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Die Barockoper „King Arthur“ von Henry Purcell

Gesprächspartner von Walter Ziehlinger: Thomas Barthol und Mitwirkende der Produktion am Linzer Landestheater.

Henry Purcells (1659–1691) in seinem Sterbejahr uraufgeführte „Dramatic Opera“ King Arthur ist ein für die damalige englische Musikszene typisches Geflecht aus Musik, Schauspiel und Tanz. Aber um eine Oper im herkömmlichen Sinne handelt es sich nicht: Die Hauptfiguren sprechen, Musik dient teils der Untermalung der Handlung, teils groß angelegten Tanzszenen, Gesang bleibt übernatürlichen Wesen und Nebenfiguren überlassen.
Berühmt ist die „Frost Scene“, in der die Macht der Liebe in Form von Cupido selbst die Herzen der „Cold People“ erweicht. „Let me freeze again to death“ bittet der „Cold Genius“ mit vor Kälte stockenden Tönen in seinem „Cold Song“, der durch moderne Interpretationen des New Wave Countertenors Klaus Nomi oder des Popsängers Sting große Bekanntheit erreichte.

Zuletzt geändert am 27.11.12, 00:00 Uhr

Verfasst von Walter Ziehlinger

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