Die Kiste aus Metall
Im Interview mit Namafu Amutse über ihre Fotografien und ihren spielerischen Zugang zum künstlerischen Schaffen
Namafu Amutse ist 1998 geboren und in Swakopmund, Namibia aufgewachsen. Mittlerweile lebt sie in Namibias Hauptstadt Windhoek wo sie als Lehrerin für deutsch und englisch unterrichtet. Namafu Amutse ist Fotografin und Filmschaffende und auch Schreiben und Poesie gehören zu ihren Künstlerischen Ausdrucksformen. Als autodidakte Künstlerin spricht sie darüber, wie sie spielerisch ihre Geschwister inszeniert und aus dem familären Zusammenhalt schöpft. Sie setzt sich mit Traditionen und Zukunftsvisionen auseinander und kreiert dabei strahlend bunte, lebendige Werke. Körper in knalliger Kleidung mit futuristischen Brillen, und sanft umhüllten, weichen Bewegungen.
In ihren Arbeiten finden sich Elemente des Afrofuturismus, einer Ästethischen Bewegung die sich mitunter die Frage stellt, wie sich Afrika ohne kolonialistische Unterdrückung entwickelt hätte.
Ihre Arbeiten sind Teil der Ausstellung Wandala – drama, dream decolonized, welche vom 17.10 bis zum 22.02.2026 im OK gezeigt wird. Außerdem sind dort auch noch Arbeiten von Mbaye Diop und Olivia Mary Ntontongo. Die Ausstellung thematisiert kolonialistische Hinterlassenschaften und bricht den „Weißen Blick“ und damit die Darstellung und Inszenierung Schwarzer Körper.
Zuletzt geändert am 17.10.25, 15:54 Uhr
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