Buchauslage
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Leipziger Buchmesse 2019

Von 21.-24.März 2019 fand die Leipziger Buchmesse statt. „"literadio"“ in Kooperation mit der IG Autorinnen/Autoren und dem Verband Freier Radios Österreichs bieteten täglich Beiträge von einer eigenen Bühne auf der Leipziger Buchmesse. Zu Gast waren Autor_innen, Verleger_innen und Expert_innen aus der Literaturszene.

In Gesprächen und Lesungen wurden Werke von AutorInnen aus unterschiedlichen Verlagen präsentiert und darüber hinaus bieteten Diskussionen Einblick in den aktuellen Diskurs in der Buchwelt.

Team Leipziger Buchmesse 2019:

  • Christian Berger (Projektleitung/Redaktion/Technik)
  • Marlene Brüggemann (Technik)
  • Daniela Fürst (Programmkoordination/Redaktion)
  • Herbert Gnauer (Redaktion, Technik)
  • Regina Leibetseder-Löw (Foto/Web)
  • Vincent Luger (Technik)
  • Erika Preisel (Redaktion)

Radio FRO sendet ausgesuchte Beiträge von der Leipziger Buchmesse von Donnerstag, 28.März bis Montag, 08.April 2019.

Das Programm auf Radio FRO:

28.03. von 12-13
Martin Schneitewind: An den Mauern des Paradieses
Schneitewind schuf eine kühne Parabel vom biblischen Paradies, bezogen auf die großen Fragen der Gegenwart. Der Schneitewind-Kenner Michael Köhlmeier und der Übersetzer Raoul Schrott im Gespräch zum einzigen Roman des Autors.
Beteiligte: Michael Köhlmeier, Raoul Schrott, Erika Preisel (Redakteur/in)

Bernhard Aichner: Kaschmirgefühl

Ein kleiner Roman über die Liebe zweier Menschen, die nur am Telefon miteinander reden. Zusammengeführt von der Einsamkeit, der Suche nach Glück und einer Sexhotline.
Beteiligte: Bernhard Aichner (Autor/in), Daniela Fürst (Redakteur/in)

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29.03. von 12-13
Verena Mermer: Autobus Ultima Speranza

Täglich und meist unbemerkt verkehren die Pendlerbusse zwischen Osten und Westen. Mermer erzählt von den Menschen einer Nachtfahrt, die ihr Leben in den Grauzonen des europäischen Arbeitsmarkts verbringen
Beteiligte: Verena Mermer (Autor/in), Daniela Fürst (Redakteur/in)

Hanna Sukare: Schwedenreiter

Jahrzehnte nach dem Krieg stellt das Dorf Stumpf die Geschichte auf den Kopf und kürt in der Ortschronik einen SS-Mann zum Retter. Paul Schwedenreiter will das nicht hinnehmen und trifft eine Entscheidung.
Beteiligte: Hanna Sukare (Autor/in), Herbert Gnauer (Redakteur/in)

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29.03. von 15-16

Kriemhild Buhl: Papa Lalalaya. Meinem Vater Hermann Buhl verschollen im ewigen Eis.
Eine der Töchter des Extrembergsteigers erzählt von Leben im Schatten eines abwesenden und glorifizierten Vaters.
Beteiligte: Kriemhild Buhl (Autor/in), Erika Preisel (Redakteur/in)

Andrea Stift-Laube: Schiff oder Schornstein
Franziska verschwindet öfter, um irgendwo Tiere zu befreien. Diesmal kehrt sie aber nicht zurück. Die Suche beginnt. Die Autorin verweist auf den Wahnwitz unseres Gesellschaftssystems angesichts Klimawandels und Ressourcenknappheit.
Beteiligte: Andrea Stift-Laube (Autor/in), Daniela Fürst (Redakteur/in)

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30.03. von 12-13
Marko Dinić: Die guten Tage
Im „Gastarbeiter-Express“ rollt der Erzähler nach Belgrad, der Stadt seiner Kindheit. Dinić erzählt 20 Jahre nach dem Krieg von einer traumatisierten Generation, die sich nirgends verstanden fühlt.
Beteiligte:, Marko Dinić (Autor/in), Herbert Gnauer (Redakteur/in)

Wir haben gar nichts kommen sehen
Sieben französische Jugendbuchautorinnen erzählen von einem Abend in sieben Familien vor dem Hintergrund radikaler politischer Umbrüche. Die Übersetzerin Margret Millischer im Gespräch.
Beteiligte:, Margret Millischer (Übersetzer/in), Erika Preisel (Redakteur/in)

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30.03. von 17-18

Claudia Sprinz: Alles auf Anfang / Leopold Hnidek: Die erste Stadt
Sprinz beschreibt die unterschiedlichen Phasen in der Liebe und im Leben eines Paares, während Hnidek Kultur und Mystik der Tuareg mit den realen Gefahren für das Berbervolk verwebt.
Beteiligte: Claudia Sprinz (Autor/in), Leopold Hnidek (Autor/in), Daniela Fürst (Redakteur/in)

Ullrich Mies (Hg): Der Tiefe Staat schlägt zu
Wie die westliche Welt Krisen erzeugt und Kriege vorbereitet. Die AutorInnen verfolgen die immer breiter werdende Blutspur, mit der der „freie Westen“ die Welt überzieht. Der Krieg als integraler Bestandteil von Kapitalismus.
Beteiligte: Ulrich Mies (Herausgeber/in), Herbert Gnauer (Redakteur/in)

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31.03. von 13-14
Klaus Ranzenberger: Neues vom Onkel Franz

Die Odyssee eines Innviertlers. Onkel Franz muss schon wieder weg, „auf“ Wien wegen einer Erbschaft. Meist kopfschüttelnd, selten ärgerlich und oft belustigt erzählt er von den Auswüchsen der modernen Gesellschaft.
Beteiligte: Klaus Ranzenberger (Autor/in), Herbert Gnauer (Redakteur/in)

Karin Rick: Ladies, Lust und Leidenschaft

In ihrem jüngsten Erzählband verwebt die Meisterin der erotischen Spannung innige Gefühle und Liebe mit Leidenschaft, Sex und nicht selten scharfem Humor.
Beteiligte: Karin Rick (Autor/in), Daniela Fürst (Redakteur/in)

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31.03. von 17-18

Xaver Helix, Georg Rejam: Die Welt in der Welt
Eine unheimliche Gestalt erscheint K. eines Nachmittags wie aus dem Nichts. Eine Begegnung, die das Leben des Jugendlichen von Grund auf verändert und wesentliche Fragen aufwirft. Eine Science-Fiction-Erzählung in Episoden.
Beteiligte: Xaver Helix (Autor/in), Georg Rejam (Autor/in), Erika Preisel (Redakteur/in)

W. Rätz, D. Paternoga, J. Reiners, G. Reipen (Hg): Digitalisierung? Grundeinkommen!
Das Buch geht Fragen rund um den Kapitalismus und seine Akteure, das emanzipatorische und bedingungslose Grundeinkommen und die Digitalisierung bzw. die Industrie 4.0 nach.
Beteiligte: G. Reipen (Herausgeber/in), Christian Berger (Redakteur/in)

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01.04 von 12-13Uhr

Netzfreiheit ohne Urheberrecht?
Ende März 2019 stimmt das EU-Parlament über die umstrittene Urheberrechtsnovelle ab. Gerhard Ruiss – Geschäftsführer der IG AutorInnen – im Gespräch zu den Details und Streitpunkten, insbesondere Artikel 11 und 13.
Beteiligte: Gerhard Ruiss (GF der IG Autorinnen Autoren), Daniela Fürst (Redakteur/in)

Bora Ćosić: Immer sind wir überall
Ćosić lässt uns teilhaben an seinen Gedanken und Assoziationen, während seiner sinnlichen Streifzüge durch Landschaften, Kulturräume und Küchen Italiens und Österreichs. Übersetzung Lidija Klasic.
Beteiligte: Bora Ćosić (Autor/in), Christian Berger (Redakteur/in)

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02.04. von 12-13
Hellmut Flashar: Lust und Pflicht
Wege zum geglückten Leben. Die Phänomene Lust und Pflicht prägen den Menschen unmittelbar, und deren Deutung und Bewertung sind mitentscheidend für ein gelungenes Leben. Der Philologe im Gespräch.
Beteiligte: Hellmut Flashar (Autor/in), Herbert Gnauer (Redakteur/in)

Jewdokija Rostoptschina: Die Menschenfeindin
Alexander Nitzberg präsentiert im Buch eine Auswahl aus dem lyrischen Schaffen und das Drama „Die Menschenfeindin“ der 1858 verstorbenen russischen Dichterin. Der Schriftsteller und Übersetzer im Gespräch.
Beteiligte: Alexander Nitzberg (Übersetzer/in), Erika Preisel (Redakteur/in)

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02.04. von 16-17

Thomas Sautner: Großmutters Haus
Malina erhält eines Tages ein Päckchen voller Geld und erfährt, dass die totgeglaubte Großmutter noch lebt. Und Malina beschließt, die Kristyna-Oma in ihrem Haus im Wald zu besuchen.
Beteiligte: Thomas Sautner (Autor/in), Daniela Fürst (Redakteur/in)

Ivan Blatný: Hilfsschule Bixley
Blatný, Jungstar der tschechischen Literatur, setzte sich 1948 ins englische Exil ab. Er litt unter Verfolgungswahn und verbrachte viel Zeit in Heilanstalten, wo auch seine Gedichte entstanden. Der Übersetzer und Blatný-Experte Jan Faktor im Gespräch.
Beteiligte: Jan Faktor (Übersetzer/in), Erika Preisel (Redakteur/in)

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03.04. von 12-13

Robert Kleindienst: Zeit der Häutung
Ana Sadak durchlebt auf der Flucht in Rückblenden ihr Leben und die Arbeit in einem Kinder-Konzentrationslager der faschistischen Ustascha, wo sie versuchte den Kindern zu helfen und dennoch die Last der Schuld kaum erträgt.
Beteiligte: Robert Kleindienst (Autor/in), Daniela Fürst (Redakteur/in)

Stanislav Struhar: Das Manuskript
Ein Roman über Erfahrungen, die dem tschechischen Autor nicht fremd sind: versteckter und doch präsenter Rassismus, zwiespältiges Heimatgefühl und ein Balanceakt zwischen den Sprachen.
Beteiligte: Stanislav Struhar (Autor), Erika Preisel (Redakteurin)

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04.04. von 12-13
Leipzig liest weltoffen – mehr Demokratie auf der Leipziger Buchmesse
Seit 2016 engagiert sich das Aktionsbündnis #verlagegegenrechts gegen demokratiefeindliches Gedankengut. Nun wurde für die Buchmesse das Bündnis „Leipzig liest weltoffen“ gegründet. VertreterInnen der Initiative im Gespräch.
Beteiligte: Christian Berger (Redakteur/in)

Ahoj! Das junge Tschechien bei Wieser
Neben anderen Neuerscheinungen präsentiert der Verlag 10 junge zeitgenössische AutorInnen aus Tschechien – ein Kaleidoskop der jüngeren Geschichte des diesjährigen Gastlandes. Der Verleger Lojze Wieser im Gespräch.
Beteiligte: Lojze Wieser (Autor/Verleger), Christian Berger (Redakteur/in)

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05.04. von 12-13

Selbstbewusst nach links statt von Rechten treiben lassen

Mitten im Verlagssterben entstehen neue linke Zeitschriften. Was ist ihre Motivation?

Aufzeichnung der Diskussion am 22.3.2019 auf der Leipziger Buchmesse, organisiert von #verlagegegenrechts.
Mit Ines Schwerdtner (Ada Magazin), Lou Zucker (Neues Deutschland Aktuell, Online-Magazin Supernova) und Susann Witt-Stahl ( Melodie und Rhythmus)
Moderation: Hannah Eberle (Geschäftsführerin der Analyse und Kritik)
Drei linke Magazine haben einen (Neu-)Start gewagt, ihre Gründungstexte lesen sich wie Manifeste. „Das unbescheidene, langfristige Ziel von Ada ist die Demokratisierung aller Lebensbereiche.“ So die Selbstbeschreibung des Ada Magazins; Autorinnen, Künstlerinnen, Forscherinnen und Aktivistinnen sollen durch das Magazin zusammengebracht werden um gemeinsam über den Tellerrand zu schauen. Supernova ist angetreten „um den Journalismus zu retten: links, feministisch, divers und mit Style“. Und Melodie und Rhythmus kündigt ihren Neustart unter „Die Waffe der Kritik hat wieder ein Magazin!“ an.
Was ist die journalistische und politische Idee hinter den Magazinen? Geht es darum Debatten abzubilden, zu ermöglichen oder zu bestimmen? Ist Gegenkultur die linke Antwort auf den „Kulturkampf von Rechts“? Wie aktivistisch darf ein journalistisches Magazin sein?

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06.04. von 12-13

Wie politisch ist der Buchhandel?

Bücher mit rechten Positionen moderiert im Laden anbieten oder erst gar nicht sichtbar machen?

Aufzeichnung der Diskussion am 22.3.2019 auf der Leipziger Buchmesse, organisiert von #verlagegegenrechts.
Mit Karla Kutzner (Buchhandlung Interkontinental), Annekatrin Grimm und Daniela Weiß (Buchhandlung Montag) und Steffen Ille (Buchhandlung Lehmanns Leipzig)
Moderation: Sophie Sumburane
Bücher von rechten Akteur*innen, mit rechtem Gedankengut, aus rechten Verlagen – wie soll eine Buchhandlung da agieren? Manche wollen sie nicht im Laden haben, bestellen sie aber auf Wunsch der Kundschaft. Andere stellen sie moderiert ins Regal. Wieder andere haben sie kommentarlos vorrätig, wenn es sich um Bestseller oder häufig besprochene Titel handelt. Ist die Weigerung, solche Bücher im Laden zu haben, wirklich eine Art „Zensur“? Wird die Kundschaft, wenn rechte Publikationen verfügbar sind, dadurch tatsächlich erst auf sie aufmerksam, quasi angefixt? Soll, darf man besagte Titel sichtbar machen, oder erhöht es gar den Reiz, sie erst gar nicht vorrätig zu haben? Und warum eigentlich wird gerade bei Büchern aus der rechten Ecke so eine Diskussion losgetreten, wo doch ganz klar sein sollte: Eine Buchhandlung kann niemals immer alle Titel vorrätig haben, und kein Verlag, kein*e Autor*in hat ein Recht darauf, im Schaufenster zu liegen oder auch nur im Regal zu stehen.

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07.04. von 13-14
Gut vernetzt, und nun?

Können Unterschriftenlisten, offene Briefe und Flashmobs Demokratie und Meinungsfreiheit schützen?

Aufzeichnung der Diskussion am 23.3.2019 auf der Leipziger Buchmesse, organisiert von #verlagegegenrechts.
Mit Jörg Albrecht (Autor, Teil des Kollektivs Nazis und Goldmund und von DIE VIELEN), Manuela Lück ( Referentin für Bildung, Kultur sowie Arbeit und Soziales bei der SPD-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt), Bianca Klose (Mobile Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus),
Moderation: Lisa Mangold #verlagegegenrechts
Vor einem Jahr wurde der Aufruf von „Verlage gegen Rechts“ von zahlreichen Verlagen und Verlagsmenschen unterzeichnet. Im November schlossen sich Kulturinstitutionen und -schaffende unter dem Namen „DIE VIELEN“ zusammen und verpflichteten sich, solidarisch untereinander zu sein und in die politische Diskussion zu gehen. Unter den Unterzeichnenden waren auch renommierte große Theater und Opernhäuser. Die Bündnisse wollen die Freiheit der Kunst und Kultur erhalten sowie Kulturschaffende schützen. „Verlage gegen Rechts“ und „DIE VIELEN“ erhielten eine große Medienresonanz, positiv wie kritisch, und auch einige Anschuldigungen wie z.B.: Kostenlose Werbung für die Rechten seien diese Zusammenschlüsse, die Statements seien hohle Phrasen und würden Zensur statt Meinungsfreiheit fordern. Als Antwort auf diese Kritiken diskutieren wir darüber, ob die Freiheit der Kunst tatsächlich gefährdet ist und worin genau die Strategie besteht, die viel beschworene Solidarität auch umzusetzen.
Was für die politische Arbeit in der Praxis solche Zusammenschlüsse tatsächlich erreichen können, weiß Manuela Lück aus ihrer Arbeit als Kultur- und Bildungsreferentin der SPD in der Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt zu berichten. Sie beschäftigt sich dort seit Längerem mit der Kulturpolitik der AfD. Ergänzt werden diese Einschätzungen von der Mobilen Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus.

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08.04. von 12-13
Weiblich schreiben – von Frauenthemen und Männerkompetenz

Warum ist der männliche Blick so dominant? Wie und worüber schreiben Frauen, und muss es dafür extra Regale geben?

Aufzeichnung der Diskussion am 21.3.2019 auf der Leipziger Buchmesse, organisiert von #verlagegegenrechts.
Mit Doris Hermanns (Autorin), Doris Akrap (Journalistin) und Janet Clark (Autorin) Moderation: Zoë Beck
Frauenliteratur ist ein abwertender Begriff für diejenigen, die sich lieber mit „echter“, „ernsthafter“, „preiswürdiger“ Literatur befassen. Frauenliteratur gilt als anspruchslos und „gefühlig“, stilistisch durchschnittlich bis zweifelhaft, man nimmt an, dass es um Liebe und Familie geht.
Im Sachbuch lässt man Frauen lieber über Ernährung und Erziehung schreiben, vielleicht noch über andere Frauen, aber nicht so gern über Wissenschaft und Politik.
Und die Zeitungsredaktionen sind vorwiegend männlich besetzt, es gibt immer noch signifikant weniger Frauen in den Chefredaktionen als Männer. Warum ist das eigentlich so?
Warum wird mehr Literatur von Männern besprochen, selbst von Rezensentinnen? Warum werden mehr Männer im Hardcover veröffentlicht als Frauen? Warum beinhalten Leselisten mit den „wichtigsten“ und „besten“ Büchern, ob nun im Sachbuch oder der Belletristik, vorwiegend Bücher von Männern? Warum gehen die meisten Literaturpreise an Männer? Wo muss angesetzt werden, um dieses Ungleichgewicht nachhaltig zu beheben?

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09.04. von 12-13

Über Abtreibungen schreiben

Das Schreiben über Abtreibungen ist politisch, es wird kriminalisiert und kann Leben retten.

Aufzeichnung der Diskussion am 22.3.2019 auf der Leipziger Buchmesse, organisiert von #verlagegegenrechts.

Mit Kristina Hänel (Ärztin und Autorin), Tina Reis (feministclickback.org) und Lena Luczak (Lektorin Wagenbach Verlag)
Moderation: Lisa Mangold, #verlagegegenrechts
In Deutschland ist es schwer Informationen zu Schwangerschaftsabbrüchen zu erhalten. Im Internet wimmelt es von Fehlinformationen, Ärzt*innen dürfen nur eingeschränkt aufklären, das Thema ist tabuisiert … Das Schreiben über Abtreibungen ist politisch und subversiv, es kann kriminalisiert werden und ist zugleich so wichtig für Betroffene und ihre Unterstützer*innen. Wir wollen über das Potential des Schreibens und Sprechens über Abtreibung diskutieren: über die Folgen der Tabuisierung, echte Gefühle und politische Forderungen.

Verantwortliche/r: Dorota Trepczyk
Kontakt: programm@fro.at
Sprachen: Deutsch

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