do trans-Art_110
"Lob und Tadel", verstaubt oder postmodern?
Der Cellist und Pädagoge Sebastian Jolles improvisierte bei der 110. Darbietung der Performancereihe do trans-Art, am Donnerstag den 14. August 2025, mit der bildenden Künstlerin Astrid Rieder in ihrem Atelier in Wals bei Salzburg. Die Künstler, die sich schon mehrmals bei trans-Art Performances begegneten, begaben sich in einen intensiven Dialog, bei dem die Hände intuitiv über die papierene Leinwand und über den Klangkörper des Cello glitten. Das Publikum wurde Zeuge eines lebendigen, kreativen Prozesses im Hier und Jetzt.
Hören sie zuerst das Gespräch mit dem Musiker, in dem er über die finanzielle Sicherheit oder “Un-Sicherheit” als Berufsmusiker, über die neue Lebensphase als Volksschullehrer und über das Bildungssystem und Mehrsprachigkeit erzählt. Bei der Frage nach dem Mehrwert vom Konzept der Improvisation im Unterricht, stellt Sebastian Jolles selbst die Frage: Wie weit kommt man mit “Lob und Tadel”, oder wie weit kommt man damit nicht?
Anschließend hören sie den akustischen Part der 110. do trans-Art Performance, bei der die Unmittelbarkeit von improvisierter Musik und Zeichnung im Atelier von Astrid Rieder hörbar, spürbar und sichtbar wurde.
Zuletzt geändert am 03.09.25, 08:44 Uhr