Parking Day: In der Hitze der Stadt im Makartviertel
Eindrücke des Parking Days im Makartviertel am 19. September. | Ein Interview mit dem Obmann des Gehörlosenverbands Oberösterreich vom Tag der Gebärdensprachen am Hauptplatz in Linz.
Die KPÖ Linz hat am Freitag, 19. September, von 16 bis 20 Uhr, wieder den internationalen PARK(ing) Day nach Linz gebracht. 11 Parkplätze vor der Wienerstraße 19–21 im Makartviertel nähe Theater Phönix wurden gesperrt und mit Sitzgelegenheiten, Tischen, Getränken und Deko zu einem Ort des Verweilens umfunktioniert. Der Park(ing) Day ist ein internationaler Aktionstag, an dem öffentlicher Straßenraum umfunktioniert wird. Ziel der Aktion ist es, auf die Verschwendung des öffentlichen Raumes durch Parkplätze aufmerksam zu machen.
Bei spätsommerlicher Hitze und neben lautem Verkehrslärm der stark befahrenen Wiener Straße hat u.a. eine Diskussion zum Thema „Wem gehört die Stadt – dem Auto?!“ des Vereins makart stattgefunden. Die Diskussionsreihe “Wem gehört die Stadt” über den öffentlichen Raum ist auf dorftv.at zu sehen.
Michael Diesenreither war vor Ort bei der Kundgebung und hat mit Teilnehmer*innen über den Parking Day, das Makartviertel und den Verein makart gesprochen:
- Michael Roth-Schmida, Gemeinderat KPÖ Linz
- Christina Pree, Sozialforscherin und Aktivistin
- Verena Koch, Vorstand Verein makart
- Renate Leithäusl, Vorstand Verein makart
- Franz Huber, Vorstand Verein makart
Weiterführende Links
- In der Hitze der Stadt: Forschungsprojekt thematisiert den Klimawandel im Lebensraum „Makartviertel“
- Mehr Grün für die Wiener Straße: Hitze-Hotspot Otto-Glöckel-Schule im Fokus der Maßnahmen
- Risikokarte Hitze 2023 der Stadt Linz
- Verein Makart



Tag der Gebärdensprachen
Der 23. September ist der Internationale Tag der Gebärdensprachen. Aus diesem Anlass organisierte der Gehörlosenverband Oberösterreich eine Informationsveranstaltung am Linzer Hauptplatz.
Gehörlosigkeit ist in der Gesellschaft nicht sichtbar. Den Veranstalter*innen war es ein Anliegen zu zeigen, was es bedeutet gehörlos zu sein und über die Gebärdensprache zu informieren. Der Gehörlosenverband bietet unterschiedliche Aktivitäten an: Gebärdensprachkurse für Hörende, Angebote für Kinder und Senior*innen, Projekte für taub-blinde und hör-sehbeeinträchtigte Personen. Die sechs Mitgliedsvereine führen zudem eine Reihe an sportlichen und kulturellen Aktivitäten durch. Als politische Interessensvertretung setzt sich der Gehörlosenverband Oberösterreich dafür ein, dass Barrieren abgebaut werden, z.B. Kommunikationsbarrieren in der Arbeitswelt. Es gebe zu wenig Dolmetscher*innen und in einigen Bereichen werden zudem die Dolmetschkosten nicht finanziert.
Im Interview erzählt Verbandsleiter Klaus Patzak von den Anliegen und Aktivitäten des Gehörlosenverbands Oberösterreich. Dolmetscherin Stefanie Thurnher hat die Fragen und Antworten übersetzt.
Hier kann das Interview in österreichischer Gebärdensprache angesehen werden.
Mehr Informationen unter: gehoerlos-ooe.at
Zuletzt geändert am 23.10.25, 15:23 Uhr
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