a6c8d1a7d5d46af0e74fa0b74f9a1236.jpg
FROzine

Valie Export

Das VALIE EXPORT CENTER- "Forschungszentrum für Medien- und Performancekunst" sowie das gesamte Valie Export Archiv kommt in die Räumlichkeiten der Tabakfabrik Linz.

Mit dem beabsichtigten Ankauf des Vorlasses von VALIE EXPORT, dem sogenannten VALIE EXPORT Archiv, erfährt das LENTOS Kunstmuseum die größte Erweiterung des Sammlungsbestands seit Ankauf der Sammlung Gurlitt in den 1950er-Jahren. Gleichzeitig legt die Stadt Linz den Grundstein für den Betrieb eines VALIE EXPORT Centers, einer internationalen Forschungsstätte für Medien- und Performancekunst. Vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderats am 23. April 2015 erwirbt die Stadt Linz das VALIE EXPORT Archiv, bestehend aus Kunstwerken, Skizzen, Entwürfen, Negativen und weiteren umfangreichen Archivmaterialien aus dem Schaffen der in Linz geborenen Künstlerin. Das Archiv wird in den Sammlungsbestand des LENTOS Kunstmuseum eingebracht und bildet die Basis für die Gründung des „VALIE EXPORT Center. Forschungszentrum für Medien- und Performancekunst“, das künftig in Kooperation zwischen der Stadt Linz und der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz betrieben wird. Mit dem Ankauf des VALIE EXPORT Archivs und der Gründung des VALIE EXPORT Centers bietet sich für die Stadt Linz die Chance, einer der größten österreichischen Künstlerinnen zu würdigen und zu einer international wahrnehmbaren Stätte des Werks von VALIE EXPORT zu werden. Nicht zuletzt erfolgt dadurch auch eine Stärkung und Weiterentwicklung der Profilierung der Stadt Linz im Bereich der Medienkunst, die durch die Ende 2014 erfolgte Anerkennung als UNESCO City of Media Arts bereits eine besondere internationale Wahrnehmung erhielt. Romina Achatz ist im Gespräch mit Valie Export, Bürgermeister Klaus Luger und Rektor Reinhard Kannonier.

Im zweiten Teil der Sendung hören Sie ein Interview von Romina Achatz im Gespräch mit der südkoreanischen Ausnahmekünstlerin und Malerin Bomi Ahn und Dominik Leitner, dem Kurator der Galerie “Neuer Ordner”. Wir sind im Gespräch über Bomi Ahns Einzelausstellung “Neuromancer”, die noch bis 8. Mai jeden Mittwoch, Donnerstag und Freitag zwischen 12 und 19 Uhr in der Harmerlingstrasse 4 in Linz stattfindet. Der Titel der Ausstellung stammt von William Gibsons Roman “Neuromancer”. Ihr Leben in Seoul lieferte zahlreiche Inspiration für ihre Kunst. Wir sprechen über ihre Kunst und über artifizielles Leben von Tier und Mensch.

Nähere Informationen unter: http://neuer-ordner.tumblr.com/

http://bomiahn.com/

Anschließend senden wir einen Beitrag über Legida. Für kommenden Sonntag, 3. Mai haben Pegida Anhänger erneut eine Demontration in Linz angekündigt. Die Initiative Linz gegen Rechts mobilisiert ebenfalls zur Gegendemo. Ausführliche Infos dazu gibt's morgen im FROzine auf Radio FRO. Heute schon schauen wir im Weltempfänger nach Leipzig. Gestern gingen in Leipzig die Anhänger von Legida auf die Straße. Legida ist der Leipziger Ableger der in Dresden entstandenen Pegida. Die Abkürzung “Legida” steht für “Leipzig gegen die Islamisierung des Abendlandes“. Die Leipziger Bewegung gibt es seit dem 12. Januar 2015. Das Leipziger Legida-Bündnis gilt als noch radikaler als Pegida. Wer sind die Anführer? Laut Welt.de in Rechtsanwalt, ein Hooligan und Jörg Hoyer. Laut Angaben der Leipziger Volkszeitung seien mit 300 Menschen weitaus weniger Legida-Anhänger gekommen, als in den vergangenen Wochen. Mehrere hundert Menschen haben sich der Legida-Demonstration entgegen gestellt. Mit dabei sind Woche um Woche auch sogenannte Demobeobachter und -beobachterinnen. Sie tragen pinke Westen mit der Aufschrift “Demobeobachtung”. Sie wurden um eine Einschätzung zur gestrigen Demo und zu den allgemeinen sächsischen Verhältnissen und der sächsischen Polizei gebeten.

Durch die Sendung führt Romina Achatz.

Zuletzt geändert am 29.04.15, 00:00 Uhr

Verfasst von Romina S. Achatz

zur Autorenseite
Gesendet am Mi 29. Apr 2015 / 18 Uhr

Schreibe einen Kommentar

Kommentare werden von der Redaktion moderiert. Es kann daher etwas dauern, bis dein Kommentar hier erscheint. Wir behalten uns vor, diskriminierende oder diffamierende Kommentare, sowie solche, die straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, zu entfernen.