Tag 5: Zikaden und My eternal Summer
Im Gespräch mit Ina Weisse (Zikaden) und Mads Lind Knudsen (My eternal Summer) über ihre Filme
Das Leben von Isabell, einer 48-jährigen Architektin, bekommt zusehends mehr und mehr Risse. Ihre Eltern benötigen im hohen Alter Pflege, doch verfügbare Fachkräfte zu finden erweist sich als nahezu unmöglich. Auch in ihrer Ehe beginnt es zu kriseln. Und dann muss sie sich auch noch um das leerstehende Landhaus ihrer Eltern kümmern. Vor Ort im Dorf trifft Isabell auf Anja, die sich als alleinerziehende Mutter mühsam durchs Leben schlägt. Zwischen den beiden Frauen entsteht nach und nach eine Verbindung. Ina Weisse inszeniert mit ZIKADEN ein ruhiges, aber intensives Drama um existenzielle Fragen. Brillant darin Nina Hoss als Isabell, die den latenten psychischen Druck, der auf ihrer Figur lastet, geradezu spürbar macht. (Jörg Schiffauer)
Dänemark im Sommer. Die 15-jährige Fanny will ihr Leben so normal wie möglich leben. Doch das ist alles andere als einfach, denn ihre Mutter ist schwerkrank. Das Mädchen verbringt den letzten gemeinsamen Sommer mit ihren Eltern in einem Sommerhaus. Der Alltag ist nahezu gewöhnlich: Sie lesen, sitzen im Garten, laden Freund*innen ein. Fanny geht feiern und flirtet mit Jungs. Doch Traurigkeit und Gedanken an den Tod sind ihre ständigen Begleiter. Regisseurin Sylvia Le Fanu gelingt es, Fannys Zerrissenheit zwischen jugendlichem Übermut und der Angst um ihre Mutter ausbalanciert und auf zutiefst berührende Weise zu schildern. (Mira Mittermair, YAAAS! Young Programmer)
Lieder aus dem Soundtrack von my eternal Summer
Days to come
Vem kan Segla förutan Vind
Above ground
Sendungsgestaltung: Sofia Jüngling
Zuletzt geändert am 03.05.25, 16:51 Uhr
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