieser Tag heuer in Österreich erreicht. Um so weiter leben zu können, bräuchten wir mehr als 4 Erden.

1971 lag dieser Tag noch im Dezember. Global fällt dieser Tag auf den 24. Juli. Daran sieht man, wie rasant der Ressourcenverbrauch in den letzten 50 Jahren gestiegen ist und wie ungleich er verteilt ist.

Die größten Verbraucher:innen sind die Industrieländer und in diesen besonders sehr wenige Reiche und Superreiche.

Die Folgen der „Über-Nutzung“ sind verheerend: Rückgang an Biodiversität, leergefischte und verschmutzte Meere, Erosion von fruchtbaren Böden bzw. deren Verlust durch Versiegelung, sowie Klimawandel samt Folgeschäden.

Mit dem hohen Ressourcenverbrauch gehen Gesundheitsprobleme und Menschenrechtsverletzungen einher, nicht nur durch Ausbeutung von Land, sondern auch durch die Ausbeutung von Menschen.

Warum aber leben wir weiter wie bisher?

Weil wir auf Kosten anderer leben: auf Kosten von Menschen im globalen Süden und auf Kosten nachkommender Generationen, unserer Kinder, Enkelkinder und aller nachkommenden Generationen.

Um darauf aufmerksam zu machen, haben sich zivilgesellschaftliche Initiativen am 29.3.25 am Christian Broda Platz in Wien trotz strömenden Regen zusammengefunden.

Das waren die wichtigsten Botschaften der Eröffnungsrede von Stephan Burgstaller von den Seniors for Future

Dank für die Tonaufnahme vor Ort an Gerhard Kettler

 

Redebeiträge

Stephan Burgstaller, Seniors For Future: zu Welterschöpfungstag

Renate, Extiction Rebellion: Gefährdung der Biodiversität

Isabella Haschke, Wandern für den Frieden und Religions for Future (Gastbeitrag): Krieg und Klima

Manya, Parents For Future: Klimawandel-Folgen für nachkommende Generationen

Barbara Laa, TU Wien: Wiener Klimagesetz

Charlie, Lobau bleibt!: Lobautunnel

Moderation Martin Lobgesang

Musik The Gypsies, No No Naly Gaje; Die Strottern, wos si auszoit; Angela Berann – Groovy Womann, Triple Steps; Tewodros Kassahun (Äthiopien)

Zuletzt geändert am 29.05.25, 20:14 Uhr

Gesendet am Do 29. Mai 2025 / 9 Uhr

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