Kasimir und Karoline
"Vielleicht sind wir zu schwer füreinander" Wenn sich die Liebe nicht von den Verhältnissen lösen kann und alles immer mehr aus der Balance gerät.
Das Stück Kasimir und Karoline handelt am Oktoberfest im Jahre 1929. Während sich die Büroangestelle, Karoline amüsieren möchte, ist ihr Verlobter Kasimir schlecht gelaunt, er hat seine Anstellung als Chauffeur verloren, und damit auch seinen Selbstwert. Was wie ein harmloser Streit beginnt verschärft sich zunehmend zu unüberwindbaren Missverständnissen und gesellschaftlichen Barrieren.
Im Interview erzählt Bernd Liepold-Mosser über seinen Zugang zu Ödon von Horvaths Stück, der geborene Kärnter ist für die Inszenierung die gerade im Theater Phönix aufgeführt wird, verantwortlich. Er betont, wie wichtig ihm die Sprache ist, die Horvath in seinem Werk verwendet. Pointert und scharf exponiert sie die Abgründe der Figuren ebenso wie die der Gesellschaft. In seiner Inszenierung können sich die Schauspieler*innen nicht verstecken, dafür sorgt auch das minimalistisch gehaltene Bühnenbild (Karla Fehlenberg). Es ist eine graue Schräge. Die Schauspielerin Karina Pele erzählt wie sie darauf die Karoline darstellt und welche besonderen Herausforderungen dadurch für sie entstehen.
Das Stück kann man im Theater Phönix noch bis 24.01 sehen. Hier gehts zu den Terminen
Beitragsbild: Andreas Kurz
Zuletzt geändert am 15.12.25, 12:57 Uhr
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