Mi 26. Nov

HörBar SokoLanz

Walter Lanz und Stephen Sokoloff sind ein literarisches Duo, das auf eine lange gemeinsame Zusammenarbeit zurückblicken kann.

Ihre Sendung auf Radio FRO bestand bis jetzt aus der Reihe „In Lachhaft Genommen“, in der sie selbstverfasste Satiren vorgetragen haben. Im Interview erzählen die beiden über ihr Kennenlernen, wie die Zusammenarbeit ausschaut, was für sie eine gute Satire ausmacht und welches Thema sie als nächstes angehen werden.

Stephen Sokoloff und Walter Lanz sind jeden 3. Montag um 9:00 im Rahmen vom „Radio für Senior*innen“ zu hören.

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Hörbar
51 Min.
Mi 26. Nov

Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich

„Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich.“ Dieser Gedanke ist für Ida Brandstätter die Motivation, um die Erinnerung an unsere Vergangenheit wachzuhalten. Ida Brandstätter ist Jugendarbeiterin der Diözese Linz. Seit vielen Jahren beschäftigt sie sich in ihrer Arbeit mit der Geschichte des sogenannten Fremdvölkischen Kinderheims“ in Spital am Pyhrn.

Heim für Kinder von Zwangsarbeiterinnen

Dieses Heim beherbergte zwischen 1943 und 1945 die Kinder von Zwangsarbeiterinnen, die in der Linzer Industrie arbeiten mussten. Oft wenige Tage nach der Geburt wurden die Kinder von ihren Müttern getrennt und ins Heim nach Spital am Pyhrn gebracht. Zahlreich Kinder starben dort an den Folgen mangelnder Ernährung und Zuwendung.

Jugendliche halten Erinnerung wach

Jungen Menschen die wenig bekannte Geschichte dieses Heims näherzubringen, war Ziel eines Projekts, das Ida Brandstätter im Oktober 2025 im Benediktinerstift Kremsmünster organisiert hat. Schüler*innen der Anton Bruckner International School in Linz gestalteten dort eine Radiosendung sowie eine Gedenkfeier zur Geschichte des „Fremdvölkischen Kinderheims“ in Spital am Pyhrn. Betreut wurden die Jugendlichen dabei von Jugendbetreuer*innen der Diözese und von Radio FRO. Die Sendung wurde im Kultur- und Bildungskanal von Radio FRO ausgestrahlt. Den Rahmen des Projekts bildete die Aktion 72 Stunden ohne Kompromiss. Worum es sich dabei handelt und was wir über die Geschichte des Fremdvölkischen Kinderheims wissen, erzählt Ida Brandstätter im Interview. Anschließend reflektieren die Schüler*innen der Anton Bruckner International School über die Arbeit am Projekt.

Interviews und Moderation: David Winkler-Ebner

Literatur zum Thema

Maria Prieler-Woldan, Vielleicht hätte ich eine Familie. Vielleicht hat jemand um mich geweint.“ Das „fremdvölkische” Kinderheim in Spital am Pyhrn 1943–1945. Wien 2023.

Manfred Berger, Der Kindergarten im Nationalsozialismus. „Drum beten wir
deutschen Kinder: Den Führer erhalte uns Gott“. Ein Beitrag zur Geschichte der
öffentlichen Kleinkinder-/Kindergartenpädagogik in den Jahren 1933 bis 1945, Göttingen 2019.

Leopold Pickner, ZeitgeschichteMUSEUM 1938-1945. Gewidmet den NS-Zwangsarbeiterinnen
und Zwangsarbeitern am Standort Linz der „Reichswerke Hermann Göring AG Berlin“.
Arbeitsgrundlagen für Lehrerinnen und Lehrer, o.D., [https://www.voestalpine.com/zeitgeschichte/Schulklassen/Unterrichtsmaterialien], eingesehen am 25.11.2025.

Link zur KuB-Sendung “72 Stunden im Dienst der Erinnerung“.

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FROzine
57 Min.
Mi 26. Nov

72 Stunden im Dienst der Erinnerung – das “Fremdvölkische Kinderheim”...

Wie konnten Menschen einander so viel Leid antun? Warum konnten all die Grausamkeiten nicht verhindert werden? Und was können wir tun, damit sich diese Geschichte nicht wiederholt? Wer sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinandersetzt, stößt bald auf Fragen wie diese. Und auch wenn es schwer ist, darauf Antworten zu finden – die bewusste Erinnerung ist ein wesentliches Moment im Umgang mit der Geschichte des Nationalsozialismus. Darum ging es in einem Projekt, das Ende Oktober 2025 im Benediktinerstift Kremsmünster umgesetzt wurde. Jugendliche haben sich mit dem sogenannten Fremdvölkischen Kinderheims in Spital am Pyhrn auseinandergesetzt. Sie veranstalteten eine Gedenkfeier zum Thema – und eine Radiosendung. Das Ergebnis hören Sie in dieser Ausgabe von KuB Spezial.

Den Rahmen des Projekts bildetet die Aktion 72 Stundten ohne Kompromiss. Diese findet seit dem Jahr 2002 österreichweit statt und wird von der Katholischen Jugend, der youngCaritas und dem ORF organisisert.In zahlreichen Einzelprojekten stellen sich Jugendliche dabei 72 Stunden lang in den Dienst an einer guten Sache.

So auch die Schüler*innen der Anton Bruckner International School in Linz. Sie verbrachten im Oktober 2025 einige Tage im Benediktinerstift Kremsmünster. Dort beschäftigten sich die Schüler*innen mit der Geschichte des sogenannten „Fremdvölkischen Kinderheims“ in Spital am Pyhrn. Dieses Heim bestand von März 1943 bis Jänner 1945 und beherbergte die Kinder von Zwangsarbeiterinnen, die in Industriebetrieben in Linz arbeiten mussten. Die Kinder dieser Arbeiterinnen wurden oft bereits wenige Tage nach der Geburt von ihren Müttern getrennt und ins Heim nach Spital am Pyhrn gebracht.

Das Heim, das für 40 Kinder ausgelegt war, beherbergte bald mehr als 60 Kinder. Es mangelte an Ausstattung, Betreuungspersonal und Nahrung. Zahlreiche Kinder starben.

Die Soziologin Maria Prieler-Woldan hat die Geschichte des Heims und das Schicksal der darin lebenden Kinder erforscht. Aufbauend auf ihren Erkenntnissen, haben die Schüler*innen der Anton Bruckner International School eine Sendung über die Geschichte des „Fremdvölkischen Kinderheims“ in Spital am Pyhrn gestaltet. Betreut wurden sie dabei von Jugendarbeiter*innen der Diözese Linz und von Radio FRO.

Die Schüler*innen näherten sich dem Thema anhand von 5 verschiedenen Perspektiven. Layla und Anna berichten in der Sendung über die Geschichte des Fremdvölkischen Kinderheims in Spital am Pyhrn. Ihr Beitrag steht zu Beginn der Sendung. Alex, Patrick und Paulina sprechen anschließend über das Thema der Kindeserziehung im Nationalsozialismus und schildern anhand der Biographie von Katharina B. Beispielhaft das Schicksal von Kindern in den Heimen der Nationalsozialisten. Auch Amanda und Yuexi stellen die Geschichten von zwei Heimkindern vor. Arina und Destiny diskutieren über die Rolle der Frauen in der nationalsozialistischen Gesellschaft und wie sich diese im Laufe des Kriegs gewandelt hat. Den Abschluss machen Lucas, Maalin und Ishaan, die sich mit Zwangsarbeit im Nationalsozialismus auseinandersetzen.

Moderation: David Winkler-Ebner

Literatur zum Thema:

Maria Prieler-Woldan, Vielleicht hätte ich eine Familie. Vielleicht hat jemand um mich geweint.“ Das „fremdvölkische” Kinderheim in Spital am Pyhrn 1943–1945. Wien 2023.

Manfred Berger, Der Kindergarten im Nationalsozialismus. „Drum beten wir
deutschen Kinder: Den Führer erhalte uns Gott“. Ein Beitrag zur Geschichte der
öffentlichen Kleinkinder-/Kindergartenpädagogik in den Jahren 1933 bis 1945, Göttingen 2019.

Leopold Pickner, ZeitgeschichteMUSEUM 1938-1945. Gewidmet den NS-Zwangsarbeiterinnen
und Zwangsarbeitern am Standort Linz der „Reichswerke Hermann Göring AG Berlin“.
Arbeitsgrundlagen für Lehrerinnen und Lehrer, o.D., [https://www.voestalpine.com/zeitgeschichte/Schulklassen/Unterrichtsmaterialien], eingesehen am 25.11.2025.

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Kultur und Bildung spezial
59 Min.
Do 27. Nov

„Es geht nicht um einen einzelnen Gehsteig“ – Bernhard...

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Gutes GEHEN für alle des Vereins Linz zu Fuß gab es am 19. November 2025 einen Vortrag von Bernhard Kalteis (Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur). Kalteis ist zuständig für den Fußverkehr auf Bundesebene und ist maßgeblich an der Initiative Österreich zu Fuß beteiligt. Im Interview spricht er über Fußverkehr, Stadtplanung und die Zusammenarbeit zwischen Bund, Städten und Gemeinden.

Beitragsbild: Pexels (Pixabay)

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FROzine
15 Min.
Di 25. Nov

Radiabled: Friedreich Ataxie die 3. Sendung. – Anhören lohnt sich.

 

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Friedreich-Ataxie: Verstehen, Erkennen und Hoffnung schöpfen
Ein Deep-Dive in eine komplexe Erkrankung – Nachlese zur Sendung

Sendungshinweis: Dieser Beitrag vertieft das Thema unserer gestrigen „Radiabled“-Sendung, die um 19:00 Uhr auf Radio FRO ausgestrahlt wurde.

Gestern Abend um 19:00 Uhr war es bei Radiabled wieder so weit: Wir haben uns einem Thema gewidmet, das oft unter dem Radar der breiten Öffentlichkeit fliegt, aber für die Betroffenen und ihre Angehörigen die Welt bedeutet. Es ging um die Friedreich-Ataxie (FA).

Seltene Erkrankungen stellen uns vor besondere Herausforderungen – nicht nur medizinisch, sondern auch gesellschaftlich. Wir bei Studio Enns glauben daran, dass Wissen der erste Schritt zur Inklusion ist. Deshalb haben wir beschlossen, die wichtigsten Informationen aus der Sendung und darüber hinaus hier in einem ausführlichen Artikel zusammenzufassen. Wir wollen „viel erzählen“, wie es sich unsere Hörer gewünscht haben: von den genetischen Ursachen über die täglichen Symptome bis hin zur brandneuen Hoffnung in der Therapie.

Sendungen zum Nachhören

Haben Sie die Sendung verpasst oder möchten Sie noch tiefer in unsere bisherigen Beiträge zur Friedreich-Ataxie eintauchen? Hier finden Sie unsere Produktionen im Archiv:

1. Was ist die Friedreich-Ataxie eigentlich?
Wenn wir über Ataxien sprechen, meinen wir in der Medizin primär Störungen der Bewegungskoordination. Die Friedreich-Ataxie (FA) nimmt hierbei eine besondere Stellung ein: Sie ist die häufigste erbliche Form der Ataxie. Doch „häufig“ ist im Kontext seltener Erkrankungen relativ – sie betrifft etwa einen von 30.000 bis 50.000 Menschen.

Es handelt sich um eine fortschreitende, neurodegenerative Erkrankung. Das Wort „neurodegenerativ“ klingt hart, und das ist es auch: Es bedeutet, dass bestimmte Nervenzellen im Laufe der Zeit ihre Funktion verlieren und absterben. Betroffen sind vor allem Bereiche im Rückenmark, im Kleinhirn (das unsere Bewegungen steuert) und in den peripheren Nerven (die Signale an Arme und Beine senden).

Benannt wurde die Krankheit nach dem deutschen Pathologen Nikolaus Friedreich, der sie bereits in den 1860er Jahren an der Universität Heidelberg beschrieb. Seitdem hat die Forschung einen weiten Weg zurückgelegt, um die Mechanismen hinter dieser Krankheit zu verstehen.
2. Der Blick in den Maschinenraum: Genetik und Mitochondrien
Um die FA zu verstehen, müssen wir tief in unsere Zellen blicken – bis in den Zellkern und in die sogenannten „Kraftwerke“ der Zelle. Die Ursache der Erkrankung liegt nämlich in unserer DNA.
Der genetische Defekt
Der Fehler befindet sich auf dem Chromosom 9, genauer gesagt im sogenannten FXN-Gen. Dieses Gen enthält den Bauplan für ein lebenswichtiges Protein namens Frataxin.

Bei gesunden Menschen ist der DNA-Code stabil. Bei FA-Patienten liegt jedoch eine Mutation vor, die als „Triplett-Repeat-Expansion“ bezeichnet wird. Man kann sich das wie ein Stottern im genetischen Code vorstellen: Ein bestimmter DNA-Baustein, die Sequenz GAA, wiederholt sich viel zu oft. Während diese Sequenz bei gesunden Menschen etwa 5 bis 30 Mal vorkommt, finden sich bei Betroffenen Hunderte, manchmal bis zu tausend Wiederholungen.
Die Folgen für die Energieversorgung
Warum ist das schlimm? Durch dieses „genetische Stottern“ wird das Ablesen des Bauplans massiv erschwert. Der Körper produziert viel zu wenig Frataxin. Frataxin hat jedoch eine Schlüsselrolle in den Mitochondrien. Es sorgt dort dafür, dass Eisen korrekt verarbeitet wird, um Energie zu gewinnen.

Fehlt das Frataxin, passieren zwei fatale Dinge:

  1. Energiemangel: Die Zellen können nicht mehr genügend Energie (ATP) produzieren.
  2. Oxidativer Stress: Eisen sammelt sich toxisch in den Mitochondrien an und schädigt die Zelle durch freie Radikale.

Besonders tragisch ist dies für Zellen, die einen enormen Energiehunger haben: Nervenzellen und Herzmuskelzellen. Sie sind die ersten, die unter dem Mangel leiden und degenerieren.

Zur Vererbung: Die Krankheit wird autosomal-rezessiv vererbt. Das bedeutet, ein Kind erkrankt nur dann, wenn beide Elternteile Träger des defekten Gens sind und dieses weitergeben. Die Eltern selbst sind meist gesund („Konduktoren“), da sie noch ein funktionierendes Gen besitzen, das genug Frataxin produziert.
3. Die Symptome: Ein Leben mit Hürden
Die Friedreich-Ataxie ist eine Multisystemerkrankung. Sie betrifft nicht nur das Gehen, sondern greift in viele Körperfunktionen ein. Meist zeigen sich die ersten Anzeichen in der Kindheit oder frühen Jugend, typischerweise zwischen dem 5. und 15. Lebensjahr. Es gibt jedoch auch seltenere Verläufe, die erst im Erwachsenenalter beginnen (Late-Onset FA).
Neurologische Symptome (Nervensystem)

  • Ataxie (Das Leitsymptom): Es beginnt schleichend. Eine Gangunsicherheit, Stolpern, Schwierigkeiten, die Balance zu halten – besonders im Dunkeln. Mit der Zeit weitet sich die Koordinationsstörung auf Arme und Hände aus, was Schreiben, Essen und Greifen erschwert.
  • Dysarthrie: Die Sprechmuskulatur wird ebenfalls unkoordiniert. Die Sprache wird undeutlich, verwaschen („lallend“) oder abgehackt, was die Kommunikation erschwert, obwohl der Verstand vollkommen klar ist.
  • Reflexverlust: Ein sehr frühes medizinisches Zeichen ist das Verschwinden der Muskeleigenreflexe (z.B. reagiert das Knie nicht mehr auf den Reflexhammer).
  • Sensibilitätsstörungen: Die Nervenbahnen, die dem Gehirn melden, wo sich der Körper gerade im Raum befindet (Tiefensensibilität) und die Vibrationen wahrnehmen, sterben ab. Betroffene wissen oft nicht genau, wo ihr Fuß steht, ohne hinzusehen.
  • Muskelschwäche: Besonders in den Beinen schwindet die Kraft (Paresen).

Orthopädische Symptome
Da die Muskelsteuerung schon im Wachstum gestört ist, kommt es zu Verformungen am Skelett:

  • Skoliose: Eine seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule tritt sehr häufig auf und kann die Atmung beeinträchtigen.
  • Hohlfuß (Pes cavus): Ein charakteristisch hoher Spann am Fuß, oft begleitet von Krallenzehen (Friedreich-Fuß).

Internistische Symptome – Lebenswichtig!
Dies ist der Punkt, der in der Betreuung oft die höchste Priorität hat:

  • Kardiomyopathie: Das Herz ist ein Muskel und benötigt extrem viel Energie. Durch den Frataxin-Mangel verdickt sich der Herzmuskel, was zu einer Herzschwäche oder Rhythmusstörungen führen kann. Dies ist oft die lebenslimitierende Komponente der Erkrankung.
  • Diabetes mellitus: Etwa 10–20 % der Patienten entwickeln eine „Zuckerkrankheit“, da auch die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse empfindlich auf den Energiemangel reagieren.
  • Seh- und Hörstörungen: In fortgeschrittenen Stadien können der Sehnerv (Optikusatrophie) oder das Hörvermögen beeinträchtigt werden.

4. Diagnose und Verlauf
Der Weg zur Diagnose ist für viele Familien oft lang und belastend. Ärzte nutzen heute eine Kombination aus klinischer Untersuchung (Reflexe, Gangbild), MRT-Bildern (die eine Schrumpfung des Rückenmarks zeigen können) und kardiologischen Checks.

Der Goldstandard ist jedoch der genetische Test. Eine einfache Blutprobe kann die übermäßige Wiederholung der GAA-Sequenz im FXN-Gen zweifelsfrei nachweisen und Gewissheit bringen.
Prognose
Die Krankheit verläuft individuell sehr unterschiedlich. Dennoch sind viele Patienten 10 bis 20 Jahre nach den ersten Symptomen auf einen Rollstuhl angewiesen. Die gute Nachricht ist: Die Lebenserwartung steigt stetig an! Früher verstarben viele Patienten jung an Herzversagen. Durch moderne kardiologische Medikamente, bessere Pflege, Physiotherapie und Überwachung erreichen heute viele Betroffene ein fortgeschrittenes Erwachsenenalter.
5. Therapie: Ein Wendepunkt in der Medizingeschichte
Jahrzehntelang mussten Ärzte ihren Patienten sagen: „Wir können nur die Symptome lindern, aber die Krankheit nicht stoppen.“ Doch wir leben in aufregenden Zeiten. Das Blatt wendet sich.
A. Die neue Hoffnung: Medikamentöse Therapie
Seit 2023 (in den USA) und nun auch seit 2024 in Europa gibt es mit dem Wirkstoff Omaveloxolone (Handelsname Skyclarys) das erste zugelassene Medikament, das spezifisch für die Friedreich-Ataxie entwickelt wurde. Es ist kein Heilmittel im Sinne einer „Löschung“ der Krankheit, aber es greift in den Mechanismus ein: Es verbessert die Funktion der Mitochondrien, aktiviert zelluläre Schutzmechanismen und verringert den oxidativen Stress. Studien zeigen, dass es das Fortschreiten der Erkrankung signifikant verlangsamen kann. Für die FA-Community ist dies ein historischer Meilenstein.
B. Die symptomatische Basistherapie
Trotz neuer Medikamente bleibt das multidisziplinäre Team essenziell:

  • Physiotherapie: Unverzichtbar, um Beweglichkeit zu erhalten, Kontrakturen zu vermeiden und das Gleichgewicht so lange wie möglich zu trainieren.
  • Logopädie: Training der Sprech- und Schluckmuskulatur, um die Kommunikationsfähigkeit zu sichern und Verschlucken (Aspiration) zu verhindern.
  • Ergotherapie: Anpassung des häuslichen Umfelds und Training von Alltagsstrategien.
  • Kardiologie: Einsatz von Beta-Blockern oder ACE-Hemmern zum Schutz des Herzens.
  • Orthopädie: Versorgung mit Korsetts bei Skoliose oder orthopädischen Schuhen.

6. Ein Blick in die Zukunft
Die Zulassung des ersten Medikaments war erst der Anfang. Die Forschung läuft weltweit auf Hochtouren. Es gibt Ansätze der Gentherapie, bei der versucht wird, das defekte Gen mittels Virenfähren zu „reparieren“ oder ein gesundes Gen einzuschleusen. Auch Protein-Ersatz-Therapien (künstliches Frataxin) und die berühmte Genschere CRISPR/Cas9 werden erforscht, um den Fehler im DNA-Code direkt herauszuschneiden.
Fazit
Die Friedreich-Ataxie ist eine schwere Diagnose, die das Leben der Betroffenen und ihrer Familien radikal verändert. Sie erfordert Mut, Anpassungsfähigkeit und ein starkes Team aus Spezialisten. Aber durch Sendungen wie „Radiabled“, durch Aufklärung und vor allem durch den rasanten medizinischen Fortschritt gibt es heute mehr Hoffnung als je zuvor. Wir bleiben dran.

Wichtiger Hinweis: Dieser Beitrag dient der allgemeinen Information und Aufklärung. Er ersetzt keine ärztliche Beratung. Bei medizinischen Fragen, Symptomen oder Verdachtsmomenten konsultieren Sie bitte immer einen Facharzt (Neurologen).

Links zu der Sendung:
Homepage: Die Selbsthilfegruppe zur „Friedreich Ataxie“ in österreich: Die Selbsthilfegruppe Friedreich Ataxie Austria

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radiabled
57 Min.
Di 25. Nov

Jugend, Rollenbilder und queere Räume

Staffelfinale!

Cherry spricht zum Abschluss der ersten Staffel des Podcasts über Jugend, Selbstbilder und Gruppendruck. Generation Alpha steht bereit – und bringt neue Fragen mit: Warum reden alle plötzlich über Sigmas und Alphas? Was macht Hierarchien so attraktiv? Und wie sieht queeres Leben aus, wenn man sich nicht ständig anpassen will?

Danach ist Resa zu Gast. Resa ist Teil des Organisationsteams des Summermeetings. Ein queeres Sommercamp, ein Saferspace für Community Building, Party und Erholung am Attersee. Das Camp ist ein Projekt des Vereins Youthmeetings, der einst aus der HOSI Linz hervorgegangen ist. Auch Cherry hat dort eine Zeit lang mitgewirkt – genug gemeinsame Erfahrungen also für ein intensives Gespräch.

Abseits vom Summermeeting reden die beiden über Resas persönlichen Weg, Lieblingsbücher und die Frage: Was bedeutet Gender für mich?

An dieser Stelle möchten wir allen danken, die diese Staffel begleitet haben – schön, dass ihr zugehört habt. Und ein riesengroßes Danke an alle, die an diesem Projekt mitgewirkt haben.

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Die Queerviertler*in
58 Min.
Mi 17. Dez

Mentale Entspannung für besseren Schlaf

Vielleicht wünschst du dir manchmal, es gäbe einen Ausschaltknopf für deinen Geist.

Ein übermäßig beschäftigter Geist kann uns auf viele Arten in unserem Leben bremsen. Von der Leistungsfähigkeit, zur Gesundheit, zum Wohlbefinden. Wir alle brauchen mindestens 7 Stunden qualitativen Schlaf pro Nacht. Leider steht uns ein ü

eraktiver Geist im Weg. Für Millionen von Menschen auf der ganzen Welt, sind kreisende Gedanken der Hauptgrund, warum sie nicht einschlafen können.
Darum lass uns gemeinsam zur Ruhe kommen, den Geist leeren und mit positiven Affirmationen in den Schlaf finden.

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KARIN SCHMID body-breath-mind
24 Min.
Di 25. Nov

Geschlechtergerechtigkeit in Zeiten des Klimawandels

Global ConnAct 2025

Vom 12. November 2025 bis zum 3. Dezember 2025 finden die 3. Linzer Hochschulwochen statt – dieses Jahr unter dem Motto „Global ConnAct“. Das Programm verbindet eine Reihe an künstlerischen, wissenschaftlichen und aktivistischen Beiträgen rund um Entwicklungspolitik. In diesem Rahmen gab es am Dienstag, dem 18. November, einen Gastvortrag von Südwind-Bildungsreferentin Katrin von Hagke. Stattgefunden hat der Austausch an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich, im Rahmen einer Online-Lehrveranstaltung zum Thema Politische Philosophie von Professor Thomas Mohrs.

Ein zentrales Thema des Vortrags waren globale Ungleichheiten. Ein wichtiges Thema waren die großen Unterschiede zwischen Ländern, wenn es um den CO₂-Ausstoß pro Kopf geht. Katrin von Hagke unterstreicht außerdem die kurzen Zeitspannen, in denen wir die Ressourcen, die uns eigentlich zustehen sollten, verbrauchen würden. Interessant sei auch, dass ein großer Teil der Kohlenstoffemissionen von einer unverhältnismäßig kleinen Gruppe reicher Menschen verursacht werde.

Eine Gruppe von Menschen, die dem Klima gegenüber besonders verwundbar ist, sind Frauen. Laut einer UN-Statistik, so von Hagke, zeichne sich beispielsweise ab, dass Frauen bei Naturkatastrophen ein höheres Sterberisiko hätten als der Rest der Bevölkerung. Dafür gebe es eine Reihe an Gründen, darunter Pflegearbeit, Bildung und mangelnde Erreichbarkeit durch Warnsysteme. Im Falle einer Katastrophe sei es auch schwieriger für Frauen, finanziell wieder auf die Beine zu kommen, meint die Südwind-Bildungsreferentin.

Beitragsbild: Kamran Khan, Pixabay

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FROzine
18 Min.
So 23. Nov

PoloNews: Aktywna Polonia – odważne kobiety na Orawie

Międzynarodowe Stowarzyszenie Odważne Kobiety wspólnie ze Stowarzyszeniem Pro Polonia ze Słowacji i telewizją internetową videoPYJA z Rzymu byli organizatorami konferencji Aktywna Polonia – przedsiębiorczość, innowacyjność, współpraca.

Na słowacką Orawę przyjechały członkinie MSOK, przedstawicielki organizacji polonijnych, mentorki, działaczki społeczne. Konferencja miała na celu budowanie sieci kontaktów pomiędzy kobietami, organizacjami kobiecymi i stowarzyszeniami polonijnymi. Dyskusja i warsztaty poświęcone były umacnianiu nowej roli kobiety w społeczeństwie, roli partnera – osoby dobrze wykształconej, przygotowanej do stawienia czoła wyzwaniom rynku pracy i współczesnego świata.

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PoloNews
62 Min.
Di 25. Nov

Frauen*zimmerschiessen | Klima- und Geschlechtergerechtigkeit

Frauen*zimmerschiessen

Heute, am 25. November 2025, ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Aus diesem Anlass wird im splace – dem Ausstellungsraum der Kunstuniversität Linz – eine neue Ausstellung eröffnet. Der Name der Ausstellung lautet FRAUEN*ZIMMERSCHIESSEN – name it | count it | end it. Die Künstlerin Elisa Andessner setzt sich mit historischen Schützenscheiben auseinander, auf denen Frauen als Zielscheiben dargestellt sind – und zieht eindrucksvolle Verbindungen zwischen dieser patriarchalen Bildtradition und der aktuellen Realität von Femiziden. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Projekt StoP Linz, der Fotokünstlerin Violetta Wakolbinger, dem Filmteam Alenka Maly und Roland Freinschlag sowie Designer Tobias Zucali und Schützenscheibenmalerin Romana Hörzing.

Global ConnAct 2025

Vom 12. November 2025 bis zum 3. Dezember 2025 finden die 3. Linzer Hochschulwochen statt – dieses Jahr unter dem Motto „Global ConnAct“. Das Programm verbindet eine Reihe an künstlerischen, wissenschaftlichen und aktivistischen Beiträgen rund um Entwicklungspolitik. In diesem Rahmen gab es am Dienstag, dem 18. November, einen Gastvortrag von Südwind-Bildungsreferentin Katrin von Hagke. Stattgefunden hat der Austausch an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich, im Rahmen einer Online-Lehrveranstaltung zum Thema Politische Philosophie von Professor Thomas Mohrs.

Ein zentrales Thema des Vortrags waren globale Ungleichheiten. Ein wichtiges Thema waren die großen Unterschiede zwischen Ländern, wenn es um den CO₂-Ausstoß pro Kopf geht. Katrin von Hagke unterstreicht außerdem die kurzen Zeitspannen, in denen wir die Ressourcen, die uns eigentlich zustehen sollten, verbrauchen würden. Interessant sei auch, dass ein großer Teil der Kohlenstoffemissionen von einer unverhältnismäßig kleinen Gruppe reicher Menschen verursacht werde.

Eine Gruppe von Menschen, die dem Klima gegenüber besonders verwundbar ist, sind Frauen. Laut einer UN-Statistik, so von Hagke, zeichne sich beispielsweise ab, dass Frauen bei Naturkatastrophen ein höheres Sterberisiko hätten als der Rest der Bevölkerung. Dafür gebe es eine Reihe an Gründen, darunter Pflegearbeit, mangelnde Erreichbarkeit durch Warnsysteme und Bildung. Im Falle einer Katastrophe sei es auch schwieriger für Frauen, finanziell wieder auf die Beine zu kommen, meint Südwind-Bildungsreferentin Katrin von Hagke.

 

Beitragsbild: Sabine Traxler CC

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FROzine
50 Min.
Di 25. Nov

Invisible People: an exploratory, experimental film on Butoh

Berger spent four years living in Japan, moving within communities of dancers, filmmakers, and musicians. What began as informal, narration-free filming — including weekly visits to Yoshito Ohno’s studio — slowly unfolded into a long-term cinematic attention to Butoh as it continues to exist today.

Invisible People follows dancers who hover between visibility and invisibility, between appearing and disappearing and memory. Rather than explaining or historicizing, the film stays close to bodies, gestures, atmospheres — allowing presence to emerge, waver, recede, and return. It’s also a film about fathers- her own and the final „father figure“ Yoshito Ohno. It is attentive to what flickers at the edge of perception.

In conversation, Achatz and Berger explore artistic collaborations, alliances,  the contemporary Butoh dance scene in Japan and how Butoh inhabits thresholds between life and death, presence and absence. An episode for listeners drawn to dance, Japan, experimental cinema.

 

 

„Further Information: https://www.fortisfemfilm.com/invisiblepeople

2023, 71 min, experimental documentary, 

Director: Alisa Berger 

in Co-Production with

Le Fresnoy – Studio national des arts contemporains (FR)

Invisible People is a multi-layered depiction of the unique Japanese contemporary dance Butoh that flows between revolt, eroticism, trance, prayer, ancestral experience, and physical anonymity. The film gradually drifts away from its core issue and becomes a general portrayal of life itself, with all its unforeseen strokes of fate and strange micro-connections.​“

Deutsche Kino-Tour 2025-2026
Sonderveranstaltungen / Special Screenings:

18.11. – Karlsruhe – Kinemathek Karlsruhe – 19:30 Uhr

19.11. – Berlin – B-Ware Ladenkino – 18:00 Uhr- w Q&A

26.11. – München – Monopol Kino – 18:30 Uhr – w Q&A

29.11. – München – Werkstattkino – 17:15 Uhr –  w Q&A mit Alisa Berger

und Stefan Maria Marb

04.12 – Berlin – Brotfabrik Kino – 18:00 Uhr – w Q&A 

05.12 – 07.12 – Berlin – Brotfabrik Kino – täglich um 18:00 Uhr

06.12 – Essen – Filmstudio Glückauf – 17.30 Uhr

07.12 – Köln – Filmhaus Kino – 17:00 Uhr – w Q&A

12.12 – Bamberg – Lichtspiel Bamberg – 17:00 Uhr- w Q&A 

12.12 – Nürnberg – KommKino Nürnberg – 21.15 Uhr – w Q&A 

13.12.  Düsseldorf Bambi Kino – 15:00 Uhr 

13.12. – Leipzig  Kinobar Prager Frühling – 18:00 Uhr – w Q&A

13.12 – 14.12 – Bamberg – Lichtspiel Bamberg – täglich

19.12. – Hannover – Kino im Sprengel 

17.01.2026 – Berlin – Lichtblick Kino – 18:30 Uhr – w Q&A

19.01.2026 – Erftstadt – VHS 

20.01.2026 – Bonn – University of Bonn – 16:00 Uhr – w Q&A

11.02.2026 – Bremen – City 46 – 18:00 Uhr – w Q&A 

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Fem Poem
54 Min.
Di 25. Nov

Wo Dichter einkehren – Das Hotel Waldhaus in Sils Maria

Das ‚Waldhaus‘ ist ein Hotel für Künstler – für Regisseure und Verleger, für Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Einigen von denen, die dort logiert haben, werden wir heute in der ‚Literarischen Matinée‘ begegnen – Elsa Morante, Alberto Moravia, Sibylle Lewitscharoff und Eva Menasse.
Auch Musiker sind im ‚Waldhaus‘ eingekehrt – Richard Tauber, Richard Strauss, Georg Solti, Arthur Honegger; heute in der ‚Literarischen Matinée‘ zu hören – Linda Ronstadt, Juliette Greco, Antonello Venditti und The Eagles.

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Literarische Matinée um 10:00
29 Min.
Mo 24. Nov

Marianne.von.Willemer-Preis 2025: Lisa-Viktoria Niederberger ausgezeichnet

aufgequeerlt

Der Marianne.von.Willemer-Frauen.Literatur.Preis der Stadt Linz wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert. Er zeichnet herausragende literarische Arbeiten von Frauen aus und unterstützt Autorinnen beim Fußfassen in der österreichischen Literaturszene.

Preisträgerin 2025 ist die Linzer Schriftstellerin und Kulturwissenschaftlerin Lisa-Viktoria Niederberger. Unter 61 eingereichten Arbeiten hat sich die Jury einstimmig für ihren Text Gräberfeld entschieden. Anfang November hat sie den Preis im Alten Rathaus erhalten.

Die Arbeiten von Lisa-Viktoria Niederberger wurden schon mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Theodor-Körner-Förderpreis, dem Exil-Literaturpreis, dem Kunstförderpreis der Stadt Linz und dem Frau Ava Preis. 2024 ist ihr Kinderbuch Helle Sterne, dunkle Nacht erschienen, 2025 folgte der Essay Dunkelheit. Ein Plädoyer. Ihr nächster Roman Lahea erscheint im März 2026 im Otto Müller Verlag.

Wir haben mit der Preisträgerin gesprochen. Zu hören ist ein Interview, ein Auszug aus dem prämierten Text sowie die Laudatio, gelesen von Jurymitglied Claudia Romeder.

Hier könnt ihr die ganze Preisverleihung auf DORF TV nachschauen: Willemer Frauen Literatur Preis der Stadt Linz 

Veranstaltungstipp:
Am 30. Jänner 2026 liest Lisa-Viktoria Niederberger aus ihrem Buch Dunkelheit im Rahmen der Veranstaltung Undirty Dancing, organisiert von Südwind in Kooperation mit dem Frauenbüro der Stadt Linz.
Ort: OK Deck, Linz

Musik (c): Florence + The Machine, Zola Jesus und Sevdaliza
Foto: (v.l.) Sabine Weißensteiner, Jurymitglied und Geschäftsführerin der Buchhandlung Fürstelberger, Preisträgerin Lisa-Viktoria Niederberger, Frauenstadträtin Mag.a Eva Schobesberger und Anne Brack (Frauenbüro) (c) Stadt Linz

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52radiominuten
59 Min.
Mo 24. Nov

Eat Flowers 24.11.2025

It’s Cold Outside – Winter Songs!

SAM APPLE PIE – Winter Of My Love (Repertoire CD)

TONTON MACOUTE – Flying South In Winter (Akarma LP)

GRAND FUNK RAILROAD – Winter And My Soul (Capitol LP)

ZEPHYR – Winter Always Finds Me (Warner Bros. LP)

UNIVERSE – Twilight Winter (Colours LP)

CARAVAN – Winter Wine (Deram LP)

WITCHWOOD – A Taste Of Winter (Jolly Roger DoLP)

FRAME – Winter (Bellaphon CD)

ROLLING STONES – Winter (Rolling Stones LP)

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Eat Flowers
60 Min.
Mo 24. Nov

Rumble Radioshow 24.11.2025

WILD BILLY CHILDISH & CTMF – (I’m) Stranded (Damaged Goods 7″)

ANGEL FACE – Let Me Go (Slovenly LP)

JACKET BURNER – Six Pack + Twenty Deck (Goodbye Boozy LP)

REVEREND BEAT-MAN & MILAN SLICK – Junkie Child (Voodoo Rhythm LP)

JOHNNY MOPED – Something Else (Damaged Goods LP)

THEE HEADCOATS SECT – Got Love If You Want It (Damaged Goods 7″)

VIOLET MINDFIELD – She Done Lied (Outro LP)

CAPELLAS – Take Your Chance (Soundflat LP)

THEE MOOT – Sweet As Saccharine (Detour 7″)

MONOGROOVE – Those Pills (Kool Kat CD)

RIPTIDE RATS – Breaker (Ghost Highway/Green Cookie LP)

HIGH BRIAN – Strangest Kraut (Stone Free LP)

66ers – Kum And Go (Rum Bar CD)

DAVEY LANE – An Absent Lover (Kool Kat CD)

TENEMENT RATS – No Vision (No Front Teeth LP)

DUCK AND COVER – Bored In The City (Rum Bar CD)

LOS INTRUSOS – Yo Solo Quiero Bailar RocanRol (Wild Cave LP)

CHINESE JUNK – D.O.D. (Big Neck LP)

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Rumble
60 Min.
Mo 24. Nov

“For who(m) is the making?”

Von 24. bis 30. November findet die d*sign week 2025, organisiert von servus.at, Potato Publishing, dem Institut für visuelle Kommunikation und dem Institut für zeitbasierte Medien der Kunstuniversität Linz, statt. Ein Festival für experimentelle und unabhängige Designpraktiken.

Heuer unter dem Motto: “For who(m) is the making?”. In Zeiten, die neuartige Formen des Zusammenlebens erfordern, schlägt die d*sign week vor, uns die Frage zu stellen: „Für wen wird gestaltet? (For who(m) is the making?)”, als Methode, den Designprozess radikal zu öffnen. Dadurch entstehen Räume für neue Perspektiven, Allianzen und Netzwerke der Solidarität.

Davide Bevilacqua von servus.at war bei uns im Studio von Radio FRO zu Gast und hat über das Thema der d*sign week, über Zugänglichkeit von Design und das anstehende Programm des Festivals gesprochen.

Mehr Informationen zum Programm und Anmeldung zur d*sign week 2025 finden Sie auf hier.

 

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FRO – Sonderprogramm
52 Min.
Mo 24. Nov

Heute bei UNIsounds: Elke Mühlböck und Nicole Brückl zum Thema poemmusic

Am 31. Oktober 2025 verwandelte sich der Große Saal der Bruckner Universität in einen Ort besonderer Begegnung: Unter der Leitung von Dagmar Schinnerl fand das Konzert poemmusic.sign in Österreich statt – – eine Veranstaltung des Vereins Bruckner Alumni Netzwerk in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Hör- und Sehbildung sowie der Lebenswelt Schenkenfelden, unterstützt von Licht ins Dunkel.

Das Programm vereinte Gebärdensprachpoesie, Musik und bildende Kunst zu einem einzigartigen Gesamterlebnis. Die Gäste der Sendung (Alumni-)Studierenden Elke Mühlböck an der Querflöte und Nicole Brückl am der Klavier gestalteten den Abend musikalisch und geben uns heute spannende Einblicke in diese besondere Performance.

Bereichert wird die Sendung durch Improvisationen der beiden Musikerinnen, die unmittelbar während poemmusic.sign in Österreich entstanden und die kreative Atmosphäre des Konzerts widerspiegeln.

Zum Abschluss lassen wir den Abend mit den kraftvollen Klängen der Bruckner University Big Band ausklingen.

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UNIsounds
60 Min.
Mo 24. Nov

Groovin 24.11.2025

Ruth Brown, Johnny Adams & Some New Stuff

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Groovin
59 Min.
Mo 24. Nov

Év végi adótippek alkalmazottaknak

Ebben az epizódban Richter Gabriella 2025. november 19-i előadásának második részét hallgathatjuk meg, amely az alkalmazottaknak szóló adótippekre fókuszál.

Bár az előadás az év végi adótervezésről szólt, a tippek egész évben hasznosak lehetnek. Richter Gabriella ismerteti az éves adóbevallás határidejét, a munkaruha és digitális eszközök levonhatóságát, a home office-pótlékot, az ergonomikus irodabútorok és továbbképzési költségek elszámolását, valamint az adományok és rendkívüli kiadások kezelését. Emellett beszél az adóbevallási határidőkről és a késedelmes adófizetés kamatáról is.

Kérdések esetén bátran forduljanak az FAS Network csapatához!

Music from #Uppbeat (free for Creators!):
https://uppbeat.io/t/all-good-folks/cheeky-chops
License code: DE4H5GJWYV09Y8WL

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paragra§us
19 Min.
Mo 24. Nov

Év végi adócsökkentő tippek vállalkozóknak

Ebben az epizódban az FAS Network 2025. november 19-én tartott online előadásának kivonatát hallgathatjuk meg, amely az év végi adótippekről szól vállalkozóknak Ausztriában.

A beszélgetésben Richter Gabriella nemzetközi adótanácsadó és Madai Nóra pénzügyi tanácsadó osztják meg tudásukat és gyakorlati tippeket arról, hogyan optimalizálhatják a kisvállalkozások a nyereségadójukat. Kiemelten tárgyalják az előre hozott költségek és az elhalasztott bevételek szerepét, valamint az un. „Gewinnfreibetrag“ kihasználását befektetések, értékpapírok és eszközbeszerzések révén, pontos határidőkkel és feltételekkel.

Ezen kívül bemutatásra kerülnek további adólevonási lehetőségek is, mint például adományok, az befektetési kedvezmény immateriális és tárgyi eszközökre, különösen környezetbarát beruházások esetén, valamint a kisértékű eszközök leírása és a munkahelyi költségátalány.

További kérdések esetén keresse bátran az FAS Network csapatát!

Music from #Uppbeat (free for Creators!):
https://uppbeat.io/t/all-good-folks/cheeky-chops
License code: DE4H5GJWYV09Y8WL

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paragra§us
37 Min.
Mo 24. Nov

Die Volksschule Ansfelden kocht

Die Schüler*innen der 3A der VS Ansfelden haben eine Sendung rund ums Thema Kochen produziert.

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Workshops
59 Min.
So 23. Nov

ZPwGA-23.11.2025

audycja pana Sieranskiego z panem Portala.

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Radio Polonia – ZPwGA
59 Min.
Di 02. Dez

EU Green Deal

In einem Vortrag am 12.11.2025 stellte Verena Ringler im afo – architekturforum oö die institutionellen Zusammenhänge und aktuellen Entwicklungen rund um den EU Green Deal, den Industry Deal und die Wettbewerbsfrage im Allgemeinen vor. Weltweit dominiert inzwischen eine autokratische Herrschaftsform, oder anders gesagt das Gesetz der Macht. Die Europäische Union verfügt hingegen über eine ganz eigene Ausgestaltung von Macht und ihrer Durchsetzung: die Macht des Gesetzes. So ist beispielsweise der Auftrag für eine nachhaltige Entwicklung in den EU-Verträgen verankert.

Näheres zu aktuellen Entwicklungen in Puncto Zukunft des Klimaschutzes & Nachhaltigkeit weiß Verena Ringler zu berichten. Sie ist Innovatorin an der Schnittstelle von Diplomatie und Gesellschaft und Gründerin der AGORA European Green Deal mit Sitz in Innsbruck. Hier bringt sie ihre Erfahrungen aus dem internationalen Magazinjournalismus, der EU-Diplomatie am Balkan sowie der Projekt- und Strategiearbeit für Stiftungen gebündelt ein.

Sofia Jüngling-Badia hat sie zum Gespräch getroffen.

Moderation & Sendungsgestaltung: Sarah Mo Paulovsky

Infos zu AGORA

Infos zum EU Green Deal

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Architekturforum
30 Min.
So 23. Nov

Wissensturm aktuell – Dezember 2025

Keramikwerkstatt im Wissensturm, Interview mit Eva Maria Moherndl; Eltern-Kind-Rallye mit Weihnachtswichtel Kibulelo, Interview mit Eva Kleiber; Beziehungsfallen 2026, Interview mit Stefan Geyerhofer; Gestaltung: Hildegard Griebl-Shehata

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mwl-radioklub
28 Min.
Mo 24. Nov

Weltempfänger: Westsahara – dekoloniale Perspektive

Westsahara – dekoloniale Perspektive

Radio Blau sprach mit Mohamed Badati vom Zeok e.V. und Vertreter der Polisario in Sachsen und Bayern und mit dem Journalisten Mohsen Obba. Sie unterhielten sich über die Demokratische Arabische Republik Westsahara und die momentane Situation in der Westsahara. Der UN-Sicherheitsrat hat Ende Oktober davon gesprochen, dass die Westsahara eine autonome Region innerhalb Marokkos werden könnte, also kein eigener Staat. Was genau wurde da gesagt? Seit dem Abzug Spaniens im Jahr 1975 ist die Westsahara von Marokko völkerrechtswidrig besetzt. Tausende Saharauis mussten 1975/1976 ihre Heimat verlassen und fanden in der algerischen Sahara Zuflucht. Dort entstand eines der ältesten Flüchtlingslager der Welt. Das saharauische Flüchtlingslager im Süden Algeriens existiert bis heute. Im Westsahara-Konflikt geht es im Grunde um territoriale Ansprüche, Selbstbestimmung und die Nutzung natürlicher Ressourcen.

Gespräch zum Nachhören
Weitere Weltempfänger zu dem Thema: 12.05.2025, 18.03.2024, 07.06.2021

25. November, Tag gegen Gewalt an Frauen

Am 25. November ist der internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. An diesem Tag beginnen die 16 Tage gegen Gewalt an Frauen, die am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, enden. Weltweit soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass Gewalt gegen Frauen und Mädchen eine Menschenrechtsverletzung ist. Und das dem ein Ende gesetzt werden muss. Radio Ginseng sprach darüber mit der Diplompolitologin Wiebke Eltze. Sie ist freie Referentin im Bereich Argumentationstrainig gegen rechte, rassistische und antifeministische Positionen.

Gespräch zum Nachhören
Veranstaltungen in Linz

Gegen Fast Fashion

In Nürnbergs Innenstadt stand vor kurzem eine 5 Meter hohe Kunstinstallation aus Textilmüll. Greenpeace Nürnberg protestierte damit gegen Umweltverschmutzung durch Fast Fashion. Denn die Müllberge durch Kleidung werden immer größer. – und umweltschädlicher. Vor allem in Produkten der chinesischen Plattformen Temu und Shein stecken Umweltgifte. Diese überschreiten die Grenzwert zum Teil um das Viertausendefache. Das ergab eine Stichprobe der Umweltschutzorganisation Global 2000 zusammen mit der Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich. Die Thematik der Fast Fashion Müllberge hat sich Heike Demmel genauer angesehen und für RadioZ einen Beitrag gestaltet.

Beitrag zum Nachhören

Moderation: Nora Niemetz
CC-BY Musik: Ronald Kah, in my mind

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FROzine
49 Min.
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